Splitboard Camp-Report 4.-9. Jan 2015: DAV Grundkurs Winterbergsteigen

Jede Menge Schnee, mehr als lehrreich … und neue Berggesetze!

Unser erster DAV Grundkurs „Skibergsteigen mit dem Splitboard“ stand unter einem günstigen Stern: die Woche zuvor fiel im Montafon über 1 Meter Neuschnee! Der war auch dringend nötig, doch leider ging der Schneefall mit starkem Sturm einher. Windspitzen von über 80 km/h waren keine Seltenheit. Was das heißt, weiß jeder, der sich mal ein wenig mit Lawinenkunde beschäftigt hat. Somit waren alle Camp-Teilnehmer gespannt, wie sich dieser zweite ergiebige Schneefall der Saison 2014/15 auf die Lawinenlage ausgewirkt hat.20150106_135000-SMILE

Am Sonntag, dem 1. Camp-Tag, haben wir es nach der Anreise der Teilnehmer noch gemütlich angehen lassen. In erster Linie gilt der Tag dem Kennenlernen und es werden die Splitboards eingestellt. Wobei diesmal schon fast die Hälfte der Gruppe ihr eigenes Splitboard dabei hatte und nun etwas Neues in Sachen Splitboarden ausprobieren wollte – sehr gerne, dafür sind wir da! Oder wie Suse, die schon zum zweiten Mal teilgenommen hat, weil sie vom schönen Montafon und dem Hüttle einfach nicht genug bekommen kann.
Somit hatten wir wieder eine bunt gemischte Truppe beisammen: vom Splitboard-Einsteiger bis hin zum schon erfahrenen Tourenboarder.

Montags stand ein Tag im Skigebiet sowie grundlegende LVS-Praxis auf dem Plan. Wie fast schon zu erwarten, hatten alle mit ihren Splitboards auch auf der Piste viel Spaß. Auf der wir auch schön geblieben sind – denn für Ausflüge ins Gelände war die Lage einfach zu heikel, da es tags zuvor noch einmal geschneit hat.

Anschauliche Lawinenkunde
Dienstag ging es dann langsam ans Eingemachte: Zwar noch eine gemütliche Einsteigertour, jedoch genau richtig, um den DAV-Kursteilnehmern zu zeigen, dass es eine besondere Woche werden sollte. Bereits abgegangene Schneebretter wie aus dem Lehrbuch konnten umfangreich und aus sicherer Entfernung genau begutachtet und studiert werden. Selten hat der Lawinenlagebericht (LLB) so exakt die Gefahren beschrieben, welche wir dann auch am Berg genau so vorfinden konnten.

Dank Snowcard und kompromisslosem Verzicht konnten wir Spaß und Sicherheit gut unter einen Hut bringen. Wir erreichten zwar weniger die Gipfel, dafür aber sichere Umkehrpunkte, was der Laune und der Gaudi keinen Abbruch tat. Im Gegenteil: Die in der Tourenplanung erarbeiteten Entscheidungspunkte waren am Ende alle richtig erkannt und mussten nur noch umgesetzt werden. Eben wie im Lehrbuch. 🙂
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So ging es die Woche weiter: eine sichere Tourenauswahl war der Schlüssel zum sicheren Spaß. Allen Kursteilnehmern wurden die Grenzen deutlich aufgezeigt und wir haben für die Zukunft eine solide Grundlage gelegt. Der Verzicht auf die ein oder andere verlockende Abfahrt fiel am Ende keinem schwer, weil verstanden wurde, warum die Entscheidungen so gefällt werden mussten. Und außerdem: alles wurde ja sowieso vom bestellten, strahlenden Sonnenschein versüßt.

Vielen lieben Dank an eine tolle Gruppe! Und vor allem an die zwei Mädels, die alle Macho-Sprüche ab 1500 Meter Höhe locker weggesteckt haben. Denn ab 1500 Meter darf man sagen, was man denkt. Das ist Berggesetz! (Frei nach Simon Graf.)

Danke für die schönen Tage mit euch!
Euer Simon

Bomben, Notraketen und die Belagerung des Hohen Burgstalls

Unsere multikulturelle Gruppe beschloss heute den Hohen Burgstall in den nördlichen Stubaier Alpen in Angriff zu nehmen. Bereits beim Ausstieg aus der Gondel stachen zwei große Abgänge unter der Schlicker Scharte ins Auge. Auch unter dem Burgstall war ein beachtlicher Rutsch zu sehen.

Sprenghelikopter beim Befüllen der Sprenganlagen
Sprenghelikopter beim Befüllen der Sprenganlagen

Nach aufkommenden Zweifeln über die Durchführbarkeit unseres Vorhabens, startete der rote Sprenghelikopter vom Sennjoch in Richtung Kalkkögel.

Damit wurde unsere Vermutung bestätigt, dass es sich bei den Abgängen nicht um Selbstauslösungen, sondern gezielte Sprengungen handelte. Wir beschlossen uns das Ganze aus der Nähe anzusehen um uns ein Bild von der Situation zu machen. Wir – das waren an diesem Tag sieben motivierte Freerider aus 6 Ländern (Paya, Iza, Auri, Andreas, Björn, Jörg und Sören)- ausgerüstet mit Ski und Prior Splitboards. Nach dem Lokalaugenschein entschieden wir uns entlang des vorgespurten Rückens aufzusteigen. Die ersten Höhenmeter wurden zügig zurückgelegt.

Auf halbem Weg lies uns ein lautes Rauschen aufschrecken und wir erspähten eine abgeschossene Notrakete über der Riepenwand. Kurz darauf flog der Christophorus Hubschrauber über unseren Köpfen hinweg auf offensichtlicher Suchmission. Dies veranlasste einige Gruppenmitglieder den Aufstieg abzubrechen und wieder in das Skigebiet zurückzukehren um genauere Informationen einzuholen.
Nun auf 2 Mann des Team SPLIT reduziert stiegen wir rasch Richtung Niederer Burgstall auf um schnell das kritischste Stück des Hanges hinter uns zu bringen.

Von der Scharte aus sahen wir drei weitere Skitourengeher die gerade vom Hohen Burgstall abstiegen und sich für die Abfahrt bereit machten. Nach einigen steilen Spitzkehren, hatten auch wir das Skidepot erreicht. Der Aufstieg durch die enge Rinne brachte uns zum Gipfelkreuz des Hohen Burgstalls, den wir somit erfolgreich belagerten. Wir blickten etwas skeptisch der schnell zuziehenden Wolkendecke entgegen und beschlossen die negativen Höhenmeter gleich in Angriff zu nehmen. Von oben einigten wir uns auf eine Abfahrt durch eine steile Rinne in der Mitte des Hanges mit anschließender Abfahrt über den Rücken.

Wieder beim Skidepot angelangt hatten wir Glück da sich die Sicht nun leicht besserte. Schnell rein in die Voile Splitboardbindung und ab ins Vergnügen. Der Schnee war überraschend pulvrig, hatte eine gute Basis und wir konnten noch unverspurtes Gelände und einen Drop für uns beanspruchen. Leider waren die Lichtverhältnisse und das Kameraequipment heute nur von mäßiger Qualität, wodurch die schönen Abfahrtsbedingungen nicht gut wiedergegeben werden.

Fazit: Nordseitig auch in den Kalkkögeln schon eine durchaus akzeptable Schneebasis. Die Burgställe sind wirklich kein Geheimtipp, aber ermöglichen an Tagen wie diesen durchaus unverspurte Abfahrten. Jedoch darf man die momentan kritische Lawinensituation nicht unterschätzen, was die zahlreichen Warnzeichen an diesem Tag, sowie die unzähligen Lawinenereignisse im Blog des LWD, wieder einmal unterstrichen. Bei viel sichereren Verhältnissen ist die Rinne beim Grat zum Niederen Burgstall ein richtiges Schmankerl.

www.team-split.com

Climb the Mountain für Splitboard Beginner

Climb the Mountain 23.-25. Januar 2015

++ Beginner Camp XXL ++
Über 50 Splitboards im Test!
Wir wohnen auf 2.000m!
PRIOR Split zu gewinnen!
2x ÜB HP Hotel Piz Buin
1x Tag Splitboard Test
1x Vortrags/Film Abend
1x LVS Geräte Vergleich
1x Liftticket

Du möchtest mit Splitboarden starten, verschiedene Boards testen, Dich umfassend  über Splitboard-Handling und LVS-Suche informieren und Deine erste Tour in einer traumhaften Bergwelt gehen? Dann bist Du bei dem Festival „Climb the Mountain“ genau richtig. Schnapp Dir bis 8.1.2015 einen der begehrten Plätze und lerne Gleichgesinnte kennen.
hier erfährst Du alles über das Event: www.climb-the-mountain.com/
und hier kannst Du buchen: www.splitboards.eu

Splitboard Festival Climb the Mountain
Splitboard Festival Climb the Mountain

International und … Schnee!!! Review Camp 19.-21.12.2014

Das letzte Wochenende im Jahr 2014 fanden sich 4 Nationen am Hüttle ein: Deutsche, Schweizer, Österreicher und Wiener 🙂
Es war eine lustige und bunt gemischte Gruppe, mit der wir viel Spass hatten und die immer super organisiert war.
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Am SA sind wir noch auf den präparierten Pisten der Silvretta-Montafon gefahren und die Splitboards haben einmal mehr ihre top Fahreigenschaften auf harter Kunstpiste bewiesen. Auffällig war die hohe Zufriedenheit der Fahrer mit den PRIOR twin shapes. Twin bedeudet, dass man mittig auf dem Board steht und nicht wie bei Freeride Shapes, nach hinten versetzt. Twin hat im Powder zwar minimal Nachteile aber dafür hat man beim Fahren einen 100%ig symmetrischen Bewegungsablauf. Z.B. ist Michael aus Vorarlberg mit dem Modell Prior AMF das erste Mal ein Twin gefahren und war so begeistert, dass die Freeride Shapes (direktional) bei ihm nicht mehr punkten konnten. Diesen Trend hat Prior früh erkannt und als erster Hersteller Twin Splitboards angeboten. Aktuell produzieren sie 3 Twin Shapes:

Prior AMF – war das erste Twin Split der Welt, für Kreativität beim Riden

Prior Shotgun – Freestyle Flex für Splitboarder

Prior Slylog – Das Twin Splitboard speziell für Frauen!

Da aber auch bei diesen der Hybrid Rocker zum Einsatz kommt, trübt der kleine Nachteil im Powder nicht den Gesamteindruck und wird duch das „rundere“ Fahrverhalten ausgeglichen.

Am Sonntag konnten wir dann bei 15cm Neuschnee in Gargellen aufsteigen und erste Tourerfahrung sammeln. Da wir die Sperrung der Talabfahrt respektieren, mussten wir mit der Bahn ins Tal fahren. Aber es wurde klar, welche Möglichkeiten sich uns mit dem Splitboard erschließen und das steigerte die Vorfreude auf den kommenden Schnee

Vielen lieben Dank an die Gruppe! Es würde uns sehr freuen, wenn ihr Euer Versprechen wahr macht und Ende Januar zum „Climb the Mountain“, dem großen Splitboard Test, kommt!

Euer Splitboards Europe Team
stephan, boris, dirk und simon

Sachertorte mit Weißbier

Aufgrund des guten Wetters beschlossen wir, am Wochenende eine Tour zu gehen. Der Samstag fiel wegen der Weihnachtsfeier vom Vortag leider flach, aber am Sonntag schafften wir es dann doch. Da Gletscher-Skigebiete derzeit vermutlich so überfüllt wie das Höttinger Schwimmbad sind, fiel die Wahl auf eine gemütliche Tour abseits von überfüllten Parkplätzen und Warteschlangen.
Diesmal ging es mit Liftunterstützung auf 3000 m. Allerdings mussten wir uns noch die Zeit bei gemütlichem Westwind vertreiben, da aufgrund der Brise noch nicht alle Lifte offen hatten. Auch eine Nachfrage beim Liftwart führte nur zu einer verbal unverständlichen Auskunft. „AUFI AUFI !!!“  wollten wir zwar, aber „AUSSI AUSSI !!!“ sollten wir. Aber bekanntlich gibt es ja in den Seitentälern des Inntals diverse Ausdrucksmöglichkeiten.9

Erfroren und auf einer ziemlich windbeeinflussten Schneedecke ging es Richtung Tal. Mit unseren neuen Prior-Boards waren wir beim Umbauen natürlich die Könige. Der Atem stockte, als sich plötzlich knapp vor uns die Schneedecke zu bewegen begann. Eine Fettn, gute Reaktion und der Drang nach vorne verhinderten, den wunderbaren Tag zunichte zu machen. Das Ausmaß des ausgelösten Schneebrettes wurde uns erst aus der Entfernung bewusst. Glücklicherweise passierte nichts und die Zone, die kurz danach von drei weiteren Gruppen gequert wurde, war bereits entschärft und rief allen ins Bewusstsein, dass wie vom Lawinenwarndienst analysiert der Wind der letzten Tage einiges an Schnee verfrachtet hatte.

4Wir stiegen das gemäßigte kupierte Gelände auf, am Zollhaus vorbei und oben angekommen schalteten wir wieder in den Abfahrtsmodus um und genossen die sonnige Abfahrt. Ein weiterer kurzer Anstieg führte uns zurück an den Start der wunderbaren, aber zum Aufpassen anregenden Tour. Um wieder zu Kräften für unsere wöchentliche Trainingseinheit Eishockey zu gelangen, wurde noch eine zuckerhaltige Sachertorte mit einem isotonischen Weißbier kombiniert, um den Tag in seinem bitter-süßen Geschmack ausklingen zu lassen.

Noch mehr Splitboards testen dank Panorama Bahn in Silvretta Montafon

Im Programmablauf unserer Splitboard Camps verbringen wir den Samstag schon fast traditionell im Skigebiet Silvretta Montafon, um das Fahrverhalten verschiedener Splitboards zu testen – und nebenbei festzustellen, dass sie ebenso stabil fahren wie Solid Boards. Und auch um den ersten kleinen Aufstieg in Angriff zu nehmen.

Ab dieser Saison gibt es im Gebiet Silvretta Montafon die neue Panorama Bahn, von der wir deshalb begeistert sind, weil sie den Kreuzjochsattel mit dem Freeride Gebiet rund ums Grasjoch deutlich schneller verbindet. Die 8er Kabinenbahn verkürzt die Fahrtzeit von Kapell hinauf auf rund 2.400 Meter Höhe von über 30 auf acht Minuten. Bedeutet für uns: weniger Zeit im Lift, mehr Zeit auf dem Splitboard, nice! Oben wartet zudem die atemberaubende Aussicht auf rund 200 Berggipfel.silvretta_montafon_panorama

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Season Starter

Nachdem der Winter weiterhin auf sich warten lässt, begaben sich Teile des Teams dieses Wochenende auf unbekanntes Terrain in den heimischen Bergen – Ziel: Nederhütte in Obergurgl, Epizentrum des Abend- bzw. Oberländischen Apres-Ski. Bereits beim Betreten der Hütte schlägt einem der wollig-warme Jagatee Duft entgegen, und die Gesichter der Hüttenbesucher sprechen Bände – hier wird gebechert.

Nach Sonnenuntergang haut dann der Hüttenwirt selbst in die Saiten, und heizt mit seinem NederhütteRock-Ensemble den zumeist betagteren Gäste ein. Mit AC/DC und ähnlichem wird die Meute zum Kochen gebracht. Und während in normalen Lokalitäten das Umfunktionieren der Tische zur Tanzfläche mit einer Drohung des Türstehers quittiert wird, fordert hier der Chef persönlich die Gäste zum Entern der Garnitur mittels Skischuhe auf. Diese und ähnliche Schmähs des Gastgebers bringen die Alm zum brodeln, und nach 3 Stunden voller Dröhnung stehen eigens organisierte Akias zum Abtransport von so manchem überalkoholisierten Gast zur Verfügung. Fazit: Wer die Wiesn im September verpasst und im Winter nachholen will und über die Feierneigung eines Pauschaltouris auf Mallorca verfügt, ist hier genau richtig aufgehoben.

Da ja bekanntlich der Weg das Ziel ist, haben wir uns natürlich auch ordentlich ins Zeug gelegt was das shredden und nicht nur das bechern angeht. Der Alpenhauptkamm vom Brenner aus Richtung Westen, wozu auch das südliche Ötztal zählt, steht derzeit mit der Mächtigkeit der Schneedecke – sofern man davon überhaupt reden kann – sicher nicht schlecht da. Talabfahrten sind zwar derzeit nicht nachhaltig für das Material, aber unser Ansatz war sowieso „earn your turns“. Wir stiegen von der Talstation Hochgurgl Richtung Wurmkogel die Piste kreuzend auf. Dank unserem vorab ausgesendeten Spotter Jörg gab es bereits einen Plan, wo im Skigebiet noch eine spaßige Abfahrt zu holen ist. Einen kurzen Hike später, standen wir auch schon bei der unbefahrenen Einfahrt zu einer bereits abgegrasten recht steilen Rinne.

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 Aber die war, geprägt von den nicht vorhandenen Erwartungen für diesen Tag, das absolute Highlight und sorgte für die kleine Portion Adrenalin, um Motivation für den Winter zu schöpfen und hat Anlass gegeben, um über neue Projekte für den wohl mit ziemlicher Gewissheit noch anstehenden Winter zu debattieren. Zumindest ist er jedes Jahr in  Betrachtung des klimatisch langjährigen Mittels noch gekommen;-)

Also an alle einen guten Start in die Saison, lasst es krachen, aber passt auf euch auf!

 

Ride Greener präsentieren neues Filmprojekt: „3456 feet“

Ihr Film „Steps“ (siehe Blog hier Nov 2013) war eine Zäsur in der Geschichte der Wintersport-Filmproduktionen, sowohl was die Ästhetik, vor allem aber was die Produktionsweise betraf. Deshalb freuen wir uns sehr, dass Ride Greener jetzt ein neues Filmprojekt vorstellen, hier bei uns seht Ihr schon den frischen edit von „3456 feet“.
Was bedeutet es für Euch, den Berg hinauf zu gehen statt mit Bahnen in Minutenschnelle auf dem Gipfel zu stehen?

Vimeo

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3456 feet from Ride Greener on Vimeo.

Sich stundenlang Hunderte Meter einen Berg hinauf zu kämpfen, um später ein paar Sekunden hinunter zu fahren, mag für viele eine Spinnerei sein. Für einen Snowboarder kann es hingegen ein erster Schritt sein, auf seine Weise einen Beitrag gegen die gegenwärtige Umweltkrise zu leisten.

Zwischen dem Wunsch und tatkräftig etwas zu unternehmen, steht zu aller erst immer ein Weg, den man hinter sich lassen muss. Sei dieser kurz oder lang. Für einen Snowboarder kann dieser Weg schlichtweg 3456 feets bedeuten. Diese scheinbar unbedeutende Höhendifferenz, nicht mit irgendeiner Ressourcen konsumierenden Maschine in Windeseile hinter sich zu lassen, sondern ganz einfach mit seiner eigenen Kraft zu überwinden.

Und dabei bewusst, nur einmal hinunter zu fahren. Nur einmal auf den Berg zu gehen, dafür die Natur in ihrem Rhythmus zu spüren und zu respektieren.

Weitere Informationen:

Produktion: RIDEGREENER: Die gemeinnützige Organisation RIDE GREENER zeigt interessierten Wintersportlern auf, wie man seinen CO2-Footprint beim Snowboarden und Skifahren ohne grossen Aufwand reduzieren kann. Die Umwelt- und Klimabildungskampagne wurde im Herbst 2011 von passionierten Schweizer Snowboardern gegründet und setzt sich dafür ein, dass junge Wintersportler mit Umweltthemen rund um die globale Erwärmung vertraut werden. www.ridegreener.com

Filmaufnahmen: Bei den Filmaufnahmen wurde grossen Wert darauf gelegt, so wenig CO2-Emissionen wie möglich zu verursachen. Auf Flugreisen, Helikopter und Schneemobile verzichtet.

Produced and directed by Ride Greener
Edited by Matthias Berger and Christoph Gerber
Filmed by David Doom shadowplayfilms.eu
Stephan Hermann
Philipp Eyer
coupdoeil.ch

Music „Wolf Song“ by Stepehen Bartolomei, freemusicarchive.org

Sten Smola: Ride Greener und Patagonia Snowboard Ambassador Sten Smola bereist seit über 15 Jahren die Alpen vornehmlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und besteigt dabei unzählige Gipfel zu Fuss. Er verzichtet bewusst dem ewigen Schnee rund um die Welt hinterher zu fliegen, dabei leistet er seinen sehr bescheidenen Beitrag, um die globale Erwärmung nicht weiter voranzutreiben.

Splitboard-Test im Schweizer Outdoor Guide 14/15

Von Redakteur Matthias Rotter ist im aktuellen Outdoor Guide ein ausführlicher odgMaterialüberblick und Splitboard-Test mit den Modellen:
Arbor Abacus, Burton Landlord, Jones Solution, K2 Ultra Split, Powder Equipment Type B, PRIOR Khyber, Rossignol XV Mag, Salomon Premiere, Splitsticks Slasher und Völkl Untrac.

Die meisten der Modelle führen wir auch im Shop. Warum manche nicht dort zu kaufen sind, wird auch in den Testergebnissen des Magazins klar, die sich nicht immer, aber meistens mit unseren Erfahrungen decken.
Die Splitboards wurden getestet hinsichtlich ihrer Fahreigenschaften in verschiedenen Schneearten und das Gewicht sowie Preis-/Leistungsverhältnis wurden dargelegt.

Das Magazin ist im Handel erhältlich für CHF 15,- bzw. 8,90 Euro
Auf dieser Seite der Outdoor Guide die rund 50 ! Splitboard-Modelle erfasst, die derzeit auf dem Markt sind: Marktübersicht Splitboards 2014/15

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PRIOR Splitboard BC XTC Carbon und Spark Magneto tested by outdoorproject.com

Nicht nur aufgrund des geringen Gewichts ist das PRIOR Backcountry (BC) XTC Carbon Splitboard zusammen mit der Bindung Spark Magneto für viele die Traum-Kombi. Das Outdoor-Portal http://www.gooutproject.com/ hat das Dreamteam jetzt eine Saison lang kritisch unter die Füße genommen, lest selbst! Einfach auf das Bild klicken:

Prior Splitboard tested

Das Fazit sei hier schonmal übersetzt:
Das Prior Backcountry Split XTC ist die erste Wahl für anspruchsvolle Backcountry Freerider, ebenso wie Guides und Abenteurer, die ein extrem leichtes Board wollen, um möglichst effizient und kraftsparend aufsteigen zu können und die ebenso Top Performance für die Big Lines auf dem Weg nach unten verlangen. Wenn Du gern schnell in episch großen Bögen den Hang absurfst, wirst Du das BC Split lieben. Es reagiert schnell und ist ein agiler Allrounder der seine Stärke in großen, steilen Backcountry Lines entfaltet.

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The Prior Backcountry Split XTC is the ultimate lightweight splitboard for demanding back­country freeriders, as well as guides and explorers, who are looking for an extremely light splitboard to be more efficient and save energies when skinning and to have top performances in riding big lines. If your riding style is fast and with large arcing turns, you’ll love the BC Split. It is a quick, responsive and very agile all-rounder with the best performances on big and steep backcountry lines.