Schneehöhenkarten auf Initiative von Mr. Splitboards

Schneehöhen sind ein wichtiger Bestandteil der Tourplanung. Die Guides von Splitboards Europe nutzen die Informationen, um zu wissen wo der beste Schnee zum Abfahren ist aber auch für eine risikoreduzierte Tourplanung. „Mr. Splitboards“ Simon Graf fiel auf, dass auf der Website vom Lawinenwarndienst Vorarlberg warnung.vorarlberg.at diese entscheidende Information fehlte. Die Wetterkarte mit den Schneehöhen auf lawinen.report endete exakt an der Grenze zu Vorarlberg. Dabei ist hier auf einen Blick durch die farbige grafische Darstellung erkennbar: Schneehöhen, Neuschneemengen, Schneefallgrenze, Schneedifferenz, Wind und die Temperaturen für die Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino.

Für Simon war klar: Die Karte um das Gebiet Vorarlberg zu ergänzen, ist kein Hexenwerk. Die Daten der Messstationen liegen eh vor und müssen nur in das Programm der bestehenden Matrix ergänzt werden, wenn die Kollegen vom lawinen.report mitspielen. Interessehalber fragte er beim LWD Tirol nach, die seine Annahme bestätigten und Kooperationswillen signalisierten. Also gab Simon seine Idee an den LWD Vorarlberg weiter, wo seine Nachrichten zur Kenntnis genommen wurden. Irgendwann Anfang Dezember 2023 checkte Simon wieder den Lagebericht und siehe da: auf warnung.vorarlberg.at war jetzt prominent auf der Startseite auch der Button „Schneehöhenkarten“ zu sehen mit der Verlinken auf lawinen.report. Geht doch, bitte schön 😊

Hintergrund Schneehöhen:
Kritische Neuschneemengen sind ebenso Schlagworte aus dem Lawinenlagebericht wie „eingewehte Rinnen und Mulden“. Zusammen mit den Informationen zu Exposition und Steilheit eines Hanges, der Lawinenwarnstufe und den Gefahrenmustern lässt sich eine Aufstiegs- und Abfahrtsspur planen, die maximalen Spaß und minimales Risiko vereinbaren lässt.

Camps und Testevents mit Splitboards Europe

Medienmitteilung Jan 2022//

Von den Pyrenäen übers Montafon bis Kirgistan –

Bei acht verschiedenen Camps sind noch Plätze frei für Splitboarder, darunter im März das „mr.splitboards Pyrenäen adventure“ und das große Splitboard Testival „Climb the Mountain“ Ende Januar, wo direkt von den Herstellern ausgeliehen werden kann wie u.a. Arbor, Amplid, Jones, Rossignol, mr.splitboards, Never Summer, Rome, Gara und Weston.

28. – 30.01.2022 Splitboard Testival CLIMB THE MOUNTAIN auf der Bieler Höhe/AT
> hier sind Beginner Tickets, Advanced Tickets und Day Tickets verfügbar!

17. – 28.02.2023 Kanada

14. – 22.02.2022 Kirgistan

21. – 24.02.2022 Tuxer Alpen/AT

05. – 11.03.2022 Pyrenäen

17. – 20.03.2022 Schnalstal/IT

20. – 24.03.2022 DAV Alpin Camp Advanced im Montafon/AT

27. – 31.03.2022 DAV Alpin Camp Advanced im Montafon/AT

Splitboard-Abenteuer und sportliche Herausforderung nach Belieben – in der großen Vielfalt an Splitboard Camps von Splitboards Europe findet jeder sein nächstes Reiseziel für diesen Winter. Splitboards Europe ist nicht nur der größte Splitboard Shop in Europa und älteste Anbieter von Snowboardtouren-Camps, sondern veranstaltet auch seit 17 Jahren das kultige Test-Event „Climb the Mountain“ im schneesicheren Tourengebiet Bieler Höhe/Silvretta, zuletzt mit über 100 Test-Splitboards. Langjährige Erfahrung und kompetente Beratung zeichnet das Team von Splitboards Europe rund um Inhaber Simon Graf aus. Die Camps bieten mehrere Vorteile: Das Testmaterial von verschiedenen Marken ist inklusive, ein logistisch einwandfreier Ablauf ist gewährleistet und sicheres Tourengehen mit viel Spaß und wertvollen Tipps sowieso. Mit dabei natürlich auch die von Simon Graf selbst entwickelten drei Shapes unter dem Markennamen mr.splitboards. Produziert im Erzgebirge, Grafiken und Design aus Bayern, entwickelt im Montafon und getestet von Kirgistan bis Kanada.

Neben den Einsteiger und Alpin Camps werden auch hochalpine Mehrtagestouren angeboten. Außerdem führt Simon Graf die Ausbildung der Alpenvereinsmitglieder bei den DAV Reisen selber durch. Von der exklusiven Hüttenwirt-Tour in den Schladminger Tauern bis zu den Highlights: „mr.splitboards Kirgistan und Pyrenäen Adventure“ – da die Gruppen immer klein gehalten sind, besser bald einen Platz sichern fürs nächste Freeride-Adventure.

Alle Camps auf splitboards.eu

Tipp: Wer schon vorab vom Sofa aus Splitboard Tests und Tech Tutorials verfolgen will, kann das auf
https://wwww.mr-splitboards-youtube.de

Freeride World Tour 2020: Die Champions!

Nach der Absage des 25. Xtreme Verbier stehen die Weltmeisterinnen und Weltmeister der FWT 2020 fest.   Verbier, Schweiz – 17. März 2020Von Hakuba über Kicking Horse und Ordino Arcalís bis Fieberbrunn: In einer bislang herausragenden Saison konnten die Athletinnen und Athleten der Freeride World Tour (FWT) 2020 ihr Können eindrucksvoll beweisen. Nach der Absage des FWT-Finales beim Xtreme Verbier stehen die Weltmeisterinnen und Weltmeister nun ebenso bereits fest wie die Athletinnen und Athleten, die sich für die FWT 2021 qualifiziert haben. Die Gesamtwertungen der FWT 2020 werden auf dem derzeitigen Stand eingefroren.

Snowboard Damen
Bei den Snowboarderinnen setzt Marion Haerty (FRA) ihre Dominanz fort und gewinnt den Weltmeisterinnentitel zum dritten Mal in Folge. Dank dreier Saisonsiege stand die 28-Jährige schon nach dem Stopp in Fieberbrunn und damit vor der Absage des Xtreme als Gesamtsiegerin fest. Nur eine konnte sie diese Saison einmal schlagen: Newcomerin Michaela Davis-Meehan (28, AUS) holte sich den Sieg in Ordino Arcalís und wird damit Zweite im  Gesamtklassement. Dritte ist Erika Vikander (29, USA), die in den letzten beiden Wintern jeweils Platz vier belegt hatte.

Hier das Gesamtranking mit den vier Snowboarderinnen, die für die FWT 2021 qualifiziert sind.

Snowboard Herren
Er ging mit einer Wildcard an den Start und holte sich gleich den Gesamtsieg: Nils Mindnich (USA) konnte die Freerideszene bei seinem FWT-Debüt 2020 nachhaltig beeindrucken. Nach einem zweiten Platz beim Auftakt in Japan schlug der 25-Jährige vor allem in Fieberbrunn zu, wo er nicht nur den Österreich-Stopp gewann, sondern auch die am gleichen Tag nachgeholte Andorra-Etappe. Platz zwei ging an Titelverteidiger Victor De Le Rue (30, FRA). Dritter wird der dreimalige Weltmeister Sammy Luebke (30, USA), der damit seit seinem FWT-Debüt 2013 immer unter den Top Vier platziert war. Dank seines zweiten Platzes in Fieberbrunn ist Gigi Rüf (38, AUT) mit dem sechsten Gesamtrang als einziger Österreicher für die nächste FWT-Saison qualifiziert.

Hier das Gesamtranking mit den sechs Snowboardern, die für die FWT 2021 qualifiziert sind.

Ski Damen
Das hat es bei den Skifahrerinnen noch nie gegeben: Arianna Tricomi (ITA) ist zum dritten Mal hintereinander Weltmeisterin der Freeriderinnen! Dabei hatte die 27-jährige Italienerin sich nach dem Tourstopp in Kicking Horse (Golden, BC) am Fuß verletzt. Trotz dieses Rückschlags gab sie den Kampf um den Titel nicht auf und startete erfolgreich auch bei den Etappen in Europa. Platz zwei ging an Hedvig Wessel (24, NOR), die letzte Saison Vierte gewesen war und die vor allem mit ihren Backflips beeindruckte. Dritte wurde mit Jaclyn Paaso (USA) die erfahrenste Skifahrerin der Tour: Die 38-Jährige ist seit 2013 bei der FWT am Start und erkämpfte sich den Podiumsplatz mit starken Auftritten in Ordino Arcalís und Fieberbrunn. „Rookie of The Year 2020“ wird Jessica Hotter (26, NZL), die konstante Leistungen zeigte und den Contest in Kanada gewann.

Hier das Gesamtranking mit den sechs Skifahrerinnen, die für die FWT 2021 qualifiziert sind.

Ski Herren
Dank seiner lässigen Freestyletricks, allen voran der Switch 540 Misty in Andorra, heißt der neue Champion bei den Skifahrern Isaac Freeland (USA). Als FWT-Newcomer gewinnt der 24-Jährige auch den „Rookie of The Year Award 2020“. Platz zwei geht wie im Vorjahr an den Weltmeister von 2018, Kristofer Turdell (30, SWE), der damit zum vierten Mal hintereinander unter den Top Drei landet. Rang drei sichert sich Andrew Pollard (25, USA), der letzte Saison Platz vier belegt hatte und als „Rookie of The Year 2019“ geehrt worden war.
Hier das Gesamtranking mit den 13 Skifahrern, die für die FWT 2021 qualifiziert sind.
Freeride World Tour Champions 2020!
v.l.n.r. Arianna Tricomi (Ski, ITA), Marion Haerty (SB, FRA), Isaac Freeland (Ski, USA) , Nils Mindnich (SB, USA)

Aktuelle Informationen zur Freeride World Tour und zum Line-up der FWT 2021 auf www.freerideworldtour.com sowie den Social-Media-Kanälen der FWT.

So legendär war Longboardclassic Stuben 2019

von: Muck Müller
Fotos: Jochen Bauer

Longboardclassic Stuben Review: 20 Jahre und noch immer Rock‘n Roll!

Teilnehmer Rekord bei einem der weltweit ältesten Snowboard Events!

Kommen wir gleich mal zu den Superlativen: 560 Shredder war nicht nur persönlicher Rekord des legendären Longboard Classic in Stuben am Arlberg, sondern machen das Woodstock des Snowboardens zu dem Snowboardevent auf diesem Planeten mit der höchsten Teilnehmerzahl überhaupt!

Der Jahrhundertwinter und das Traum-Wetter leisteten natürlich ihren Beitrag dazu, doch zum Grossteil ist der Erfolg der Kontinuität und der Bescheidenheit eines der am längsten, ohne Unterbrechung stattfindenden Snowboard Happenings zu verdanken: Die Mottos „Peace, Music and Snow“ und „Riding with Friends“ werden seit Jahr Eins zelebriert. Dadurch hat der Event trotz der stetig steigenden Teilnehmerzahlen seine Ursprünglichkeit bewahrt und bleibt weiterhin das, was er immer war: Das Woodstock des Snowboardings – Der entspannteste Snowboard Event des Jahres!

Das schönste Geschenk zum runden, zwanzigsten Geburtstag kam wohl von Frau Holle persönlich: Nach dem Rekordwinter 2019 und ohnehin noch über 2m Snowbase in Stuben Ort schneite es am Donnerstag Nacht nochmal 30 cm Fresh, sodass die früh angereisten Powdernasen, darunter Shred Legenden wie Serge Dupraz, Harry Gunz, Ralf Castelberg, Dani Kiwi Meier, Robert Longin, Mats Drougge von Stranda Snowboards, Arlberg Legende Blacky, die LBC Veteranen Mike und Schnüff, Muck Müller und LBC Mastermind Paul Gruber schon am Freitag in unerwarteten Tiefschneegenuß kamen.

Am Freitagabend fand das „Kasspatzn Get Together“ im Mondschein statt und bei dem schon deutlich wurde, dass es noch ein wenig legendärer werden würde, als sonst. Denn viele alte Hasen, die es nicht mehr regelmässig zum LBC schaffen, wollten sich den 20igsten Geburtstag natürlich nicht entgehen lassen.

Sogar die deutsche Legende Olli Holzmann, der mittlerweile in den USA wohnt, war eigens angereist. Olli war vor 20 Jahren massgeblich an der Geburt und an der Entwicklung des LBCs beteiligt. Auch Pascal Kesselmark, der vor Jahrzehnten das Schweizer Magazin Board Generation geführt hat, das in Kürze wieder aus der Asche gehoben werden wird, pilgerte für den Event nach Stuben. Außerdem wurde der Italienische Snowboard Pionier Dino Bonelli gesichtet, der Schweizer Philipp Imhof, die beiden Deutschen Industrie Veteranen Yogi März und Martin Sammet, Josef Holub von Goodboards und nicht zu vergessen Dani Kiwi Meier, der eigentlich zum Inventar des LBCs gehört aber die letzten Jahre aus beruflichen Gründen verhindert war. Mit seinem hautengen Evil Knievel Anzug und der legendären Moderation sorgt er wie jedes Mal wieder für Furore.

Nun aber genug des Name Droppings, wenden wir uns den Ereignissen am Event Tag und der darauffolgenden Party zu:

Die Schlange an der Anmeldung wollte am Samstag Morgen nicht mehr abreißen. Organisator Paul Gruber konnte es kaum fassen und lief nur kopfschüttelnd aber sichtlich glücklich umher. Am Ende reichten die 500 gedruckten Essensgutscheine nicht aus, so dass kurzerhand noch 60 Stück nachproduziert werden mussten was zur offiziellen Teilnehmerzahl von 560 führt. Auch die Jubiläumsshirts die produziert wurden, waren zu wenig. Für einen echten Longboard Classic Freak tut das aber nichts zur Sache, denn: Dabei sein ist Alles – ob mit oder ohne Shirt!

Entsprechend war die Menschenmenge am Albonagrat ohne Übertreibung einfach atemberaubend ! Starter Muck Müller, der bei seinen Ansagen normalerweise niemals um Worte ringen muss, blieb angesichts der vielen und motivierten Teilnehmer die Spucke weg. Als er seine Sprache wieder gefunden hatte wurde es aber umso turbulenter: LBC Masters, LBC No Schools und LBC Old School Teilnehmer starteten wie immer getrennt in Women und Men Category und Muck hatte für alle 6 Starts ein eigenes Startkommando parat. Bei herrlichstem Wetter und mittlerweile weich aufgefirnten Albonahang ging es die 1001 Höhenmeter runter ins Tal nach Stuben Ort.

Obwohl es für viele eher Nebensache ist, ob es am Ende fürs Podium reicht oder nicht, sei vorweg genommen, das sich sowohl bei den Masters Men als auch bei den Mens Old School im Vergleich zu den letzten Jahren nicht viel verändert hat: Ralph Castelberg konnte vor Matthias Jorda und Frans Lebsanft die Masters Wertung für sich entscheiden, während die beiden Waibel Brüder Joe und Matt wieder mal die Top Platzierungen der Old Schooler unter sich aus machten. Bei den „No Schoolern“ Mens gab es allerdings eine Überraschung: Kein geringerer als Freeride Superstar Gigi Ruef war bei seiner ersten LBC Teilnahme als schnellster im Ziel, vor Mambo Jonckheere und Georg „Schorsch“ Wagner.

Auch bei den Damen standen LBC Dauerbrenner auf den Stockerln: Tina Zobel, Ruthie Goepel und Babs Hemund belegten die Plätze 1-3 bei den Masters. Die Weiteren Podiumsplätze sowie die Special Trophies entnehmt bitte der Ergebnisliste im Anschluss. Nur noch soviel dazu: Der Jüngste Rider der dieses Jahr mit dabei war, war Luc aus der Schweiz, der mit zarten 6 Jahren die Albona bezwang. Und speziell für das Kids Guiding wurde Mike Obermeier geehrt, der regelmässig mit dem Nachwuchs und ein paar PR Vertretern das Schlusslicht macht und alle Kids gut ins Ziel bringt!

Sonnenschein und Frühlingstemperaturen verwandelten die Festival Area in einen riesigen Chillout Platz. Nach dem Rennen wurden entweder noch die neuesten Bretter der anwesenden Firmen getestet oder einfach nur die Sonne und der Vibe bei einem gemütlichen Bier und chilligem Sound genossen. Konvoi Snowboards stellte nicht nur eine Micro Skate Ramp in die Area, sondern brachten mit dem rockigen Soundact „New York Wannabe“ auch noch entsprechenden Flair zwischen die Stände.

Für den absoluten Stimmungs-Höhepunkt sorgten dann aber die Live Acts am Samstag Abend im Festzelt: A New Day Band featuring Paul Gruber und Ucee mit seiner Reggae Band!

Eines steht fest: Das Longboard Classic Stuben rockt weiter!
Die 21igste Ausgabe findet am 18. April 2020 statt!

Check out www.longboardclassic.com !

RANKINGS

 LBC Masters (Women)

  1. Tina Zobel (Deutschland )
  2. Ruthie Goepel (Kanada )
  3. Babs Hemund (Schweiz )

 

LBC Masters (Men)

  1. Ralph Castelberg (Schweiz )
  2. Matthias Jorda (Deutschland )
  3. Frans Lebsanft (Deutschland )

 

LBC Original / No School (Women) 

  1. Bronky Scamboya (Slowakei )
  2. Isabelle Müller (Schweiz )
  3. Janina Maier (Deutschland )

 

LBC Original / No School (Men) 

  1. Gigi Rüef (Österreich )
  2. Mambo Jonckheere (Belgien )
  3. Georg Wagner (Deutschland )

 

LBC Old School Women 

  1. Caroline Pitter (Österreich )
  2. Dana Luhanova (T schechien )
  3. Magdalena Nindl (Österreich )

 

LBC Old School Men 

  1. Joe Waibel (Schweiz )
  2. Matt Waibel (Schweiz )
  3. Philipp Krogoll (Deutschland )

 

LBC YOUNGEST RIDER 

Luc Kläusler (6J) (Schweiz )

 

LBC NO BINDING 

Marco Michael (Schweiz)

Snow Safety Conference News 18/19

Die Snow Safety Conference in Lech Zürs jedes Jahr zu Beginn der Saison eignet sich perfekt für ein persönliches Safety Update für Tourengeher und Freerider sowie zum Testen neuer Produkte wie von ABS Airbag und Pieps, deren Vertreter auch vor Ort sind. Und vor allen Dingen, um den Rettungsablauf im Falle von alpinen Gefahren einfach nochmal zu trainieren… Denn ein „wie war das nochmal?“ können wir uns nicht erlauben wenns ernst wird.

Was die Veranstaltung in Lech Zürs aber besonders macht, sind die abendlichen Angebote und die Gäste: An zwei Abendenden locken kostenfreie und von namhaften Experten geführte Vorträge oder Diskussionsrunden, die spannende Analysen mit Beispielen aus der Praxis zum Thema „Sicherheit im Schnee“ verbinden. Da sich alle danach an der Hotelbar in der Alpenrose Zürs einfinden, ist in lockerer Runde immer ein interessanter Austausch mit Akteuren der Freeride und Ski-/Splitboardtour-Szene möglich. Sei es mit Snow Safety Experten wie den Mitarbeitern vom Lawinenwarndienst Tirol, Rudi Mair, Patrick Nairz und Christoph Mitterer, die regelmäßig zu den Vortragenden der SSC zählen, Mitarbeitern vom SLF oder Weltklasseathleten, von denen mehrere zu den Lokalmatadoren zählen wie Lorraine Huber, Stefan Häusl oder Björn Heregger. Dieses Jahr ergänzte eine spannende Frau die Vortragsrunde: Die Schweizerin Geraldine Fasnacht erweiterte das Safety Thema um Fragen zu Risk Managment aus ihrer Erfahrung als professionelle Freeriderin und Wingsuit Pilotin. Da ich das Glück hatte, im Veranstaltungshotel Alpenrose zu schlafen, konnten ich mit Geraldine beim Frühstück ein interessantes Gespräch zu den Themen Ego, Bauchgefühl und reale Gefahr führen. Das Hotel ist sehr empfehlenswert, näher am Event gehts nicht, zum Entspannen bieten sich Hallenbad und Saunalandschaft an, Kulinarik und Service sind hervorragend.

Stimmen am SSC Wochenende zusätzlich die Schneebedingungen, kommt man in den Genuss von exzellenten Arlberger Freeride Abfahrten mit lokalen Guides oder den Freeride Profis, die IMMER eine geniale Route im Backcountry finden.

LLB Lawinenlagebericht
Wie sagte es Lukas Ruetz in seinem Vortrag bei der SSC am Samstagabend: Würde der LLB von allen Tourengehern und Freeridern genau gelesen und verstanden (nicht nur die Gefahrenstufe), gebe es merklich weniger Lawinenunfälle. Er hielt einen Vortrag zu praktischer Nivologie, also Schneekunde und seinen Namen solltet Ihr Euch merken. Der sehr junge und sympathische Mann aus dem Tiroler Sellraintal gräbt an die 120 Schneeprofile auf seinen über 140 Touren pro Saison. Seine ganzen Qualifikationen mit Anfang 20 hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, ich beschränkte mich hier mit der Empfehlung seiner Website, wo viele interessante Inhalte zum Thema sind: www.lukasruetz.at

Lawinen.report
Wer in der Region Tirol, Südtirol oder Trentino eine Tour plant, kann jetzt schon am Vortag ab 17 Uhr den LLB abrufen, der seit dieser Saison auch grenzüberschreitendes Kartenmaterial bietet.
Mehr Details zu diesem weltweit einzigartigen Projekt, genannt, Albina haben wir HIER gesammelt. Merke: Genaue Tourenplanung am Vortag mit LLB, Landkarte, Wetter- und Ausrüstungscheck und Ihr seid auf einem guten Weg. Meine Empfehlung: Um die immer wieder kehrenden Begrifflichkeiten des LLB schneller zu erfassen und auch um die Entwicklung der Schneedecke über den Verlauf des Winters besser zu verstehen, einfach jeden Tag in den LLB für das präferierte Gebiet schauen, so kann man gleich seine eigene Einschätzung aufgrund des Wetters gegenprüfen und die Vorfreude steigern.
Hilfreiche Apps:
avalanche.report  Tirol, Südtirol und Trentino in einem LLB
www.snowsafe.at (einzelne LLBs für D, AT, Island, Norwegen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Venetien)
www.whiterisk.ch/de/ Schweiz

Safety Training bei der SSC Lech Zürs //kostenfrei
Ist im Grunde jede Saison einmal durchzuspielen, quasi Mental- und Praxistraining in einem. Ob Ihr es mit Freunden an einem chilligen Nachmittag durchführt oder bei einem der vielen Veranstalter, die inzwischen kostenfreies LVS-Training anbieten. Zum einen ruft man sich den Ablauf in Erinnerung, zum anderen übt man, mit der Ausrüstung umzugehen.
Stichworte: LVS-Gerätecheck und Funktionsweise des Geräts, Handhabung Sonde und richtig schaufeln will auch gelernt sein. Grobsuche, Feinsuche, Punktortung. Das alles wäre ohne Übung und vor allem in einer höchst stressigen Situation nicht so einfach effektiv durchführbar, trotz heutigem Stand der Technik. Wir hatten Freitag gleich nach unserer Ankunft Gelegenheit zum Safety Training, so dass wir den Samstag zum Snowboarden nutzen konnten.

Wettlauf gegen die Zeit
Das Training für eine schnelle Rettung ist deshalb so wichtig weil
1. Die Überlebenswahrscheinlichkeit von Verschütteten nach 18 Minuten rapide sinkt
2. Rettungsteams im Durchschnitt 90 Minuten benötigen um an der Unfallstelle zu sein
3. Kameradenrettung die Lebensversicherung ist, denn die schnellstmögliche Ortung und Hilfe.

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Lawinen-Notfallszenario mit Mehrfachverschüttung //kostenfrei
mit Stefan Rössler, österr. Bergführerausbilder
Die Teilnahme ist sehr empfehlenswert, zumal man nicht alle Tage Gelegenheit hat eine professionell vorbereitete Mehrfachverschüttung – hier mit „verschütteten“ Puppen – zu trainieren. Hier wird’s komplex, die Aufgabenstellung war: Zwei Gruppen von Tourengehern müssen sich organisieren um mehrere Personen zu retten. Wie viele verschüttet sind, ist ungewiss, ein Teil davon mit LVS, ein Teil ohne aber mit Recco und ein Teil ohne irgendwelche Sendesysteme, einer war dank Lawinenairbag von ABS nur teilweise verschüttet.
Simuliert wurde der Ablauf der Kameradenrettung (von den Personen, die ein LVS-Gerät tragen) mit Mehrfachverschüttung in Kombination mit der nachfolgenden, organisierten Rettung (von den Personen, die kein LVS-Gerät aber einen RECCO-Reflekor tragen).

RECCO – was war das nochmal
Wer kennt es nicht: Man fährt im Skigebiet und neben der Piste lockt der Powder… ah mal eben schnell einen Abstecher machen, auch wenn das LVS-Gerät im Auto liegt, nicht eingeschaltet ist oder oder oder. Fehler – keine Frage. Wenn die Schneedecke abgeht, was nicht selten direkt neben der Piste schon passiert ist – hat man im Falle der Verschüttung ein ernsthaftes Problem. Retten kann einen dann nur noch die organisierte Rettung mit dem Recco Detektor, sofern man mindestens einen Reflektor trägt.

Stefan Rössler demonstriert das Recco Detektor

Der kleine Reflektor mit nur 4 Gramm Gewicht und 6 x 1,5 cm Größe ist teilweise schon in Wintersportbekleidung und -ausrüstung eingenäht oder kann auch für etwas über 20 Euro extra gekauft werden. Empfehlenswert ist es, mehrere davon zu tragen und zusätzlich zum LVS-Gerät dabei zu haben. Denn je mehr Reflektoren man an verschiedenen Körperstellen trägt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines besseren und schnelleren Signalempfangs. Und im Gegensatz zum LVS-Gerät muss der Reflektor nicht eingeschaltet, gewartet oder aufgeladen werden und verliert über Jahre keine Signalstärke – und schließlich stört er auch nicht, sondern ist immer unauffällig dabei. Das System ist in über 700 Skigebiete der Welt im Einsatz.
Merke: Das Recco System ist KEIN Ersatz für LVS-Gerät und Kameradenrettung! 
RECCO in zwei minuten (DE) from RECCO AB on Vimeo.

Abheben erlaubt – Freeriden und Snowkiten in Obertauern

Wer gern über Powder gleitet und mit Brettern fliegt ist in Obertauern goldrichtig. Wie die Facetten eines Edelsteins glitzert der Schnee in Obertauern meist fünf Monate lang und ermöglicht viele Spielarten des Winters. Autorin Eliane Droemer hat zwei davon getestet: Snowkiten und Freeriden.

Für Überflieger

Der Drachen hoch über mir zieht voll Gas nach rechts und – oh nein! er verliert Höhe, geht auf drei Uhr, das bedeutet er bekommt noch mehr Zug. Er zerrt mit aller Kraft an meinem Hüftgurt, ich mache wieder einmal mehrere Sprünge vorwärts. Zum Glück habe ich noch keine Skier an den Füßen. Beim Snowkiten geht es erst einmal nur darum, die Schirmkontrolle zu erlernen. Denn diese macht 90 Prozent des Könnens aus – und davon bin ich weit entfernt, noch fliegt der Drachen mit mir.

Erstmal ohne Board oder Ski
Immerhin ist auch erst rund eine Stunde vergangen, seit Snowkitelehrer Florian Schmaldienst von der HangOn Snowkiteschule meinen Mann Robert und mich an seiner Station nahe der Edelweißpiste in Obertauern begrüßt hat. Da Obertauern in einem weiten Tal, malerisch umgeben von den Skibergen rund um die Passhöhe des Radstädter Tauernpasses liegt, profitieren wir sozusagen von dem Durchzug des Windes. Zunächst sind wir die Theorie durchgegangen um zu verstehen, wie dieser Sport die Elemente Wind und Schnee verbindet. Und natürlich um die Sicherheitsaspekte zu erfahren. Von Kiten haben wir noch gar keine Ahnung, Skifahren ist immerhin schon lange in unserem Repertoire, wobei ich noch besser Snowboard fahre. Aber um Snowkiten zu lernen, empfiehlt Flo mir die Skier.

Wann immer der Schirm abzustürzen droht, versuche ich gegenzusteuern. „Arme lang!“ ruft Flo wieder einmal. Und tatsächlich: Sind die Arme lang und lenke ich die Bar (Lenkstange) locker mit der linken Hand, gehorcht der Drachen endlich. Langsam bekomme ich mehr Gefühl dafür, mein Atem wird ruhiger, und ich versuche mit kleinen Nuancen die Bar zu bewegen. Dabei beobachte ich, wie der sensible Drache reagiert und endlich habe ich endlich mehr Kontrolle, puuh! Ich habe doch ziemlich Respekt vor der Kraft des 9 qm großen, haudünnen Materials. Denn es kann mich ohne Weiteres viele Meter weit schleifen – wenn ich nicht aufmerksam bin und rechtzeitig die Sicherungsleine ziehe, damit der Zug des Kites sofort nachlässt.

Für den ersten Versuch besser Ski als Snowboard
Platz haben wir eigentlich genug wenn man von Flo’s kleiner Hütte absieht und den entfernten Strommasten. Auf die Nachfrage meines Mannes, wie gefährlich die uns werden können meint Flo lapidar: „Da miassns scho waschlnass sei.“ Das sind wir zwar nicht aber trotzdem, in den Leitungen will ich mich nicht verfangen und so übe ich weiter daran, dass ich den Kite führe und nicht anders herum. Schließlich befindet Flo uns als reif für den nächsten Schritt: Mit Kite auf die Ski. Ehrlich gesagt habe ich es mit Snowboard kurz probiert aber auf nur einer Kante zu stehen und den Schirm zu kontrollieren, ohne mal eben in einer andere Richtung skaten zu können, ist doch noch sehr schwierig. Also steig ich in die Skibindung ein, während ich den Schirm in der Luft kontrolliere. Sie stehen im rechten Winkel zur Windrichtung, so dass ich aufkanten und vom Drachen wegfahren kann. Dadurch bleibt der Zug aufrechterhalten und das bekomme ich auch gleich zu spüren. Der Kite zieht kraftvoll und die Skier gleiten dahin, schneller als mir lieb ist!

Robert jauchzt bereits und fliegt förmlich über den Schnee, zum Glück noch mit Bodenhaftung. Aufregung und Glücksgefühl nehmen ebenso Fahrt auf während ich dem Ende des Areals näher komme. Ich steuere den Schirm wieder in die entgegengesetzte Richtung und lasse meine Ski wie empfohlen folgen – geht doch! Im nächsten Moment die Ernüchterung, der Schirm kracht auf den Boden. Zu den Überfliegern zähle ich definitiv nicht. Ich verschnaufe und spüre die Anstrengung. Zum Glück beobachtet Flo uns genau und hilft immer wieder, die Kites zu starten. „Fahr die Kurven so eng wie möglich!“

Speedrace, Long-Distance oder Freestyle
Nach weiteren Versuchen sitze ich erschöpft vor Flo’s kleiner Kitehütte und frage was die nächsten Schritte sind – wenn ich wieder Kraft habe. „Üben, üben, üben.“ Vor allen Dingen auch Start und Landung des Schirms, denn das sei die gefährlichste Phase. Er plaudert noch aus dem Nähkästchen wie weit der Sport bereits entwickelt ist. Auf dem Niveau der Könner, die verschiedene Wettkämpfe bestreiten sind ungeahnte Manöver möglich. Sie fahren bis zu 100 km/h schnell oder auch mal den ganzen Berg hinauf, machen riesige Sprünge bis zu 15 Meter hoch mit akrobatischen Rotationen oder fahren Cross Parcour. Die Disziplinen sind bereits vielfältig wie beispielsweise Speedrace, Long-Distance oder Freestyle. Nur das Thema Sicherheit setzt die Limits.
Snowkite Eventtipp: Chill the Hill jedes Jahr in Obertauern um den 18. März herum je nach Wind.


Mein Fazit: Ich bin erstaunt, wieviel man in kurzer Zeit mit professioneller Anleitung lernen kann, snowkiten ist definitv aufregend und einen Versuch wert. Außerdem ist die Aussicht sehr verlockend, zum Freeriden nicht aufsteigen oder Lifte benutzen zu müssen sondern sich einfach hochziehen zu lassen. Ein Kurs ist aus Sicherheitsgründen unabdingbar und Obertauern empfiehlt sich besonders dazu, denn durch die Ausrichtung des Tals gibt es kaum eine Woche ohne schön konstanten Wind.
Für Einsteiger: HangOn Snowkiteschule Tageskurs (4h) 148 €


Für Schneeliebhaber

Uns sind noch drei weitere Tage in Obertauern vergönnt und nach dem anstrengenden Snowkiten bin ich dankbar, im großzügigen Hallenband unseres Hotels Perner meine Gelenke lockern zu können – während draußen Schnee fällt und die eh schon meterhohen Schneewände weiter aufstockt. Manch kleine Hütte sieht aus wie mit einer Sahnehaube verziert, für mich als Schneeliebhaber ein Traum! Dass Obertauern auf 1700 Metern Höhe außerordentlich schneereich ist, hatte ich bereits gehört. Diesen Winter beweist es die „Schneeschüssel“ schon optisch und seit 2016 auch wissenschaftlich: Laut Studie des Skitourismus-Forschers Günther Aigner, der für seine Arbeit die Schneemengen-Messungen der „Österreichischen Hydrografischen Landesdienste“ auswertete.

264 Zentimeter als mittlere maximale Schneehöhe
damit führt Obertauern das Ranking der schneereichsten Orte an. Mit dem höchsten Skilift bis auf 2.313 Metern Höhe kann sich der Ort zwar nicht in die Riege der um maximale Höhen buhlenden Gebiete einreihen. Aber wer braucht schon diese Superlative? Ich nicht. Ich erfreue mich viel mehr an der Lage des Ortes inmitten eines Bergmassivs, das mit 100 Kilometern Pisten und noch mehr Freeride Runs kreisförmig das Ortszentrum umgibt. „ski in ski out“ ist die Devise, die besagt, dass man mit den Liften einmal rund um den Ort fahren kann und immer wieder an den Ausgangspunkt zurück kommt und auch leicht jede Unterkunft erreicht. So hat man nahezu von jeder Stelle einen Überblick, wo man sich befindet und wie man zurück kommt. Sogar vom Hotelfenster aus sehe ich einige der Freeride Runs, die ich gerade kennenlernen durfte und suche gleich den Hang nach neuen Möglichkeiten ab.

Für Freerider

Am dritten Tag haben wir das Vergnügen, mit dem kundigen Freeride Guide David Schieferer von der „NAC Skischule am Tauern“ die Gustostückerl des Gebietes zu erkunden, mit Lifthilfe aber im Gelände abseits der präparierten Pisten. NAC steht für Northern Alps Collective und ist keine gewöhnliche Skischule sondern will vielmehr das Erlebnis Natur und Schnee individuell mit Wintersport verbinden – abseits von großen Gruppen. Genau mein Ding. Außerdem ist es immer ein dreifacher Vorteil, einen lokalen Guide zu buchen: Er oder auch sie kennt die besten Hänge im Backcountry, weiß wo die Schneequalität perfekt zum Freeriden ist und kann die Lawinenlage am besten einschätzen, da er den Schneedeckenaufbau über den Winter hinweg verfolgt hat. Also auf in die Off-Pist Perlen Obertauerns! Nach dem LVS-Gerätecheck zeigt David uns direkt mal einen langen Südhang ab dem Seekareck, den wir über einen kurzen Aufstieg (Foto 8) ab Lift erreichen. Bei dem Tree Run im unteren Teil merken wir, dass wir doch schon zu spät dran sind. Die Sonne scheint und der Schnee wird jetzt im März entsprechend schnell schwer.

Also machen wir uns auf in einen Hang unterhalb der Gamsmilchbar, der mit seiner nordseitigen Exposition feinsten Powder bietet (9). Eine traumhafte Spielwiese mit Naturpipes, Tree Runs und Rinnen tut sich auf und zum Schluss gehts über einen Bach zurück zur Talstation der Zehnerkarbahn. Nochmal! Da der Hang verschiedene Lines erlaubt, genießen wir ihn gleich ein zweites Mal. David ruft zu mir hoch: „Geht noch steiler?“ „Ja!“ Solange ein Guide mir das Vertrauen gibt, dass der Schnee hält, nehme ich mich gern steile Herausforderungen an und mein Grinsen wird immer breiter als wir danach zurück zur Bahn gehen. Wir bleiben weiter in den nordseitigen Hängen und er zeigt uns auch im Bereich der berühmten Gamsleitenbahn noch Lines, wo niemand außer uns zu finden ist.

Freeriden mit Guide
ist für mich immer wie das Öffnen einer Schatzkiste. Man erfährt so viel mehr über ein Gebiet und erlebt die Berge im Gelände intensiver. Ich merke mir alle Runs, die David uns gezeigt hat ab und werde sie sicher unter Beachtung des Lawinenlageberichts wieder fahren. Das Angebot an ausgewiesene Skirouten, die unpräpariert sind, ist noch etwas spartanisch, ich habe nur eine gefunden ab der Hundskogelbahn. Fürs Freeriden und zur Orientierung ist die kreisförmige Anordnung der Lifte um den Ort herum äußerst praktisch und man erreicht in kürzester Zeit diverse kreative Hänge. Der Freeride-Checkpoint in Obertauern ist im Bereich der Hochalmbahn zu finden.

Übernachtungstipp

Alpenhotel Perner Obertauern
Der Zugang ins Skigebiet ist direkt hinterm Haus, im Skikeller hat jeder einen eigenen abschließbaren Spind und der freundliche Service der Mitarbeiter ist herausragend. Geradezu überwältigend ist das kulinarische Angebot im Alpengasthof Perner. Die frische Qualität der Zutaten aber vor allen Dingen auch die Auswahl. Riesiges Salatbuffet, Suppe, Sushi beispielsweise als Vorspeise und weitere drei Gänge haben mich allabendlich vor eine schwere Entscheidung gestellt: Welchen Gang lasse ich aus? Mit solchen „Herausforderungen“ ist man endgültig im Urlaub angekommen. ab 117 € ÜN/HP

Bergheim Obertauern
Eine kostengünstige Alternative in dem Jugendgästehaus Obertauerns wo man auch als Erwachsener gut nächtigen kann und es auch Einzel- und Doppelzimmer gibt ab 40 € ÜN/Frühstück

Hüttentipp

Wer Après-Ski Musik mag, wird in Obertauern überall fündig. Mehr Herausforderung ist eine gemütliche Hüttenpause ohne einschlägige Beschallung, da haben wir zwei Tipps:
Die Gamsmilchbar lädt mit moderner, heller Architektur auf eine Gamsmilch und Flammkuchen ein. Bei Sonnenschein ist draußen leider auch kein ruhiges Plätzchen zu finden. Warum es immer primitive Après-Ski Songs sein müssen und nicht irgendwo mal ein chilliger Raggae, Rythm and Blues oder zumindest mainstreamiger Rock läuft ist mir ein Rätsel.
Die Talstation der Grünwaldkopfbahn punktet mit regionaler und auch vegetarischer Küche.

Planungstipps
Skibetrieb von Ende November bis Anfang Mai www.ski-obertauern.at
Kiteschule Hangon hangon-kiteboarding.com
NAC Skischule am Tauern ski.amtauern.at
Lawinenwarndienst Salzburg  lawine.salzburg.at/start.html

Fotos: Tourismusverband Obertauern, HangOn Snowkite Schule Obertauern, Eliane Droemer

Mehr Snowboarden! Mehr Frauenpower! beim Freeride Filmfestival 2018

Frauen-Power und Mountaineering als Highlights beim Freeride Filmfestival 2018

Zum neunten Mal tourt das Freeride Filmfestival Anfang November eine Woche lang durch Österreich, Deutschland und die Schweiz. Mit im Gepäck eine Selektion der neuesten Filme aus der Ski- und Snowboardszene. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr sind einzigartige Filmprojekte von insgesamt fünf Freeride-Weltmeisterinnen. Dazu rücken wir hochalpines Skibergsteigen in den Fokus und würzen das Ganze mit einer Prise Slapstick & Augenzwinkern.

Tourdaten 2018

08.11. 20:00 Innsbruck, Metropol Kino / 09.11.18:00 Luzern, Bourbaki Kino / 10.11. 20:00 Zürich, Arthouse Le Paris / 11.11. 20:00 München, Gloria / 12.11. 20:00 Köln, Cinedom /  13.11. 20:00 Berlin, Kino in der KulturBrauerei / 14.11. 20:00 München, Alte Kongresshalle / 15.11. 20:00 Wien, Gartenbaukino

FFF Specials
18.11. 20:00 Salzburg, Das Kino / 19.11. Villach, Stadtkino / 20.11. 20:00 Dornbirn, Spielpoden / 20.11. 20:00 Graz, Ziegelwerk

 

Vimeo

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Official Trailer Freeride-Filmfestival 2018 from FREILUFTDOKU on Vimeo.

Fotos aus den Filmen:

A LAND SHAPED BY WOMEN
zu sehen in Luzern, Zürich, Stuttgart, Köln, Berlin;

CH/DE 2018 / 26 min. / Englisch / Deutsche UT

Dieser Film zeigt die inspirierende Reise von zwei Snowboard-Weltmeisterinnen durch Island. Anne-Flore Marxer and Aline Bock erkunden das Land in einem Campervan auf der Suche nach perfekten Spots für ihre Lieblingssportarten Snowboarden und Surfen. Während sie sich auf ihrer fast achtwöchigen Tour spielerisch in den Bergen, in den Wellen und unter dem Nordlicht bewegen, begegnen sie auch herausragenden isländischen Frauen, die sich für Gleichberechtigung stark machen.

SPARKS
zu sehen in Innsbruck, Luzern, Zürich, Berlin, Wien, Salzburg, Villach, Dornbirn;

AT 2018 / 20 min / Englisch

„Wolle“ Nyvelt und „Mone“ Monsberger geht es in diesem Film nicht um außerordentliche Heldentaten, sondern um die Werkschau eines ganzen Winters. Darum auch der Titel „Sparks“, weil sie möglichst viele Funken, Fragmente und Facetten des Snowboardens zeigen wollen: Sie genießen die feinen Schneebedingungen daheim im Zillertal mit den Homies & Friends und begeben sich auf die Suche nach guten Action-Shots, neuen Spots und freshen Tricks.

Powder, Sonne und 80 Splitboarder on Board @ CLIMB THE MOUTAIN

Manchmal passt einfach alles und die good vibes bereiten allen Beteiligten ein Traum-Wochenende in den Bergen. Dieses Jahr: Endlich wieder über 2 Meter hohe Schneewände wenn man aus dem Tunnel auf der Silvretta Bielerhöhe kommt! Wir hatten uns schon in der Gondel bekannt gemacht, irgendwie war gleich klar, wer zu den Splitboardern gehörte. Auf die Gondel folgt das berühmt-berüchtigte Tunneltaxi und als dieses auf der Höhe ins strahlende Sonnenlicht fährt und nur noch schneebedeckte Gipfel zu sehen sind, grinsen alle wie die Honigkuchenpferde und strapazieren die Handykameras bis wir feststellen, dass wir auch nicht besser als die Asiaten sind.

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room with a view – so einen Blick habt Ihr vom Berggasthof Piz Buin. Foto: Rossi Tobi Bär

Der Gasthof Piz Buin von Familie Oberschmid ist nicht schwer zu finden – schließlich gibt es hier auf 2040 Metern Höhe nur 2 Hotels und kaum mehr Gebäude. Erhaben thront der Berggasthof am zugefrorenen Stausee und wird gleich voller Begeisterung in Beschlag genommen. Wer vorausschauend sein Snowboard mitgenommen hatte, konnte gleich Freitag nachmittags noch seine Lines in „unseren“ Testhang ziehen, der gleich beim Haus mit einem Schlepplift erreichbar ist. Hier kann natürlich nicht von einem Skigebiet die Rede sein. Der Hang ist einfach lang und steil genug, dass man sehr gut verschiedene Boards hier testen UND vergleichen kann. Das ganze passiert immer am Testtag Samstag beim CLIMB THE MOUNTAIN, wenn die ganze Mountain Expo aufgebaut ist. Am Freitag kann sich eben wer will gemütlich eincruisen und aus dem frischen Powder rausholen was geht.

 

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Splitboarder Welcome

Um 17 Uhr treffen wir uns alle und lernen die ganze Gang kennen: Die über 60 Gäste, das Team von Splitboards Europe und die Vertreter der Hersteller – diesmal mit Tobi von Rossignol, Ben von Konvoi, Michael von Never Summer, Victor und Dan von Spark, Willi von Jones und mit der weitesten Anreise Tal und Dodo von Plum – wobei die beiden Franzosen an diesem Abend erst mal im Nachbartal bei Galtür unfreiwillig nächtigen mussten. Es gilt nämlich die Tücke von Navigationsgeräten zu beachten, die einem im Winter über die Silvretta Hochalpenstraße schicken wollen – die ist im Winter gesperrt. Also: Die Talstation Partenen ist im Winter NUR über Bludenz erreichbar.

Kulinarische Highlights

Nach Klärung des Programms und aller Fragen dürfen wir endlich uns endlich dem abendlichen Menü von Küchenchef Manfred im Berggasthof Piz Buin widmen, und das ist immer sensationell:
Umfangreiches Salatbuffet
verschiedenen Suppen zur freien Auswahl
ebenso manchmal noch Nudeln oder auch auch Kartoffelsalat vorab
Hauptgericht aus gutbürgerlicher Küche, immer 3 zur Auswahl und delikat zubereitet
wer dann noch nicht vollkommen glücklich sein sollte, knickt spätestens beim Nachtisch ein, diesmal hatten wir einen Abend Kaiserschmarrn

Da wir den Gasthof komplett für unser Event gebucht hatten, ist es einfach, nach dem Essen beim gemütlichen Bier oder Wein die anderen aus verschiedenen Ländern kennenzulernen, haben wir doch alle eine große Leidenschaft: Snowboarden!

105 Splitboards und eine Menge Ausrüstung

20180202_M06_Testpool_105Gleich ab 9 Uhr morgens nach dem Gruppenfoto geht es los: Munteres Testen von Splitboards, Bindungen, Stöcken und später beim „Aufstiegs-Workshop“ auch Fellen und Harscheisen bzw. beim LVS-Workshop von Safety Ausrüstung. Rund 20 Tagesgäste sind noch hinzugekommen und so ist es ein lebhafter Austausch von Material und ein Kommen und Gehen – da der Lift ja gleich nebenan ist, bleibt kein Board lang unterwegs und fast jeder kann alles testen, was ihm/ihr beliebt. Von 12 Uhr an heißt es: Eine Stunde Pause – und zwar für alle, denn der „Liftboy“ macht Pause 😉 Aber es gibt Schlimmeres als auf der Sonnenterasse beim Piz Buin eine sensationelle Kaspressködelsuppe samt leichtem Weißbier zu verzehren oder? Am Nachmittag heißt es wieder ran an die Produkte von:

Arbor, Burton, Jones, Konvoi, Never Summer, Plum, Prior, Rossignol, Salomon und Weston Snowboards.
Plum, Rossignol/Plum, Spark und Karakoram Bindungen
Tourenequipment von Arva, Countour, G3, Kohla, Ortovox und Pieps

Wer sein Traum-Splitset gefunden hat, sollte sich sputen, denn das Lager von Splitboards Europe lichtet sich bereits.

Spannung und Entspannung

Nach Genuss von Kräuter- und finnischer Sauna und dem wiederholten umfangreichen Abendessen wird es spannend. Unter allen Teilnehmern des CTM werden bei der Tombola unglaubliche Preise verlost:20180202_M08_Preisverleihung_033

1 Rossignol Sushi Splitboard

1 Prior Splitboard

1 Spark Bindung

1 Boardständer von Konvoi

2 Felle von G3

1 Fell von Contour

2 Schaufeln von Voilé

und viel mehr findet bei der spaßigen Auslosung neue Besitzer.
Nach so viel Aufregung gibts wieder Entspannung bei unserem Freeride Filmabend mit 2 Splitboard Filmen von Rossignol und Spark, die uns in andere Powderländer entführen.

Sonntag = Sonne + Powder

20180202_CTM18_M08_Preisverleihung_075Wenn man inmitten weißer Berggipfel frühstückt und die Bergführer schon warten, gibt es kein Halten mehr und ein Gewusel sondergleichen entsteht. Jeder will auf Tour und seine Sachen fertig gepackt abstellen, was tagsüber vom Team Splitboards Europe transportiert werden soll. Dann geht’s endlich raus, in Gruppen aufgeteilt und wahlweise mit oder ohne Bergfüher auf eine der vielen Tourmöglichkeiten in die Silvretta. Wir fahren mit dem Bus ein Stück Richtung Gondel und steigen durch ein traumhaftes Tal auf zur Kromer Scharte. Die Neulinge haben Gelegenheit, alle Fragen loszuwerden und sich ans Aufsteigen mit Splitboard zu gewöhnen. Die Fortgeschrittenen Gruppen machen mehr Höhenmeter – aber alle erwartet an diesem Tag eine Wahnsinns-Abfahrt durch den lockeren Pulverschnee, der in der Nacht bei deutlichen Minusgraden gefallen ist. Die Honigkuchenpferde lassen wieder grüßen. Am Nachmittag fahren alle wieder mit der Gondel nach Partenen hinunter, wo man bereits vom fleißigen Team von Splitboards Europe sein Gepäck in Empfang nehmen kann. Es gibt ein großes Verabschieden auf dem Parkplatz so manche neuen Shred Buddies haben sich gefunden und verabreden sich bereits für die nächsten Abenteuer on Board.

Wir danken allen Teilnehmern, es war uns ein Fest!!

Simon, Stefan, Dirk, Ollie und Eliane
sowie Julian Kurtenbach, dessen sensationelle Fotos zu sehen sind auf:

www.facebook.com/CTM4splitboarder/

Spannungsreiche Momente beim Big Mountain Hochfügen 2018

Steile Lines, riesige Backflips, starke Wildcard Rider – und auch Athleten, denen das Wetter den Start verweigerte – der Contesttag 10.2. hatte für alle 70 Beteiligten aus 12 Nationen des Big Mountain Hochfügen aufregende Momente parat. Bei blauem Himmel und laut Skier Michael Strauß „sensationellen Schneeverhältnissen“ konnte wie geplant um 9.30 Uhr Jérôme Caroli aus der Schweiz als erster in die Ostwand droppen. Das Wetter war zunächst besser als erwartet und die Ostwand präsentierte sich von ihrer besten Seite, so dass alle Fahrer darauf brannten, hier den besten Run zu zeigen. Aufsteigender Nebel erzwang ab mittags immer wieder Unterbrechungen. Der Nebel war schließlich im gesamten Gebiet so dicht, dass der Contest mit den verbleibenden 19 Startern nicht mehr zu Ende gebracht werden konnte.

Gemäß den Regelungen der FWQ waren genug Läufer im Ziel um die Kategorien Ski Men, Ski Women und Snowboard Women zu werten. Snowboard Men konnte leider nicht gezählt werden, da wetterbedingt nicht genügend starten konnten. Alle Sieger ihrer Kategorie zeigten außerordentliche Leistung, so die Snowboarderin Maria Kuzma (NZL) mit stylischen Sprüngen, Eva Batolla (SUI) auf Ski stand die höchsten Drops aller Damen und allen voran der Skifahrer Gorak Wadeck (FRA), dessen Lauf mit zwei massiven Backflips in einer sehr schnellen und kontrollierten Fahrweise das Highlight des Big Mountain Hochfügen 2018 war. Der französische Wildcard Skifahrer Dylan Florit errang mit dem mächtigsten Cliffdrop des Tages Platz 3. Insgesamt wurden 10.000 € Preisgelder vergeben, die Zuschauer freuten sich über kostenfreien Ausrüstungsverleih der Sponsoren in der Expo Area.

Podium Ladies Snowboard

Für mehrere Neuseeländer hatte sich die weite Anreise gelohnt, so auch für Maria Kuzma, die mit einem sehr flüssigen und sauberen Lauf die Zuschauer erfreute. Sie nahm das mittlere Couloir und holte sich mit kraftvollen Turns und stylischen Sprüngen den Sieg. Die Zweitplatzierte Tiphanie Perrotin aus Frankreich zeigte ebenfalls einen flüssigen und sauberen Lauf, zudem Sicherheit in der Linienwahl und zwei schöne Cliffdrops. Die Finnin Mikaela Holsten suchte sich ein schwieriges, sehr steiles Terrain aus, in dem sie mit einer flüssigen Linie überzeugte und so auf Platz 3 stand.

  1. Maria Kuzma (NZL)
  2. Tiphanie Perrotin (FRA)
  3. Mikaela Holsten (FIN)

Podium Ladies Ski

Starker Auftritt von der Schweizerin Eva Battolla: Sie wählte eine für Ladies völlig neue Line, landete die höchsten Drops aller Damen und sicherte sich so den Sieg. Anna Smoothy, Schwester von World Tour Rider Sam Smoothy, zeigte zwei Cliffdrops und überzeugte im steilen Gelände durch ihren kontrollierten, sauberen Style, somit Platz 2 für die Neuseeländerin. Die Deutsche Verena Fendl holte Platz 3 mit einem flüssigen Run durch das mittlere Couloir.

  1. Eva Batolla (SUI)
  2. Anna Smoothy (NZL)
  3. Verena Fendl (GER)

Podium Mens Ski:

Gorak Wadeck aus Frankreich war mit zwei massiven Backflips in einer flüssigen Linie nicht zu schlagen. Und auch hier holte sich ein Neuseeländer Platz 2: Hank Bilous fuhr eine kontrollierte Line mit sauberen Drops und Landings, sprang einen schönen 360 über ein mittelgroßes Cliff und einen sehr hohen Drop zum Abschluss. Mit einer Wildcard auf Platz 3 dank superschnellem Lauf und einem riesigen Backflip – Dylan Florit nutzte seine Chance in dem insgesamt starken Starterfeld der Ski Herren.

  1. Gorak Wadeck (FRA)
  2. Hank Bilous (NZL)
  3. Dylan Florit (FRA)

Das Big Mountain Hochfügen findet jährlich im Februar im Zillertal statt, safe the date.

Eventwebsite Big Mountain Hochfügen: www.bigmountain-hochfuegen.com

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Big Mountain Hochfügen 2018 – ★★★★ Freeride World Qualifier – Best Of from World of Freesports on Vimeo.

Schnee satt beim Big Mountain Hochfügen am 10. Februar 2018

Athleten hautnah erleben beim 4-Sterne-Contest im Rahmen der Freeride World Qualifier Tour

Am 9./10. Februar treffen sich in Hochfügen/Zillertal zum 8. Mal die internationalen Jungstars der Freeride-Elite zum legendären Big Mountain Contest, der mit 4 Sternen klassifiziert ist. Schnee satt lautet dieses Jahr die Devise in der 40 Grad steilen Ostwand im Freeride-Mekka Hochfügen. Die 70 besten Nachwuchs-Skifahrer und -Snowboarder sind heiß darauf, der Jury und dem Publikum spektakuläre Runs zu zeigen.

Dazu Snowboarder Alexander Hoffmann, Gewinner Big Mountain Hochfügen 2017 und Starter 2018: „Das Face ist eigentlich wie ein Funpark für Freerider. Es gibt sehr gute Take offs, es gibt viele technische Passagen und einfach viele Gelegenheiten Spaß zu haben. Es ist für Jeden was dabei. Auf der anderen Seite ist es sehr anspruchsvoll, weil man von oben nicht in den Hang einsehen kann und viele Sprünge und Abschnitte blind anfahren muss.“ On top bietet das 4-Sterne-Qualifier-Event den Athleten die Chance auf satte Punkte. Diese entscheiden am Tourende, wer sich für die begehrte Freeride World Tour (FWT) qualifiziert. Sicher ist schon jetzt: Die Höchstpunktzahl vergeben Partygäste und Athleten gleichermaßen bei der legendären Alaska Night zum Eventauftakt am Freitagabend. Sie bietet in einmaliger Kulisse aus Lichterzauber, Lagerfeuer und frisch gemixtem Sound exklusiv die Möglichkeit mit den internationalen Jungstars der Freeride-Elite in familiärer Atmosphäre gemeinsam zu feiern. Zuerst mitfiebern, dann mitfeiern lautet am Contest-Tag das Motto: Nach den Runs geht es am Samstag zur Siegerehrung und anschließenden Party in die Kristallbar. Für alle, die Freitag und Samstag selbst ihre Lines in den Powder ziehen wollen, steht auf dem Testival-Gelände im Rahmen der Expo Area an der 8er-Gondel Talstation kostenfrei Ausrüstung von Leki und Julbo zur Verfügung, außerdem Ski von Dynastar, Armada und Elan sowie Snowboards von Libtech und GNU.

Anreise und mehr Infos auf der Eventwebsite Big Mountain Hochfügen:

www.bigmountain-hochfuegen.com

www.facebook.com/bigmountain.hochfuegen/


Freitag, 9. Februar 2018

ab 9:30 Uhr                   Expo Area und Testival Wo: Parkplatz „8er-Gondel“ Hochfügen

ab 15.30 open end        Alaska Night. Wo: Parkplatz „8er-Gondel“ Hochfügen

18.00                           Startnummernvergabe des Big Mountain Hochfügen 2018

Samstag, 10. Februar 2018

ab 9 Uhr                       Contest Hochfügener Ostwand

Für die Zuschauer ist die Sonnenterrasse der „8er-Alm“ reserviert

Inkl. heißen Beats und bester Verpflegung vom Hüttenteam

9:30 bis 16 Uhr             Expo Area mit Testival Wo: Parkplatz „8er-Gondel“ Hochfügen

ab 16 Uhr                    Siegerehrung mit anschließender Party auf der Kristallbar

Sonntag, 11. bis 13. Februar 2018

Reservetage und Wetterfenster lt. Reglement

Highlights 2017 Video:

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