DER Splitboard-Camp-Report 7.-9.2.2014 DAVler im Powder

8 Nackler und doch noch Freunde geworden 😉

Zum 3. und leider letzten DAV Splitboard Beginner Camp haben sich 8 Männer am Hüttle eingefunden. Das die Ausrüstungsliste nicht optimal (zuviel Material) ist, haben wir in den Kursen zuvor gemerkt und werden diese für nächsten Winter anpassen. Aber klar war auch immer, dass fehlendes Material gegen eine Gebühr bei der DAV Geschäftsstelle oder am Hüttle geliehen werden kann, nur dieser Gruppe nicht. So haben wir ertsmals um 5 bzw. 10 EUR Beträge diskutiert – wie eben Nackler (bayr.) so sind  🙂

Zum Glück war dann am Samstag beim Boardtest alles vergessen und die 8 hatten ihren Spass. Sigi und das Prior Fissile waren nicht mehr zu trennen. Heiko’s BC war versehentlich nicht regular sondern goofy geschraubt worden, was ihm aber nichts ausmachte, er fuhr es einfach rückwärts und hatte trotzdem super Laune! Das nenne ich mal nen Shape!

Auf Sonntag gabs für uns 20cm Powder bei Gargellen, den wir als erste nach der 600hm Tour durchpflügen durften. Da blieb keine Auge trocken und das Lächeln im Gesicht hielt bis zum Parkplatz! Alle dürfen wieder kommen und alle waren dann doch keine Nackler, sondern super Boarder und wir hatten ne tolle Zeit!

Euer Splitboards Europe Team
Simon, Arjay, Kathrin, Eliane und Kadisha

DER Splitboard-Camp-Report 2.-7.2.2014 DAV Youngster Grundkurs

2 Berliner, 1 Frau, 2 Piloten, 2 Normale und Kadisha am Berg 🙂

Wie auf den Fotos zu sehen: Mit einer super lustigen Truppe fand das erste DAV Youngster Grundkurs Camp für 17-27jährige unter meiner Leitung statt. Zum Glück hatte sich noch kurzfristig Johanna als einzige Frau angemeldet, denn ohne sie hätte uns was gefehlt.

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Sonntag:
Um 14 Uhr waren alle da bis auf Flo, der musste noch arbeiten und hat die komplette Theorie zu Splitboardsystemen und Lawinenkunde verpasst, was er noch die ganze Woche zu hören bekommen sollte 😉

Montag:
Noch bevor wir am Berg waren, hat sich einer der Piloten verletzt. Jan ist gestolpert und hat sich die Hand aufgeschürft, war zum Glück nicht schlimm aber eine Verletzung vor dem ersten Bergkontakt war schon ein Novum. Dem Freeriden bei tollem Wetter hat das aber keinen Abbruch getan.

Dienstag:
Erste Tour Richtung Schneeberg in Gargellen hat der Gruppe enorm Spass gemacht. Leider nur der Aufstieg. Der Schnee war komplett windgepresst und somit nur bedingt lustig bei der Abfahrt.

Mittwoch:
Föhnsturm! Bei einer Tour über die Grenze in die Schweiz konnten wir die Grenzen der Natur ausloten. Da der Föhnsturm immer wieder tobte, haben wir uns die Schutzhütte am Joch freigschaufelt und die Naturgewalten von drinnen bewundert. Das verkürzte zwar unsere Tour, aber so lernten wir eben den Verzicht und genossen statt dessen das Naturschauspiel.

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Donnerstag:
TOP Wetter und POWDER. Wir sind auf 2.900m aufgestiegen und haben einem namenlosen Punkt auf der Karte selbst benannt: P Bomberteam 2.900m. Die knapp 900 Höhenmeter bis dahin waren für die erste Tourenwoche eine super Leistung. Miguel hat’s erst realisiert als wir oben waren, bis dahin haben wir immer von 600 Höhenmeter gesprochen 😉 Belohnt wurde die Mühe mit einer genialen Abfahrt im Powder.

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Freitag:
Zum Abschluss nochmals eine große Lawinenübung wo jeder das Gelernte unter Beweis stellen konnte. 1. Platz belegte Veit mit dem Pieps und 2. wurde Johanna mit Arva und das obwohl es nur geliehen war und sie es erst in dieser Woche kennen lernte! Den letzten Platz nennen wir lieber nicht 🙂 Nur soviel: ER kam schonmal zu spät an!

Tolle Woche – super fitte Truppe und jede Mengen Spass – bleibt dran, dann werdet ihr alle
noch große Alpinisten!

Euer Splitboards Europe Team
Simon und Kadisha

DER Splitboard-Camp-Report 31.1.-2.2.2014 neuer Rekord: 6 on Ski!

So viele Skifahrer in einem Camp hatten wir noch nie, sonst tummeln sich 0 bis 3 unter den Splitboardern. Mit sage und schreibe 6 Teilnehmern auf Ski konnte unser PRIOR Ski Testpool endlich zeigen, was er drauf hat, um die Wünsche der Teilnehmer zu erfüllen. Zum Glück waren es alles gute Skifahrer und wir konnten mal so richtig die neuen PRIOR Ski testen.

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Der Joffre www.priorsnow.eu hat sich als richtige Freeride- und Rennmaschine entpuppt. Mit seiner 100er Mittelbreite hat er genug Auftrieb und macht auch auf der harten Piste bei hohen Geschwindigkeiten richtig Spass. Jens war vom A-Star sehr angetan und der Tillmann wollte seinen Overloard gar nicht mehr her geben. Rundherum alles: PERFETTO !
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Die „wenigen“ Boarder hatten somit den kompletten Splitboard Testpool für sich alleine. Bine hat sich ins Brandywine verliebt und so mancher Teilnehmer in die Biene ;-). Der Samstag war top von Wetter und Schnee und am Sontag hats geschneit – das haben wir gerne.
Hoffentich bis bald mal wieder am Berg!
Euer Splitboards Europe Team
Stephan, Boris, Simon

Lawinenunfall Xavier mit ABS

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ABS-Rucksack – so funktioniert’s so geht’s

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DER Splitboard-Camp-Report 24.-26.1.2014 Schneeeeeeeeee!

Was in „normalen“ Wintern schonmal als schlechtes Wetter durchgeht, hat dieses WE eine wahre Begeisterung ausgelöst. Aber der Reihe nach…

Am Samstag erlebten wir bei Traumwetter und Powder einen hammermäßigen Freeridetag in der Silvretta Montafon. Lediglich der Lawinen 3er hat uns den ein oder anderen Hang verwehrt. Für die Teilnehmer beste Testmöglichkeiten und so wurden auch fleissig Boards getauscht.
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Neu im Testpool und sehr begehrt ist das aktuelle Xavier de le Rue Splitboard von Rossignol, genannt XV MagTek Split. Das in Zusammenarbeit mit dem Big Mountain Profi Xavier entworfene Board haben wir zweimal in 167. Das XV MagTek Split hat einen komplett neuen Ansatz für Freerideboards! Es ist in der Nose härter und im Tail weicher. Diese mutige neue Verteilung von Flex in einem Freeride Shape birgt einen riesen Fahrspaß und hat uns überzeugt. Wir werden es definitiv 2014/15 im Vertrieb haben. Wer das XV MagTek Split schon diese Winter testen will, hat beim www.climb-the-mountain.com Mitte März ist DIE Gelegenheit – zumal die letzte und einzige.

Für Sonntag Mitternacht war Schneefall angesagt. Wir haben uns den Wecker gestellt und tatsächlich, bereits gegen 2 Uhr war schon eine beachtliche Menge Powder vom Himmel gefallen. Entsprechen erwartungsvoll ging es am nächsten Morgen bei weiterem Dauerschneefall auf Tour und wir wurden nicht enttäuscht: Die erste POWDER Abfahrt bis zum Knie in dieser Saison! In Gargellen über 70cm Neuschnee! HAMMER und alle waren bester Laune, woran auch die schlechte Sicht nichts änderte. Dank zwei Schweizern hatten wir glücklicherweise insgesamt drei 4×4 Autos zur Verfügung, dazu sei mal erwähnt: Unser Toyota Hilux 3.0 Pick Up ist eine der besten Investitionen seit langem. Endlich können wir easy alle Boards, Rucksäcke und die halbe Gruppe transportieren. Wenn dann die Strassen zugeschneit sind, macht es richtig Laune, den Hilux zu fordern!

Die Powdergruppe hatte viel Spaß und mit dem 16jährigen Linus war sogar ein junger Pro dabei. Er fährt schon so super Snowboard, das Augen und Mund offen blieben. Vielleicht ein Nachwuchstalent vom Kaliber Xavier de le Rue 🙂 Wir drücken die Daumen!

Bis bald wieder am Berg
Euer Splitbards Europe Team
Kathrin, Stephan und Simon

Mit dem Völkl Cashew auf den Kleinen Gilfert

Tobi aus Braunschweig schrieb uns:
Jens und ich haben gestern gleich ne Tour von Hochfügen aus zum Kleinen Gilfert gemacht und das neue Board „eingefahren“.  Find das Völkl Cashew echt top! Fährt sich richtig gut. Es hat einfach nur Spaß gemacht 🙂
Ich bin mehr als zufrieden mit dem Board!
Beste Grüße, Tobi

…Wir von Splitboards Europe sagen Danke fürs Feedback und die Pics!! gern mehr…gleich ob positiv oder negativ.
Wer die gleiche Tour wie die beiden erleben möchte, findet sie hier: www.bergfex.at
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Spark Sabertooth Harscheisen richtig montieren, da sonst die Aufnahme brechen kann!

Leider haben wir eine Schwachstelle der neuen Spark Harscheisen entdecken
Müssen – Das genial einfache Verfahren zur Montage birgt leider dir Gefahr, das man das Harscheisen nicht weit genug in die vorgesehene Halterung schiebt. In Folge davon
bricht die Aufnahme am Harscheisen an der Kante der Führung!

Hier seht ihr ein korrekt montiertes Harscheisen. Es wurde komplett eingeschoben
(die Darstellung mit dem Pfeil und Anschlagstrich soll das verdeutlichen) und
folglich kann es den vollen Winkelweg frei bewegt werden ohne an der Aufnahme
aufzuliegen:
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Für euch zum Testen:
– Harscheisen nicht während dem Laufen montieren, denn die Gefahr, es nicht
weit genug einzuschieben ist zu groß.
– Harscheisen komplett einschieben und kontrollieren, dass es sich frei bewegen lässt,
bis es auf dem Board aufliegt. So montiert kann es nicht brechen.

Hier seht ihr, was falsch laufen kann:
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Das Harscheisen ist nicht komplett eingeschoben. (die Darstellung mit dem Pfeil und Anschlagstrich, die sich nicht berühren, soll das verdeutlichen).
Folglich liegt die Aufnahme auf und es bildet sich eine Bruchkante auf dieser Seite und zwar nur auf dieser Seite!
Hier das Problem von der anderen Seite fotografiert und mit dem erfolgten Bruch.
Ihr erkennt das an dem nicht lackierten ALU des Harscheisens:

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Alles klar ?
Wenn nicht, dann fragt uns ruhig.
Probiert es am besten zuhause mal in Ruhe aus, dann wird es schnell deutlich und ist logisch.

Wir haben noch nicht klären können, ob es sich auch beim Laufen verschieben kann und dann bricht. In dem Fall müsste Spark seine Konstruktion nochmal überarbeiten. Aber, da sind wir ehrlich, es ist eine Schwachstelle, denn es muss eine verlässliche Konstruktion sein, frei von versehentlichen Fehlbedinungen.
An dieser Stelle sei erwähnt: Das Tesla System ist der Hammer in der Handhabung, kein Zweifel.
Aber der Einsatz der Harscheisen ist und bleibt mit der Voilé Light-rail oder der SP-Splitboardbindung am besten für den Einsatz bei harten Bedingungen. Bei der SP-Splitboardbindung kann das Harscheisen im übrigen elegant von hinten eingesteckt werden und es entfällt der etwas aufwändige Splintwechsel.

Zum Glück sind wir mittlerweile in einer Situation, dass jeder frei wählen kann, worauf er seine Prioritäten legt.

Ihr könnt nicht nur aus über 38 Splitboard-Herstellern frei wählen sondern auch aus mindestens 5 verschiedenen Bindungs-Optionen für Splitboards:

1- Voile Interface mit eigener 4×4 Sofbindung
2- Voile Interface mit light-rail
3- Voile Interface mit SP splitboardbindung
4- Voile Interface mit Spark Tesla System
5- Karakoram

Dass jeder sich den Shape und die Bindung raussuchen kann, die Ihm persönlich gefällt, finde ich die beste Entwicklung der letzten Jahre.
Schöne Touren uns Allen und jede Menge POWDER!

Splitboards Europe Team
Euer Simon

DER Splitboard-Camp-Report 10.-12.1.2014 ..Fotoshooting!

…Der Camp-Report mit etwas Verzögerung, aber dafür mit umso schöneren Bildern.

Was für ein ausgeglichenes Camp! Frauen/Männeranteil nahezu 50:50, dazu mit Julika Groten noch eine tolle Photografin und Volker, mein Partner aus Schweiz, war auch da zur Unterstüzung. Am Freitag waren fast alle pünktlich um 14:00h am Hüttle, so dass wir gleich mit der Materialeinweisung starten konnten. Jeder bekam sein Wunschboard und am Abend gab es zum guten Frastanzer Hellen noch Lawinentheorie.

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Leider war der Samstag zuerst noch etwas verhangen und frisch – was aber der Laune keinen Abbruch tat. Dafür fanden wir noch einen unberührten Powderhang. Da es ab Mittag aufriss, verlegten wir den Praxis LVS-Teil komplett auf den Sonntag und genossen die Sonne und das gute Licht zum riden.

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Der Sonntag startete dann mit Traumwetter und wir konnten uns mit Unterstützung der Bergbahn Gargellen ins garantierte Weiss transportieren lassen. Auf 1.900 Meter Höhe im freien Gelände und im einem Hammer Blick übers Montafon, bauten wir unser LVS-Suchfeld auf. Jede(r) musste einzeln beweisen, wie gut und schnell er/sie mit seinen LVS-Gerät umgehen konnte. Alle haben es gut gemacht!

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Auf dem Sankt Antönier Joch angekommen, saßen wir dann in der Sonne und liesen das Panorama auf uns wirken. Das gesamte Camp-WE hat Julika als Profi-Photografin in Bildern festgehalten, eine kleine Auswahl findet ihr hier auf die schnelle vorab. Man erkennt den enormen Qualitätssprung der Camp-Bilder sofort – dagegen sehen unsere sonstigen  Blog PICs ja richtig „fad“ aus 🙂

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Mehr Bilder demnächst hier im Blog – stay tuned und lasst Euch überraschen!
Vielen Dank an alle, wir hatten eine richtig schöne Zeit am Berg!

Splitboard Europe Team
Simon und Volker
alle Fotos von Julika Groten

DER Splitboard-Camp-Report 17.-19.1.2014 – 10 Männer und Pulle voll Rum!

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Seit langem mal wieder ein CAMP komplett ohne Frauen. Was früher normal war, ist zum Glück in den letzten Jahren die große Ausnahme. Wie erwartet ist dann einfach alles derber! – und vor allem nach dem 5. Hellen die Gesprächsthemen…  Die Länge war natürlich ein Thema – die Shape Länge. So war doch Martin mit rund 185cm Körpergröße von seinem 156er Pistenboard total überzeugt und wollte auch partout damit auf Tour gehen 🙂

Aber dafür machen wir die Camps ja auch, haben Spaß daran, unsere Erfahrung weiterzugeben und das verschiedene Testmaterial anzubieten … nun schon seit 14 Jahren. Das hat auch Christian bemerkt, der sich vor allem über die gute Organisation und die Fülle an Profiwissen gefreut hat, Zitat: „das haben wir auch schon anders erlebt!“ Herzlichen Dank für das Lob!

Wetter war top, nur leider zu warm – aber das ist ja für den Winter nix neues. Patrick, seit 10 Jahren unser Guide, findet trotzdem im Montafon immer wieder Powder (siehe Bilder). Rundum wieder ein gelungenes Camp, jede Menge Spass und leere Bier- bzw. Schnapsflaschen, was aber am Tourentag keinen geschwächt hat! Männer eben 😉

bis bald mal wieder am berg, am besten zum www.climb-the-mountain.com
freuen uns auf alle wieder

Eure Splitboards Europe Team
mit Simon und Dirk

Vielfalt beim ersten 5tägigen DAV-Kurs Snowboard-Bergsteigen

DER Camp-Report 05.-10.01.14

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Im Montafon hats noch POWDER, wenn schon bei anderen das Gras raus schaut! Davon profitierten beim ersten DAV Grundkurs Snowboardbergsteigen am Huettle in 2014, sieben Jungs und ein Mädel, Suse war unsere „Quotenfrau“. Vom Snowboardlehrer aus München über Physiker aus Süddeutschland bis zum Diplom-Pädagogen aus Hamburg war alles dabei!

Sogar Splitsticks waren am Start von Martin aus Konschtanz (Konstanz am Bodensee). Die etwas schwerere spezielle Bindung hat brav ihren Dienst getan, wobei Martin des öfteren Eis kratzen musste. Das Board war mit etwas wenig Auftrieb nicht so powdertauglich wie erhofft. Leider ein Punktabzug, denn das Splitsticks-Interface funktioniert nur mit den extra produzierten Splitsticks Boards. Ideal wäre, wenn mann die Bindung einfach auf einem Voile Lochstich-System verwenden könnte. Eine Adapterplatte für das Standard Voilé Lochbild ist zwar in Planung, wird das Material aber noch schwerer machen. Es zeigte sich wieder, dass in punkto Bindungsfunktion und -gewicht das Tesla System von Spark mit Magneto und Afterburner führend ist.


Als sich alle am Sonntag Mittag am schneefreien Hüttle (1.000m) einfanden, waren die Gesichter noch etwas lang. Ich hab die Kommentare von wegen wenig Schnee – kein Powder mal ignoriert und am folgenden Tag Fakten geschaffen. Der Abend ging noch mit Lawinen-Theorie, Splitboard-Materialkunde und ABS Rucksäcken erst gegen 23 Uhr zu Ende.

Powderfakten: Gleich am ersten Praxistag haben wir unseren „Tagespass Freeride“-Joker gezogen (ein Tagespas ist in der Kursgebühr inkl.) und sind nach dem Carven auf der Piste mit den Splits aus dem Skigebiet 300 hm durch unverspurten Powder gefahren, um daraufhin das Umbauen zu üben und wieder retour aufzusteigen. Von da an gab es nur noch fettes Grinsen und hammermäßige Laune in der Gruppe. Die hielt an, obwohl wir den Nachmittag ohne Riden der Lawinenpraxis opferten.


Da wir bei diesem intensiven Snowboardtouren-Kurs viele Ausbildungsinhalte haben, liegt der Fokus nicht auf Gipfel stürmen – sondern auf Lernen am Berg. So haben die Teilnehmer selbständig jeden Tag eine Tour geplant. Ich gab lediglich Tipps, wo wir die größte Chance auf Powder haben können. Mit täglich 600-800 hm Aufstieg in moderatem Tempo konnte wirklich jede(r) mithalten. So war es für alle angenehm und trotzdem sportlich für einen Grundkurs. Bei unserer Abschlusstour am Donnerstag war es dann so warm, dass wir eine Gipfelhalbe Franstanzer Helles mitnahmen – wie im Frühling!

Am Freitag stellte jeder sein gelerntes Wissen zum Thema Lawinen und alpine Gefahren unter Beweis. Zunächst einzeln und dann dann in der Gruppe spielten wir verschiedene Szenarien praktisch durch. Jeder hat den Praxistest bestanden und mit jedem könnte ich getrost auf Tour gehen! Auf den ABS sollte man trotzdem nicht verzichten, denn eine Lawinenverschüttung wünsche ich keinem.

Ich hatte jede Menge Spass mit der Gruppe und Dank dem herrlichen Sonnenwetter konnten wir über den wenigen Schnee am Hüttle getrost hinwegsehen und nutzten die Höhen der Silvretta Berge zu unserem Vorteil. Kulinarische Highlights im Tal rundeten die Abende perfekt ab.

Danke für Eure Motivation, wir sehen uns am Berg!
Viele Grüße
Simon