Was ziehe ich an, wie pflege ich die Felle, wohin kommt die lange Kante… Antworten auf FAQs

Was ist ein Splitboard?
Ein Splitboard ist ein meist in 2 (manchmal auch mehr) Teile der Länge nach teilbares Snowboard. Beim allgemein verwendeten 2-teiligen Splitboard werden so aus jeder Hälfte “Ski”. Mit Aufstiegsfellen versehen erlaubt es so dem Snowboarder, genauso einfach und leicht auf Tour zu gehen, wie dem Tourenskifahrer. Somit können Snowboarder und Skifahrer dieselbe Aufstiegsspur benutzen. Am Gipfel werden die Felle abgezogen und die beiden Hälften ohne den Einsatz von Werkzeug über einen einfachen, aber robusten Mechanismus zusammengesteckt. So verwandeln sich die beiden “Ski” für die Abfahrt wieder in ein Snowboard.

Wann brauchst Du ein Splitboard?
Wenn Du es satt hast, immer auf vollen Pisten umherzufahren und an noch volleren Liften anzustehen. Wenn Du unverspurte Powderabfahrten liebst sowie die Einsamkeit und Ruhe abgeschiedener Berggipfel in Dir aufzusaugen. Spätestens dann brauchst Du ein Splitboard!

Welches sind die Vorteile eines Splitboards?
Ein grundlegender Vorteil des Splitboards liegt darin, dass wie beim Skitourengehen das Aufstiegs- und Abfahrtsgerät ein und dasselbe ist. Kein Snowboard muss am Rucksack auf den Berg geschleppt werden, keine sperrigen “Kurzski” oder Schneeschuhe hemmen bei der Abfahrt die Bewegungsfreiheit und den Fahrspaß. Splitboarder können mit ihren Ski fahrenden Tourenkollegen dieselben Aufstiegsspuren benutzen und müssen nicht einsam für den Aufstieg mit den Schneeschuhen eine eigene Route wählen. Noch hinzu sorgen die breiteren “Ski” beim Spuren im Neuschnee für einen hervorragenden Auftrieb.

Fährt ein “Splitboard” wie ein “One-Piece-Board”?
Diese Frage kann ganz eindeutig mit “Ja” beantwortet werden! Wir diskutieren bei einem Splitboard Eigenschaften wie Flex, Radius, Shape, Bauweise usw. Aber nicht, dass es ein “geteiltes Snowboard” ist. Auch bei schwierigen Schneeverhältnissen fährt es wie ein sogenanntes “One-Piece-” oder “Solid-Board”. Probiert es einfach mal aus – und Ihr werdet überrascht sein, wie leicht und schnell es auch auf präparierten Pisten reagiert und Ihr auf der Kante geschnittene Schwünge in den Schnee zaubert! Übrigens: Wer ein “One-Piece-Board” fahren kann, der kann auch ein Splitboard fahren.

Passen die Splitboardhälften in die Aufstiegsspur?
Diese Frage hört man immer wieder! Der Autor geht seit über 6 Jahren mit einem 2-teiligen Splitboard auf Tour – und hat in der ganzen Zeit niemals irgendwelche “Spurprobleme” gehabt. Allenfalls muss die Spur vielleicht etwas geweitet werden. Da aber immer mehr Tourenkollegen aus der Skifahrerzunft mit breiteren Freeride- und TwinTip-Ski am Berg unterwegs sind, ist selbst das kaum noch nötig.

Warum die gerade Kante nach außen?
Das Voilé-System stellt dem Benutzer im Prinzip vollkommen frei, welche Kante er im Aufstiegsmodus nach “außen” nimmt. Von Vorteil ist es aber, gerade beim Traversieren die gerade Kante nach außen und die taillierte nach innen zu nehmen, d. h., die Boardhälften zum Aufstieg einfach zu tauschen. Grund: Das “Tal-Bein” ist ja bereits durchgestreckt. Beim Traversieren also übt man mit dem zum Hang zeigenden Bein den stärkeren Druck aus. Außerdem ist das Gehen ergonomischer, wenn die Spitzen der Boardhälften voneinander wegzeigen.

Passen alle Bindungen auf das Voilé-System?
Alle Bindungen mit dem gängigen 4×4-Lochsystem können problemlos auf die Slider Tracks montiert werden – egal, ob für Soft- oder Hardboots. Die Bindung sollte jedoch möglichst leicht und robust sein. Leicht, weil man bei jedem Schritt die Bindung mit dem Fuß anhebt. Robust, weil kaum etwas ärgerlicher ist, als am Gipfel zu stehen und mit Material kämpfen zu müssen, das seinen Geist aufgeben will …

Hard oder Softboot?
Eine “Glaubensfrage”, die jeder nur sich selber beantworten kann. Zum Aufstieg ist der speziell dafür hergestellte Tourenskischuh sicher komfortabler und beständiger. Dafür gibt einem ein Softboot das schönere, einzigartige Surffeeling bei Abfahrten im Powder und im Gelände. Ein hervorragender Kompromiss ist z. B. der Boot “DriverX” unseres Partners Burton Snowboards: relativ hart ausgelegt und mit griffiger VIBRAM-Sohle bietet er dennoch genug Flex für rasantes Freeriden. Als Hardboot empfehlen wir uneingeschränkt den “Structura Dergrees” von Lowa. Am besten das Modell “Air”. Entscheidend wie bei allen Boots ist natürlich die Passform: denn der beste Boot macht keinen Spaß, wenn er drückt oder zu groß ist.

Felle: Wie bewahre ich sie am besten auf?
Was sich in der Praxis als nicht besonders praktikabel erwiesen hat, ist, zur Lagerung der Felle Gitter oder Ähnliches zwischen den Klebeschichten zu platzieren. Außer Frage steht jedoch auch, dass das allgemein übliche und eigentlich recht praktische direkte Aufeinanderkleben der Klebeschichten diese wiederum stark beansprucht. Praktisch ist es, weil bei diesem Verfahren die Felle auch bei einem ungemütlichen Aufenthalt am Gipfel noch am einfachsten zusammengepackt werden können – ohne größere Fummelein. Abhilfe wird hier unser “Skinny” schaffen, entwickelt vom Hersteller Montana. “Skinny” besteht aus zwei elastischen Säcken, in denen man die Felle nach Gebrauch ganz leicht klebend unterbringt. Mehr dazu später auf unsere Hompage. (Erhältlich ab Dezember 2007 über unseren Shop.)

Welche ist die richtige Kleidung?
Das muss jeder für sich selber herausfinden. Auf jeden Fall gilt: nicht zu warm anziehen. Denn wenn der Körper überhitzt, muss er deutlich mehr Energie aufwenden, um sich zu kühlen. Energie, die Euch beim Aufstieg schnell fehlen wird. Allgemein zu empfehlen ist das “Zwiebelprinzip” aus mehreren leichten und evtl. auch winddichten Schichten. Aber nur soviel, dass man bei Pausen etwas fröstelt. Am Gipfel wird dann schnell eine wärmende Außenschicht drübergezogen. Wird keine atmungsaktive und schweißableitende Funktions-Unterwäsche getragen, sondern klassische Baumwolle, dann auf jeden Fall das verschwitzte T-Shirt gegen ein trockenes tauschen. Sonst fängt man schon nach kurzer Zeit an zu frieren, was dem Körper wiederum unnötig, aber sehr wichtige Energie entzieht. Wir z. B. sind schon seit Jahren mit Funktions-Bekleidung von Marmot am Berg unterwegs. In deren Kollektion finden wir optimale und robuste Modelle, mit welchen jeder seine individuelle Isolationsschicht zusammenstellen kann.

So kommen Splitboard und Felle gut über den Sommer

Liebe Split-Freunde, ein paar Harte sind noch unterwegs und stöbern die letzten Lines in Gletschernähe auf. Wer sein Splitboard-Equipment jetzt für den Sommer einlagert, hat mit diesen Tipps mehr Spaß am Material zu Anfang nächster Saison:

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Splitboard-Felle über den Sommer richtig lagern
Mit der richtigen Lagerung der Splitboard-Felle während des Sommers kann sogar deren Haltbarkeit erhöht werden. Klebt die beiden trockenen Felle direkt mit Klebeseite auf Klebeseite zusammen und rollt sie dann ein, NICHT falten. Dann ab mit den Fellen in einen Plastiksack, prima, wenn er luftdicht verschlossen ist. So kann der Kleber nicht austrocknen. Den Sack dann an einem dunklen, trockenen Ort aufbewahren. Für den Winter gilt wieder: Das einfachste Handling und die fellschonenste Methode mit den von uns entwickelten Fellsäcken, den Skinnies, siehe Shop.

Das Splitboard gut gewachst über den Sommer einlagern. Das ist in dem Fall wichtiger als bei „normalen“ Snowboards, denn wenn man in der neuen Wintersaison seine erst Tour geht und die Felle auf eine trockene Base zieht, saugt diese regelrecht den Kleber auf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Scheisse.

Batterien aus dem LVS-Gerät nehmen.
Wenn die Boots herausnehmbare Innenschuhe haben, diese rausnehmen und alles gut trocknen lassen. Vor der Lagerung die Schuhe leicht zuschnüren, so dass sie in Form bleiben.Goggle, also Ski/Snowboardbrille so verstauen, dass das empfindliche Glas bzw. dessen Beschichtung nicht leiden.

joooo, wem fällt noch was ein??

Wir wünschen Euch einen herrlichen Sommer, bleibt gesund, genießt das Leben und wir sehen uns beim nächsten Schnee!

Herzliche Grüße von EuremSplitboards Europe Team!

Freeride Camp Montafon – Wir riden in den Frühling

Das Freeride Camp Montafon wäre fast schon mangels Powder abgesagt worden. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Vier Tage vorher hat es einen Meter Powder hingehauen. Schnell kamen alle aus ihren „Löchern“ und wollten sich noch anmelden. So wurde es noch randvoll mit lauter tollen Leuten! Und die Höhenmeter-Bilanz von Aufstieg zu Abfahrt kann sich auch sehen lassen. Beim Freeride Camp können wir aus dem Vollen schöpfen, im Preis sind 2 Guides, Liftickets, ÜB, Splitoards, Ski und Abendessen inkludiert. Das haben wir voll genutzt.
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Freitag:
Die traumhafte Madrisa Rundtour, 300hm aufstieg und 2.000 hm Abfahrt – das Ganze grenzüberschreitend von Österreich in die Schweiz.

Samstag:
Powder Nordhänge in Gargellen. 2x 500 hm Aufstieg und 2.500 hm Abfahrt.

Sonntag:
Damit uns der Powder nicht ausgeht, wurde es hochalpin. Schließlich waren es jeden Tag 20°C im Tal. Wir sind von 2.000m auf 3.000m aufgestiegen und hatten die wohl letzte hammermäßige Powderabfahrt und damit in diesem „schwierigen“ Winter 13/14 ALLES rausgeholt.

Ich sage an dieser Stelle allen Teilnehmern Danke! für tolle 3 Tage und freue mich, das alle wiederkommen wollen ins schöne Montafon an unser Hüttle. Philipp und Caro haben dieses Camp als Einstieg in ihre Tourenkarriere genommen und werden nächsten Winter mit uns den Grundkurs Snowboard/Skibergsteigen über den DAV buchen. Da freu ich mich jetzt scho.

bis dahin uns allen nen heissen Sommer !

Euer Splitboards Europe Team
Patrick, Dirk, Simon

DER Splitboard-Camp Report DAV 23.-28.2.14 ALPINISTEN PUR!

DAV Grundkurs Snowboardbergsteigen

Eine alpinistische Gruppe mit 3 Frauen und 4 Männern hat sich zum letzten DAV Grundkurs Camp am Hüttle eingefunden, denn jeden Tag wurde ein Gipfel gemacht! Mit sonnigen 10 C° wurden sie empfangen und die erste Theorie Einheit konnt auf der Sonnenterasse vom Hüttle gehalten werden. Natürlich hab ich den Powder ab 1500m versprochen und mir wurde Glauben geschenkt.

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Alle Teilnehmer haben von der Option, sich ein Splitboard zu leihen Gebrauch gemacht und keiner hat es bereut. Im Gegenteil, Clemens hatte schon Erfahrung mit Kurzski und war nach der ersten halben Stunde Feuer und Flamme vom Splitboard Ski. Aber eins nach dem anderen.

Montag:
Zum Einstieg stand die Madrisella 2.450m auf dem Programm, die man leicht aus dem Skigebiet Slivretta Montafon erreichen kann. Spektakulär ihr Grad bis zum Gipfelfuss. Teilweise so schmal, das geradeso ein Paar Ski bzw. Splitboard Platz hat. Da war es zum erstenmal ruhig, bzw. bei den Abfahrten um so lauter am Berg. Gerd wuchs über sich hinaus und stand 15 hm freie Abfahrt mit einem Urschrei. Belohnt wurde das Ganze mit rund 1200 hm Abfahrt und dem erstem Powderhang für die Gruppe.  20140224_110053

Hier fiehl auch das erstemal (T)Ninas Freeride Stil a la Xavier de le Rue auf. Straight Line und ja keine unnützen Schwünge – krass! wenn auch nicht so ganz gewollt 😉

Dienstag:
Mit Unterstützung 20140225_154607starteten wir Dienstag auf 2.000 m und machten noch 1.000 hm per Ski oben drauf. So sind wir bei super Wetter tatsächlich alle am 2. Tag auf fast auf 3.000m gestiegen und hatten die beste und längste Powderabfahrt der Woche! Wie sollten wir das noch toppen?

Ganz einfach, mit Bier und Schnaps auf den Piz Buin – na ja, das Hotel Piz Buin 😉 Hier haben wir 8 Willis bestellt und es kamen 8 Rahmschnitzel – denn die Kinderkarte hatte auch das Gericht: Willi. Die ganze Küche hat sich gefreut, und wir haben doch noch unsere richtigen Willis bekommen!

Mittwoch:
Grenzüberschreitend in die Schweiz und 2 Gipfel an einem Tag, so stand‘s im Wunschprogramm und so wurde es gemacht. Wobei der letzte Gipfel der Schönste war. Zur Abfahrt gab es dann noch eine Lehreinheit zum Thema Fahren ohne Sicht im Gelände – das hat in der Gruppe wieder etwas Respekt vor dem Berg erzeugt. Dafür wurde der Erfolg in der Schirmbar mit Bier und Schnaps verarbeitet 😀

Donnerstag:
Der Tag ging zäh los, denn wir sassen nachts zu vor noch lange zusammen und am Morgen war schlechte Bergsicht. Da es aber immer weiter auflockerte, konnte ich die etwas müde Gruppe doch noch für über 1.000 hm begeistern und wir fanden uns wenige Stunden später am „Gipfel“ Paula P 2.470m über Gargellen wieder. Na wenn das keine Alpinisten sind!

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Freitag gab es dann noch die große LVS-Übung zum Ausklang und jeder konnte sein gelerntes Wissen in einer großen Übung beweisen. Alle haben bestanden.

Ich hatte mit der Gruppe ne super Woche und der Tag der Trennung viel schwer – aber evtl. gehen wir ja mal wieder auf Tour! Immer wieder gerne, wenn es heisst:
ALPINISTEN PUR!

Splitboards Europe
Simon

Powder, Sonne und viel gelacht! DER Splitboard-Camp-Report 21.-23.2.2014

Das beschreibt unser letztes Beginner Camp für Splitboarder in diesem Winter am besten. Eine lustige und gut gelaunte Gruppe hatte sich am Hüttle eingefunden. Samstag morgen wurden wir mit 30cm Powder geweckt und die konnten wir als erste auf dem Grasjoch im Gebiet Silvretta Montafon rocken.

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Auch bei diesem letzten Camp, waren die Boards von Prior am beliebtesten. Wobei wir hier immer auf sehr hohem Niveau vergleichen. Alle, die eins unserer Splitboards im Skigebiet und vor allem auf harter Piste testen, sind sich einig: Man merkt keinen Unterschied zum Solid Board! Natürlich wird über die jeweiligen Rocker Shapes und deren Fahrverhalten diskutiert – und so soll es sein!

Am Sonntag war ein tag zum Helden zeugen – oder Splitboarden. Nochmal ein paar cm Schnee über Nacht und keine Wolke am Himmel. Wir hätten uns keinen schöneren Ausklang für die Splitboard Beginner Camps wünschen können.

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Info für alle: Die letzte Chance in dieser Saison Splitboards verschiedener Marken zu testen, ist beim Event www.climb-the-mountain.com. Dort wird es auch schon Modelle der Saison 14/15 geben!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die tollen Splitboard-Camp-Saison und freuen uns nun auf die Alpin Camps! Schnee haben wir nun genug im Montafon, aber es kann gerne noch mehr werden 🙂

Euer Splitboards Europe Team
Kathrin, Simon, Stephan, Dirk, Boris und Kadisha

 

DER Splitboard-Camp Report 14.-16.2.2014 ohne Einwanderungsbeschränkungen

4x CH und 6 x EU – bei uns gibt es keine Einwanderungsbeschränkungen 😉

Natürlich war bei diesem Camp das Ergebnis der Schweizer Volksabstimmung über die Begrenzung der Einwanderungen aus der EU ein Thema – zumal wir 4 zu 6 waren. Aber wir waren uns alle einig, am Berg gibt es nur eine Grenze und das ist die persönliche Kondition.

Ansonsten schon fast das identische Wetter wie letze Woche: Samstag top Wetter, Sonne und Powder aber zu warm (FÖHN!… das Unwort des Winters 13/14) und am Sonntag, Schneefall und trüb. Bei 10 Snowboardern und keinem Skifahrer waren alle Splits am Start. Klare Favoriten gab es diesmal keine, jeder war mit seinem Board zufrieden, so dass nur wenig getauscht wurde.

Für unseren Stephan war es das letzte Camp in diesem Winter, da er den März und den April für eigene Touren-Projekte nutzen möchte. Das ist im übrigen auch der Grund, warum unsere Beginner Camps nur bis Anfang März gehen, denn ab dann starten die Alpin Camps wie zum Beispiel auf den Piz Buin.

Wir sagen dem Stephan vielen Dank für die tolle Arbeit! und drücken ihm die Daumen, das er am 15.3. an der Tegelberg 24h Challenge mit dem Splitboard durchhält. Mit seinem PRIOR Fissile XTC Carbon in 166, dem Dynafit Adapter und dem Scarpa Pegasus Tourenboot kann am Material schon mal nichts schief gehen.
Hop Stephan, Hop! – oder dürfen das nur die Schweizer sagen 😉

Euer Splitboards Europe Team Stephan, Simon, Boris und Kadisha

 

DER Splitboard-Camp-Report 7.-9.2.2014 DAVler im Powder

8 Nackler und doch noch Freunde geworden 😉

Zum 3. und leider letzten DAV Splitboard Beginner Camp haben sich 8 Männer am Hüttle eingefunden. Das die Ausrüstungsliste nicht optimal (zuviel Material) ist, haben wir in den Kursen zuvor gemerkt und werden diese für nächsten Winter anpassen. Aber klar war auch immer, dass fehlendes Material gegen eine Gebühr bei der DAV Geschäftsstelle oder am Hüttle geliehen werden kann, nur dieser Gruppe nicht. So haben wir ertsmals um 5 bzw. 10 EUR Beträge diskutiert – wie eben Nackler (bayr.) so sind  🙂

Zum Glück war dann am Samstag beim Boardtest alles vergessen und die 8 hatten ihren Spass. Sigi und das Prior Fissile waren nicht mehr zu trennen. Heiko’s BC war versehentlich nicht regular sondern goofy geschraubt worden, was ihm aber nichts ausmachte, er fuhr es einfach rückwärts und hatte trotzdem super Laune! Das nenne ich mal nen Shape!

Auf Sonntag gabs für uns 20cm Powder bei Gargellen, den wir als erste nach der 600hm Tour durchpflügen durften. Da blieb keine Auge trocken und das Lächeln im Gesicht hielt bis zum Parkplatz! Alle dürfen wieder kommen und alle waren dann doch keine Nackler, sondern super Boarder und wir hatten ne tolle Zeit!

Euer Splitboards Europe Team
Simon, Arjay, Kathrin, Eliane und Kadisha

DER Splitboard-Camp-Report 2.-7.2.2014 DAV Youngster Grundkurs

2 Berliner, 1 Frau, 2 Piloten, 2 Normale und Kadisha am Berg 🙂

Wie auf den Fotos zu sehen: Mit einer super lustigen Truppe fand das erste DAV Youngster Grundkurs Camp für 17-27jährige unter meiner Leitung statt. Zum Glück hatte sich noch kurzfristig Johanna als einzige Frau angemeldet, denn ohne sie hätte uns was gefehlt.

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Sonntag:
Um 14 Uhr waren alle da bis auf Flo, der musste noch arbeiten und hat die komplette Theorie zu Splitboardsystemen und Lawinenkunde verpasst, was er noch die ganze Woche zu hören bekommen sollte 😉

Montag:
Noch bevor wir am Berg waren, hat sich einer der Piloten verletzt. Jan ist gestolpert und hat sich die Hand aufgeschürft, war zum Glück nicht schlimm aber eine Verletzung vor dem ersten Bergkontakt war schon ein Novum. Dem Freeriden bei tollem Wetter hat das aber keinen Abbruch getan.

Dienstag:
Erste Tour Richtung Schneeberg in Gargellen hat der Gruppe enorm Spass gemacht. Leider nur der Aufstieg. Der Schnee war komplett windgepresst und somit nur bedingt lustig bei der Abfahrt.

Mittwoch:
Föhnsturm! Bei einer Tour über die Grenze in die Schweiz konnten wir die Grenzen der Natur ausloten. Da der Föhnsturm immer wieder tobte, haben wir uns die Schutzhütte am Joch freigschaufelt und die Naturgewalten von drinnen bewundert. Das verkürzte zwar unsere Tour, aber so lernten wir eben den Verzicht und genossen statt dessen das Naturschauspiel.

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Donnerstag:
TOP Wetter und POWDER. Wir sind auf 2.900m aufgestiegen und haben einem namenlosen Punkt auf der Karte selbst benannt: P Bomberteam 2.900m. Die knapp 900 Höhenmeter bis dahin waren für die erste Tourenwoche eine super Leistung. Miguel hat’s erst realisiert als wir oben waren, bis dahin haben wir immer von 600 Höhenmeter gesprochen 😉 Belohnt wurde die Mühe mit einer genialen Abfahrt im Powder.

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Freitag:
Zum Abschluss nochmals eine große Lawinenübung wo jeder das Gelernte unter Beweis stellen konnte. 1. Platz belegte Veit mit dem Pieps und 2. wurde Johanna mit Arva und das obwohl es nur geliehen war und sie es erst in dieser Woche kennen lernte! Den letzten Platz nennen wir lieber nicht 🙂 Nur soviel: ER kam schonmal zu spät an!

Tolle Woche – super fitte Truppe und jede Mengen Spass – bleibt dran, dann werdet ihr alle
noch große Alpinisten!

Euer Splitboards Europe Team
Simon und Kadisha

DER Splitboard-Camp-Report 31.1.-2.2.2014 neuer Rekord: 6 on Ski!

So viele Skifahrer in einem Camp hatten wir noch nie, sonst tummeln sich 0 bis 3 unter den Splitboardern. Mit sage und schreibe 6 Teilnehmern auf Ski konnte unser PRIOR Ski Testpool endlich zeigen, was er drauf hat, um die Wünsche der Teilnehmer zu erfüllen. Zum Glück waren es alles gute Skifahrer und wir konnten mal so richtig die neuen PRIOR Ski testen.

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Der Joffre www.priorsnow.eu hat sich als richtige Freeride- und Rennmaschine entpuppt. Mit seiner 100er Mittelbreite hat er genug Auftrieb und macht auch auf der harten Piste bei hohen Geschwindigkeiten richtig Spass. Jens war vom A-Star sehr angetan und der Tillmann wollte seinen Overloard gar nicht mehr her geben. Rundherum alles: PERFETTO !
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Die „wenigen“ Boarder hatten somit den kompletten Splitboard Testpool für sich alleine. Bine hat sich ins Brandywine verliebt und so mancher Teilnehmer in die Biene ;-). Der Samstag war top von Wetter und Schnee und am Sontag hats geschneit – das haben wir gerne.
Hoffentich bis bald mal wieder am Berg!
Euer Splitboards Europe Team
Stephan, Boris, Simon

DER Splitboard-Camp-Report 24.-26.1.2014 Schneeeeeeeeee!

Was in „normalen“ Wintern schonmal als schlechtes Wetter durchgeht, hat dieses WE eine wahre Begeisterung ausgelöst. Aber der Reihe nach…

Am Samstag erlebten wir bei Traumwetter und Powder einen hammermäßigen Freeridetag in der Silvretta Montafon. Lediglich der Lawinen 3er hat uns den ein oder anderen Hang verwehrt. Für die Teilnehmer beste Testmöglichkeiten und so wurden auch fleissig Boards getauscht.
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Neu im Testpool und sehr begehrt ist das aktuelle Xavier de le Rue Splitboard von Rossignol, genannt XV MagTek Split. Das in Zusammenarbeit mit dem Big Mountain Profi Xavier entworfene Board haben wir zweimal in 167. Das XV MagTek Split hat einen komplett neuen Ansatz für Freerideboards! Es ist in der Nose härter und im Tail weicher. Diese mutige neue Verteilung von Flex in einem Freeride Shape birgt einen riesen Fahrspaß und hat uns überzeugt. Wir werden es definitiv 2014/15 im Vertrieb haben. Wer das XV MagTek Split schon diese Winter testen will, hat beim www.climb-the-mountain.com Mitte März ist DIE Gelegenheit – zumal die letzte und einzige.

Für Sonntag Mitternacht war Schneefall angesagt. Wir haben uns den Wecker gestellt und tatsächlich, bereits gegen 2 Uhr war schon eine beachtliche Menge Powder vom Himmel gefallen. Entsprechen erwartungsvoll ging es am nächsten Morgen bei weiterem Dauerschneefall auf Tour und wir wurden nicht enttäuscht: Die erste POWDER Abfahrt bis zum Knie in dieser Saison! In Gargellen über 70cm Neuschnee! HAMMER und alle waren bester Laune, woran auch die schlechte Sicht nichts änderte. Dank zwei Schweizern hatten wir glücklicherweise insgesamt drei 4×4 Autos zur Verfügung, dazu sei mal erwähnt: Unser Toyota Hilux 3.0 Pick Up ist eine der besten Investitionen seit langem. Endlich können wir easy alle Boards, Rucksäcke und die halbe Gruppe transportieren. Wenn dann die Strassen zugeschneit sind, macht es richtig Laune, den Hilux zu fordern!

Die Powdergruppe hatte viel Spaß und mit dem 16jährigen Linus war sogar ein junger Pro dabei. Er fährt schon so super Snowboard, das Augen und Mund offen blieben. Vielleicht ein Nachwuchstalent vom Kaliber Xavier de le Rue 🙂 Wir drücken die Daumen!

Bis bald wieder am Berg
Euer Splitbards Europe Team
Kathrin, Stephan und Simon