Splitboards Europe Saisonstart

Diesen Freitag, 23.11.2018 gehts los, mit unserem Beginner Camp in Hintertux starten wir in die Saison und es schaut gut aus, siehe Header.
Die Camp Plätze gingen weg wie warme Semmeln aber ein paar Camps haben noch freie Plätze. Der Berg ist unser „Shop“, hier beraten wir direkt, haben immer eine Auswahl an Splitboard Sets bei den Camps und beantworten alle Fragen. Wer eine besonders große Auswahl an Splitboard Material testen will, dem sei das Testival „Climb the Mountain“ mit über 100 Boards und vielen Bindungen, Fellen, Stöcken, Safety  etc. empfohlen. Wer im Alpenverein DAV München oder Oberland ist, der sollte sich unsere DAV Camps anschauen.

check out:  www.splitboards.eu/test-camps/

Abheben erlaubt – Freeriden und Snowkiten in Obertauern

Wer gern über Powder gleitet und mit Brettern fliegt ist in Obertauern goldrichtig. Wie die Facetten eines Edelsteins glitzert der Schnee in Obertauern meist fünf Monate lang und ermöglicht viele Spielarten des Winters. Autorin Eliane Droemer hat zwei davon getestet: Snowkiten und Freeriden.

Für Überflieger

Der Drachen hoch über mir zieht voll Gas nach rechts und – oh nein! er verliert Höhe, geht auf drei Uhr, das bedeutet er bekommt noch mehr Zug. Er zerrt mit aller Kraft an meinem Hüftgurt, ich mache wieder einmal mehrere Sprünge vorwärts. Zum Glück habe ich noch keine Skier an den Füßen. Beim Snowkiten geht es erst einmal nur darum, die Schirmkontrolle zu erlernen. Denn diese macht 90 Prozent des Könnens aus – und davon bin ich weit entfernt, noch fliegt der Drachen mit mir.

Erstmal ohne Board oder Ski
Immerhin ist auch erst rund eine Stunde vergangen, seit Snowkitelehrer Florian Schmaldienst von der HangOn Snowkiteschule meinen Mann Robert und mich an seiner Station nahe der Edelweißpiste in Obertauern begrüßt hat. Da Obertauern in einem weiten Tal, malerisch umgeben von den Skibergen rund um die Passhöhe des Radstädter Tauernpasses liegt, profitieren wir sozusagen von dem Durchzug des Windes. Zunächst sind wir die Theorie durchgegangen um zu verstehen, wie dieser Sport die Elemente Wind und Schnee verbindet. Und natürlich um die Sicherheitsaspekte zu erfahren. Von Kiten haben wir noch gar keine Ahnung, Skifahren ist immerhin schon lange in unserem Repertoire, wobei ich noch besser Snowboard fahre. Aber um Snowkiten zu lernen, empfiehlt Flo mir die Skier.

Wann immer der Schirm abzustürzen droht, versuche ich gegenzusteuern. „Arme lang!“ ruft Flo wieder einmal. Und tatsächlich: Sind die Arme lang und lenke ich die Bar (Lenkstange) locker mit der linken Hand, gehorcht der Drachen endlich. Langsam bekomme ich mehr Gefühl dafür, mein Atem wird ruhiger, und ich versuche mit kleinen Nuancen die Bar zu bewegen. Dabei beobachte ich, wie der sensible Drache reagiert und endlich habe ich endlich mehr Kontrolle, puuh! Ich habe doch ziemlich Respekt vor der Kraft des 9 qm großen, haudünnen Materials. Denn es kann mich ohne Weiteres viele Meter weit schleifen – wenn ich nicht aufmerksam bin und rechtzeitig die Sicherungsleine ziehe, damit der Zug des Kites sofort nachlässt.

Für den ersten Versuch besser Ski als Snowboard
Platz haben wir eigentlich genug wenn man von Flo’s kleiner Hütte absieht und den entfernten Strommasten. Auf die Nachfrage meines Mannes, wie gefährlich die uns werden können meint Flo lapidar: „Da miassns scho waschlnass sei.“ Das sind wir zwar nicht aber trotzdem, in den Leitungen will ich mich nicht verfangen und so übe ich weiter daran, dass ich den Kite führe und nicht anders herum. Schließlich befindet Flo uns als reif für den nächsten Schritt: Mit Kite auf die Ski. Ehrlich gesagt habe ich es mit Snowboard kurz probiert aber auf nur einer Kante zu stehen und den Schirm zu kontrollieren, ohne mal eben in einer andere Richtung skaten zu können, ist doch noch sehr schwierig. Also steig ich in die Skibindung ein, während ich den Schirm in der Luft kontrolliere. Sie stehen im rechten Winkel zur Windrichtung, so dass ich aufkanten und vom Drachen wegfahren kann. Dadurch bleibt der Zug aufrechterhalten und das bekomme ich auch gleich zu spüren. Der Kite zieht kraftvoll und die Skier gleiten dahin, schneller als mir lieb ist!

Robert jauchzt bereits und fliegt förmlich über den Schnee, zum Glück noch mit Bodenhaftung. Aufregung und Glücksgefühl nehmen ebenso Fahrt auf während ich dem Ende des Areals näher komme. Ich steuere den Schirm wieder in die entgegengesetzte Richtung und lasse meine Ski wie empfohlen folgen – geht doch! Im nächsten Moment die Ernüchterung, der Schirm kracht auf den Boden. Zu den Überfliegern zähle ich definitiv nicht. Ich verschnaufe und spüre die Anstrengung. Zum Glück beobachtet Flo uns genau und hilft immer wieder, die Kites zu starten. „Fahr die Kurven so eng wie möglich!“

Speedrace, Long-Distance oder Freestyle
Nach weiteren Versuchen sitze ich erschöpft vor Flo’s kleiner Kitehütte und frage was die nächsten Schritte sind – wenn ich wieder Kraft habe. „Üben, üben, üben.“ Vor allen Dingen auch Start und Landung des Schirms, denn das sei die gefährlichste Phase. Er plaudert noch aus dem Nähkästchen wie weit der Sport bereits entwickelt ist. Auf dem Niveau der Könner, die verschiedene Wettkämpfe bestreiten sind ungeahnte Manöver möglich. Sie fahren bis zu 100 km/h schnell oder auch mal den ganzen Berg hinauf, machen riesige Sprünge bis zu 15 Meter hoch mit akrobatischen Rotationen oder fahren Cross Parcour. Die Disziplinen sind bereits vielfältig wie beispielsweise Speedrace, Long-Distance oder Freestyle. Nur das Thema Sicherheit setzt die Limits.
Snowkite Eventtipp: Chill the Hill jedes Jahr in Obertauern um den 18. März herum je nach Wind.


Mein Fazit: Ich bin erstaunt, wieviel man in kurzer Zeit mit professioneller Anleitung lernen kann, snowkiten ist definitv aufregend und einen Versuch wert. Außerdem ist die Aussicht sehr verlockend, zum Freeriden nicht aufsteigen oder Lifte benutzen zu müssen sondern sich einfach hochziehen zu lassen. Ein Kurs ist aus Sicherheitsgründen unabdingbar und Obertauern empfiehlt sich besonders dazu, denn durch die Ausrichtung des Tals gibt es kaum eine Woche ohne schön konstanten Wind.
Für Einsteiger: HangOn Snowkiteschule Tageskurs (4h) 148 €


Für Schneeliebhaber

Uns sind noch drei weitere Tage in Obertauern vergönnt und nach dem anstrengenden Snowkiten bin ich dankbar, im großzügigen Hallenband unseres Hotels Perner meine Gelenke lockern zu können – während draußen Schnee fällt und die eh schon meterhohen Schneewände weiter aufstockt. Manch kleine Hütte sieht aus wie mit einer Sahnehaube verziert, für mich als Schneeliebhaber ein Traum! Dass Obertauern auf 1700 Metern Höhe außerordentlich schneereich ist, hatte ich bereits gehört. Diesen Winter beweist es die „Schneeschüssel“ schon optisch und seit 2016 auch wissenschaftlich: Laut Studie des Skitourismus-Forschers Günther Aigner, der für seine Arbeit die Schneemengen-Messungen der „Österreichischen Hydrografischen Landesdienste“ auswertete.

264 Zentimeter als mittlere maximale Schneehöhe
damit führt Obertauern das Ranking der schneereichsten Orte an. Mit dem höchsten Skilift bis auf 2.313 Metern Höhe kann sich der Ort zwar nicht in die Riege der um maximale Höhen buhlenden Gebiete einreihen. Aber wer braucht schon diese Superlative? Ich nicht. Ich erfreue mich viel mehr an der Lage des Ortes inmitten eines Bergmassivs, das mit 100 Kilometern Pisten und noch mehr Freeride Runs kreisförmig das Ortszentrum umgibt. „ski in ski out“ ist die Devise, die besagt, dass man mit den Liften einmal rund um den Ort fahren kann und immer wieder an den Ausgangspunkt zurück kommt und auch leicht jede Unterkunft erreicht. So hat man nahezu von jeder Stelle einen Überblick, wo man sich befindet und wie man zurück kommt. Sogar vom Hotelfenster aus sehe ich einige der Freeride Runs, die ich gerade kennenlernen durfte und suche gleich den Hang nach neuen Möglichkeiten ab.

Für Freerider

Am dritten Tag haben wir das Vergnügen, mit dem kundigen Freeride Guide David Schieferer von der „NAC Skischule am Tauern“ die Gustostückerl des Gebietes zu erkunden, mit Lifthilfe aber im Gelände abseits der präparierten Pisten. NAC steht für Northern Alps Collective und ist keine gewöhnliche Skischule sondern will vielmehr das Erlebnis Natur und Schnee individuell mit Wintersport verbinden – abseits von großen Gruppen. Genau mein Ding. Außerdem ist es immer ein dreifacher Vorteil, einen lokalen Guide zu buchen: Er oder auch sie kennt die besten Hänge im Backcountry, weiß wo die Schneequalität perfekt zum Freeriden ist und kann die Lawinenlage am besten einschätzen, da er den Schneedeckenaufbau über den Winter hinweg verfolgt hat. Also auf in die Off-Pist Perlen Obertauerns! Nach dem LVS-Gerätecheck zeigt David uns direkt mal einen langen Südhang ab dem Seekareck, den wir über einen kurzen Aufstieg (Foto 8) ab Lift erreichen. Bei dem Tree Run im unteren Teil merken wir, dass wir doch schon zu spät dran sind. Die Sonne scheint und der Schnee wird jetzt im März entsprechend schnell schwer.

Also machen wir uns auf in einen Hang unterhalb der Gamsmilchbar, der mit seiner nordseitigen Exposition feinsten Powder bietet (9). Eine traumhafte Spielwiese mit Naturpipes, Tree Runs und Rinnen tut sich auf und zum Schluss gehts über einen Bach zurück zur Talstation der Zehnerkarbahn. Nochmal! Da der Hang verschiedene Lines erlaubt, genießen wir ihn gleich ein zweites Mal. David ruft zu mir hoch: „Geht noch steiler?“ „Ja!“ Solange ein Guide mir das Vertrauen gibt, dass der Schnee hält, nehme ich mich gern steile Herausforderungen an und mein Grinsen wird immer breiter als wir danach zurück zur Bahn gehen. Wir bleiben weiter in den nordseitigen Hängen und er zeigt uns auch im Bereich der berühmten Gamsleitenbahn noch Lines, wo niemand außer uns zu finden ist.

Freeriden mit Guide
ist für mich immer wie das Öffnen einer Schatzkiste. Man erfährt so viel mehr über ein Gebiet und erlebt die Berge im Gelände intensiver. Ich merke mir alle Runs, die David uns gezeigt hat ab und werde sie sicher unter Beachtung des Lawinenlageberichts wieder fahren. Das Angebot an ausgewiesene Skirouten, die unpräpariert sind, ist noch etwas spartanisch, ich habe nur eine gefunden ab der Hundskogelbahn. Fürs Freeriden und zur Orientierung ist die kreisförmige Anordnung der Lifte um den Ort herum äußerst praktisch und man erreicht in kürzester Zeit diverse kreative Hänge. Der Freeride-Checkpoint in Obertauern ist im Bereich der Hochalmbahn zu finden.

Übernachtungstipp

Alpenhotel Perner Obertauern
Der Zugang ins Skigebiet ist direkt hinterm Haus, im Skikeller hat jeder einen eigenen abschließbaren Spind und der freundliche Service der Mitarbeiter ist herausragend. Geradezu überwältigend ist das kulinarische Angebot im Alpengasthof Perner. Die frische Qualität der Zutaten aber vor allen Dingen auch die Auswahl. Riesiges Salatbuffet, Suppe, Sushi beispielsweise als Vorspeise und weitere drei Gänge haben mich allabendlich vor eine schwere Entscheidung gestellt: Welchen Gang lasse ich aus? Mit solchen „Herausforderungen“ ist man endgültig im Urlaub angekommen. ab 117 € ÜN/HP

Bergheim Obertauern
Eine kostengünstige Alternative in dem Jugendgästehaus Obertauerns wo man auch als Erwachsener gut nächtigen kann und es auch Einzel- und Doppelzimmer gibt ab 40 € ÜN/Frühstück

Hüttentipp

Wer Après-Ski Musik mag, wird in Obertauern überall fündig. Mehr Herausforderung ist eine gemütliche Hüttenpause ohne einschlägige Beschallung, da haben wir zwei Tipps:
Die Gamsmilchbar lädt mit moderner, heller Architektur auf eine Gamsmilch und Flammkuchen ein. Bei Sonnenschein ist draußen leider auch kein ruhiges Plätzchen zu finden. Warum es immer primitive Après-Ski Songs sein müssen und nicht irgendwo mal ein chilliger Raggae, Rythm and Blues oder zumindest mainstreamiger Rock läuft ist mir ein Rätsel.
Die Talstation der Grünwaldkopfbahn punktet mit regionaler und auch vegetarischer Küche.

Planungstipps
Skibetrieb von Ende November bis Anfang Mai www.ski-obertauern.at
Kiteschule Hangon hangon-kiteboarding.com
NAC Skischule am Tauern ski.amtauern.at
Lawinenwarndienst Salzburg  lawine.salzburg.at/start.html

Fotos: Tourismusverband Obertauern, HangOn Snowkite Schule Obertauern, Eliane Droemer

Snow & Safety Conference und Namika Konzert an einem Wochenende in Lech Zürs

Eröffnung der Wintersaison mit gleich zwei Highlights am letzten November Wochenende
Optimale Vorbereitung auf den Powderspaß in Lech/Zürs

Bereits zum 7. Mal lädt die „Snow and Safety Conference“ (SSC) – heuer vom 30.11. bis 01.12.2018 – nach Zürs und bieten Interessierten aus nah und fern ein ebenso erstklassiges wie umfassendes Programm zum Thema Risikomanagement im Schnee. Zum Start der Saison eröffnet sie die Chance, sich optimal auf die Tiefschneefreuden vorzubereiten, und weiß auf hervorragende Weise, fundierte Theorie mit konkreter Praxis zu verbinden. Austragungsort ist der Robinson Club Alpenrose Zürs, in dem – neben dem täglichen Aktivprogramm – ausgewählte Sportartikelhersteller neuestes Freeride-Equipment präsentieren und zum Testen vor Ort kostenlos zur Verfügung stellen. Kostenfrei sind auch die Vorträge mit anschließender Diskussion, jeweils von 17:00 – 19:00 Uhr, im Veranstaltungssaal. Zu den Referenten zählen Christoph Mitterer, der derzeit das Interreg-Projekt ALBINA beim Tiroler Lawinenwarndienst koordiniert, und als weiterer Experte Bergführer und Geograf Stephan Harvey mit seinem Vortrag „Entscheiden im Einzelhang – Antworten auf die wichtigen Fragen richtig kombinieren“. Auch Lukas Ruetz, bekannt durch Skitouren abseits des Mainstreams und geschätzt als Bindeglied zwischen Schneeforschung und der Praxis im Gelände, wird mit seinem Vortrag über praktische Nivologie wertvolle Erkenntnisse und Tipps liefern. Ebenso Freeride-Profi und Wingsuit-Fliegerin Géraldine Fasnacht aus der Schweiz, die zu „Risk Management during Adventure“ referiert.

Wertvolle Praxis und einmalige Gelegenheiten – wie Coaching von top Freeride-Profis
Kostenlos ist auch ein Gutteil der Workshops und Gelände-Coachings, wird bei der SSC doch großes Gewicht auf die Praxis gelegt. Beim Workshop „Schneedeckenstabilitätstest“ lässt sich im Freeride-Gelände lernen, wie dieser zwecks Lawinenprognose selbst durchzuführen ist. Das „Safety Training“ vermittelt wiederum Grundkenntnisse und -fähigkeiten bei der Suche nach Lawinenverschütteten mit LVS-Gerät sowie Sonde. Auch das „Lawinen-Notfallszenario mit Mehrfachverschüttung“ bietet als realitätsnahe Simulation die Möglichkeit, sein Können bei der Anwendung der Notfallausrüstung zu testen. Zum Gratis-Angebot zählt des Weiteren das „Freeride & Safety Coaching für Jugendliche“ (14 – 18 Jahre), bei dem gezeigt wird, wie man ideale Lines am Berg auswählt, das Gelände spielerisch ausnützt und dabei das Risiko minimiert. Das Training mit Größen der Freeride-Szene – zugleich versierte Locals wie Lorraine Huber, die zweifache Freeride-Weltmeisterin Nadine Waldner und Worldtour-Freerider Stefan Häusl – findet auch bei den Erwachsenen als Angebot mit Kostenbeitrag großen Anklang. Ebenso einmalig ist die Gelegenheit, einen Tauflug am eigenen Leib mitzuerleben, die sich beim „Helicopter Rescue am Arlberg“ bietet. Die Crew der Arlberg Air Ambulance (Gallus 3) präsentiert dabei aus Sicht von Notarzt, Flugretter und Pilot, wie ein professioneller Einsatz abläuft.

übrigens:
Namika eröffnet mit Radio 7 die Wintersaison in Lech Zürs am Arlberg am 1.12.

Am Samstag, 1. Dezember kommt die Frankfurterin an den Arlberg und eröffnet im Rahmen des Radio 7 Events „Snow, Stars & Barbecue“ die Wintersaison – ganz stimmungsvoll mit einem Konzert in der Rud-Alpe. Das Package mit Skipass, Konzert und Grillbüffet kostet 79 Euro und ist auf radio7.de buchbar und hier:

https://en.xing-events.com/snow-stars-barbecue.html

Weitere Informationen unter: www.lech-zuers.at/snow-and-safety-conference

Mehr Snowboarden! Mehr Frauenpower! beim Freeride Filmfestival 2018

Frauen-Power und Mountaineering als Highlights beim Freeride Filmfestival 2018

Zum neunten Mal tourt das Freeride Filmfestival Anfang November eine Woche lang durch Österreich, Deutschland und die Schweiz. Mit im Gepäck eine Selektion der neuesten Filme aus der Ski- und Snowboardszene. Ein Schwerpunkt in diesem Jahr sind einzigartige Filmprojekte von insgesamt fünf Freeride-Weltmeisterinnen. Dazu rücken wir hochalpines Skibergsteigen in den Fokus und würzen das Ganze mit einer Prise Slapstick & Augenzwinkern.

Tourdaten 2018

08.11. 20:00 Innsbruck, Metropol Kino / 09.11.18:00 Luzern, Bourbaki Kino / 10.11. 20:00 Zürich, Arthouse Le Paris / 11.11. 20:00 München, Gloria / 12.11. 20:00 Köln, Cinedom /  13.11. 20:00 Berlin, Kino in der KulturBrauerei / 14.11. 20:00 München, Alte Kongresshalle / 15.11. 20:00 Wien, Gartenbaukino

FFF Specials
18.11. 20:00 Salzburg, Das Kino / 19.11. Villach, Stadtkino / 20.11. 20:00 Dornbirn, Spielpoden / 20.11. 20:00 Graz, Ziegelwerk

 

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Official Trailer Freeride-Filmfestival 2018 from FREILUFTDOKU on Vimeo.

Fotos aus den Filmen:

A LAND SHAPED BY WOMEN
zu sehen in Luzern, Zürich, Stuttgart, Köln, Berlin;

CH/DE 2018 / 26 min. / Englisch / Deutsche UT

Dieser Film zeigt die inspirierende Reise von zwei Snowboard-Weltmeisterinnen durch Island. Anne-Flore Marxer and Aline Bock erkunden das Land in einem Campervan auf der Suche nach perfekten Spots für ihre Lieblingssportarten Snowboarden und Surfen. Während sie sich auf ihrer fast achtwöchigen Tour spielerisch in den Bergen, in den Wellen und unter dem Nordlicht bewegen, begegnen sie auch herausragenden isländischen Frauen, die sich für Gleichberechtigung stark machen.

SPARKS
zu sehen in Innsbruck, Luzern, Zürich, Berlin, Wien, Salzburg, Villach, Dornbirn;

AT 2018 / 20 min / Englisch

„Wolle“ Nyvelt und „Mone“ Monsberger geht es in diesem Film nicht um außerordentliche Heldentaten, sondern um die Werkschau eines ganzen Winters. Darum auch der Titel „Sparks“, weil sie möglichst viele Funken, Fragmente und Facetten des Snowboardens zeigen wollen: Sie genießen die feinen Schneebedingungen daheim im Zillertal mit den Homies & Friends und begeben sich auf die Suche nach guten Action-Shots, neuen Spots und freshen Tricks.

Von Montafon bis Kirgistian – Camps und Testevents mit Splitboards Europe

Splitboard-Abenteuer und sportliche Herausforderung nach Belieben – in der großen Vielfalt von 22 Splitboard Camps von Splitboards Europe findet jeder sein nächstes Reiseziel für diesen Winter. Splitboards Europe ist nicht nur der größte Splitboard Shop in Europa und älteste Anbieter von entsprechenden Camps, sondern veranstaltet auch seit 14 Jahren das kultige Test-Event „Climb the Mountain“ im schneesicheren Tourengebiet Bieler Höhe/Silvretta, letztes Jahr mit über 100 Test-Splitboards. Langjährige Erfahrung und kompetente Beratung zeichnet das Team von Splitboards Europe rund um Inhaber Simon Graf aus. Die Camps bieten mehrere Vorteile: Das Testmaterial verschiedener Brands ist inklusive, ein logistisch einwandfreier Ablauf ist gewährleistet und sicheres Tourengehen mit viel Spaß und wertvollen Tipps sowieso. Neben den Einsteiger und Alpin Camps werden auch hochalpine Mehrtagestouren angeboten. Außerdem führt Simon Graf die Ausbildung der Alpenvereinsmitglieder bei den DAV Reisen selber durch. Neu in diesem Winter sind die Runde um den berüchtigten Ortler, das Powder Techniktraining am Arlberg und das Highlight: „mr. splitboards Kirgistan Adventure“. Da die Gruppen immer klein gehalten sind, heißt es bald einen Platz sichern beim nächsten Freeride-Adventure auf splitboards.eu

Alles Camps siehe splitboards.eu
Highlights:

Das erste Camp der Saison
Hintertuxer Splitboard Camp
23.-25.11.18

Größte Testevent mit über 100 Splitboards
Climb the Mountain / Silvretta, Bieler Höhe
25.-27.01.19

Technik Training am Arlberg
13.-16.12.18

mr. splitboards Kirgistan Adventure
09.-17.02.19

Alpin Camp – Ortlerrunde
13.-17.03.19

Alpin Camp – Haute Route
26.04.-02.05.19

DAV Grund- und Aufbaukurse
5 Camps von Mitte Januar bis Ende März

Sowie von Dezember bis März laufend Einsteiger- und Alpin Camps im Montafon.

Winter 2017/2018 – Zusammenfassung Wetterverlauf, Lawinenvorfälle und mehr

Pressemitteilung von DSV aktiv//

Anfang Mai beendeten die letzten Bergbahnen in Deutschland den Winterbetrieb. Mit winterlichen Verhältnissen bis nach Ostern geht damit eine gute Wintersaison 2017/2018 zu Ende. DSV aktiv nutzt den Abschluss der Saison, um ein Resümee des Winters in Bezug auf Wetterverlauf, Schneelage und Lawinengefahr in den Alpenländern zu ziehen.

Nach drei relativ schneearmen Wintern brachte der Winter 2017/2018 den Bergregionen und Skigebieten wieder überdurchschnittlich viel Schnee und sorgte für viele Wintersporttage bei besten Bedingungen.

Schneereich und kalt in den Bergen
Insgesamt war es in den Alpen ein schneereicher, langer Winter, mit einer – für den deutschsprachigen Alpenraum – durchschnittlichen Anzahl von Lawinenopfern.
Nach Auskunft der MeteoSchweiz, des Deutschen Wetterdienstes und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Österreich) zeichnete sich der Winter 2017/2018 vor allem dadurch aus, dass er außergewöhnlich niederschlagsreich und – landesweit betrachtet – etwas zu mild war.

Zur Freude vieler Wintersportler fiel in den Bergen bereits Mitte November viel Schnee. Die niederschlagsreiche Witterung setzte sich im Frühwinter fort. Auch wenn die landesweiten Durchschnittstemperaturen in Deutschland und Österreich leicht über der Norm, in der Schweiz im Bereich der Norm lagen, führten die in höheren Lagen relativ niedrigen Temperaturen dazu, dass die Niederschläge in den Bergen für überdurchschnittlich große Neuschneesummen und viele Schneedeckentage sorgten.

Niederschlag
Der Winter 2017/2018 war im gesamten Alpenraum außergewöhnlich schneereich. Dabei setzte sich die regen- und schneereiche Witterung des Novembers auch im Dezember und Januar fort. In Deutschland überstiegen die Niederschläge des vergangenen Winters bundesweit mit insgesamt rund 195 Litern pro Quadratmeter (l/m²) das Soll von 181 l/m² um neun Prozent. Im Dezember und Februar fielen die Niederschläge teilweise bis ins Flachland als Schnee, der jedoch meist nach kurzer Zeit wieder verschwand.

In Österreich sorgten 25 Prozent mehr Regen und Schnee für einen der vier niederschlagsreichsten Winter der letzten 30 Jahre. Vor allem im Großteil des Berglands hat es sehr viel geregnet und geschneit. In vielen Regionen des österreichischen Berglands lagen auch die Schneedeckentage und die Neuschneesummen deutlich über dem Mittel. So war zum Beispiel die Neuschneesumme im Gebiet vom Arlberg bis zum Hochschwab-Gebiet um rund 50 bis 100 Prozent über den Werten eines durchschnittlichen Winters.

Auch in der Schweiz brachte der Winter reichlich Schnee. Die winterlichen Niederschlagsmengen erreichten verbreitet 130 bis 175 Prozent der Norm (1981-2010). Im Wallis und in vielen Gebieten Graubündens stiegen die Werte regional auf über 200 Prozent. An der Alpensüdseite wurden 100 bis 150 Prozent, lokal auch um 180 Prozent der Norm registriert.

Temperatur
Im Winter 2017/18 lag die Durchschnittstemperatur in Deutschland mit 1,6 Grad Celsius (°C) um 1,4 Grad über dem international gültigen Referenzwert der Periode 1961 bis 1990. Gegenüber der Vergleichsperiode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +0,7 Grad. Die häufig starke Bewölkung ließ im Dezember und Januar nur wenig Frost zu. Der Februar brachte dagegen zahlreiche klare Nächte. Am tiefsten sank das Quecksilber mit gemessenen -20,3 °C am 14. Februar in Oberstdorf. Ende Februar folgte in ganz Deutschland nochmals Dauerfrost und verbreitet zweistellige Minusgrade.

In den hochalpinen Lagen Österreichs war der Januar mit einer Abweichung zum klimatologischen Mittel von +2,0 °C deutlich zu warm, im Dezember war es hier jedoch um 1,2 °C kälter als im Mittel. Auf den Bergen gehört der Februar 2018 mit einer Abweichung von -3,9 °C sogar zu einem der kältesten der vergangenen 32 Jahre.

In der Schweiz bewegte sich die Wintertemperatur 2017/18 im landesweiten Mittel im Bereich der Norm (1981-2010). In Berglagen oberhalb von 1000 m blieb sie 0,9 Grad unter der Norm. In den tieferen Lagen der Alpennordseite lag die Wintertemperatur 0,6 Grad über der Norm. Auf der Alpensüdseite bewegte sich die Wintertemperatur in den Tieflagen im Bereich der Norm.

Sonnenschein
Im Winter 2017/2018 wurden im bundesweiten Durchschnitt 170 Sonnenstunden gezählt. Während der Dezember und der Januar insgesamt sehr trüb verlaufen waren, erlebten die Menschen in Deutschland einen ungewöhnlich sonnigen Februar. Dadurch wurde das Soll von 154 Stunden am Ende noch übertroffen.

In Österreich war der Winter 2017/18 insgesamt eher trüb und es gab wenig direkten Sonnenschein. Die Sonnscheindauer lag österreichweit um 15 Prozent unter dem vieljährigen Mittel. Dem klimatologischen Mittel entsprechend lange zeigte sich die Sonne dagegen entlang des Alpenhauptkammes von den Ötztaler Alpen bis zu den Hohen Tauern.

In der Schweiz lag die Sonnenscheindauer in den meisten Gebieten unter dem Durchschnitt. Auf der Alpensüdseite und im Engadin gab es meist Werte zwischen 85 und 95 Prozent der Norm (1981-2010), in den übrigen Gebieten erreichte die winterliche Sonnenscheindauer verbreitet 60 bis 85 Prozent der Norm.

Lawinengefahr 2017/2018
In der Wintersaison 2017/2018 ereigneten sich in den Bergregionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz insgesamt 46 tödliche Lawinenunfälle. Während in der Schweiz überdurchschnittlich viele Lawinenopfer verzeichnet werden mussten, lag die Zahl der Lawinentoten in Österreich im vergangenen Winter deutlich unter dem langjährigen Durchnitt. In Deutschland starben drei Personen in Lawinen. Trotz der immer größer werdenden Zahl von Ski- und Schneeschuhtourengehern und Variantenfahrern bleibt die Zahl der bei Lawinenunfällen ums Leben gekommenen Personen damit stabil auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts. Grund dafür könnte der immer besser werdende und leichter abzurufende Wetter- und Lawinenlagebericht sein. Auch die jahrelange Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie vielfältige Ausbildungsangebote zeigen scheinbar Wirkung.

Wie war die Verteilung der Gefahrenstufen?
Als höchste regionale Gefahrenstufe wurde in der Wintersaison 2017/2018 in Deutschland viermal die kritische Gefahrenstufe 4 (groß) ausgerufen. Die Gefahrenstufe 3 (erheblich) wurde 43-mal, die Gefahrenstufe 2 (mäßig) 80-mal und die Gefahrenstufe 1 (gering) 28-mal ausgegeben. Insgesamt wurden in Deutschland an 155 Tagen Lawinenlageberichte erstellt. Dabei wurde die Lawinenwarnstufe 2 im Winter 2017/2018 etwas häufiger als im langjährigen Durchschnitt ausgegeben, etwas weniger häufig die Lawinenwarnstufe 1. Die Häufigkeit der Lawinenwarnstufe 3 unterscheidet sich kaum vom langjährigen Durchschnitt.

In Tirol wurde die Gefahrenstufe 4 (groß) siebenmal, die Gefahrenstufe 3 (erheblich) 58-mal, die Gefahrenstufe 2 (mäßig) 82-mal und die Gefahrenstufe 1 (gering) viermal ausgegeben.

Im Winter 2017/18 wurden in der Schweiz die hohen Gefahrenstufen (4 und 5) häufiger prognostiziert als im langjährigen Mittel. Die Stufe 4 (groß) wurde mit 3,4 % dreimal so oft verwendet wie im Mittel der letzten zehn Jahre (1,1 %). Die Stufe 5 (sehr groß) wurde großflächig an 1,5 Tagen herausgegeben. Sie war seit 2008 nicht mehr verwendet worden, und auch damals nur für ein kleines Gebiet. Zum letzten Mal großflächig prognostiziert wurde die Stufe 5 im Lawinenwinter 1999, damals aber über eine längere Zeitspanne. Günstige Situationen mit Gefahrenstufe 1 (gering) dagegen waren mit 17 % etwas seltener als im langjährigen Mittel (21 %). Mit einer Häufigkeit im Bereich des langjährigen Mittels  wurden die Gefahrenstufen 2 (mäßig) (42 %, langjähriges Mittel 42 %) und 3 (erheblich) (37 %, langjähriges Mittel 36 %) prognostiziert.

Lawinenunfälle in Deutschland

Nach Aussage der Lawinenwarnzentrale Bayern gab es in diesem Winter drei Lawinentote in Bayern (ein Winterwanderer, zwei Skitourengeher). In der Vorsaison hatte es keine Lawinenunfälle mit Todesfolge gegeben.

Lawinenunfälle in Österreich
In den österreichischen Alpen sind im Winter 2017/2018 insgesamt 17 Personen durch Lawinen ums Leben gekommen. Damit liegt die Zahl der Lawinenopfer des vergangenen Winters sowohl unter dem langjährigen Schnitt von 25, als auch unter der Zahl der letztjährigen Saison (22 Opfer). Von den 17 Lawinenopfern der zurückliegenden Saison gerieten acht bei Skitouren und sieben beim Variantenfahren in Lawinen. Je ein Opfer gab es beim Eisklettern und im Straßenverkehr (Güterweg).

Lawinenunfälle in der Schweiz
In den Schweizer Alpen liegt die Gesamtopferzahl im Winter 2017/2018 über dem langjährigen Mittelwert von 21 Personen. Im vergangenen Winter starben in der Schweiz bis Ende April 26 Personen bei Lawinenunfällen. Bei den Lawinenopfern handelte es sich ausschließlich um Wintersportler, davon 18 Tourengeher, sieben Variantenfahrer, eine Person wurde auf einem geöffneten Winterwanderweg von einer Lawine erfasst.

Wie hoch war das Interesse am Lawinenlagebericht?
Der Lagebericht wurde im Internet (www.lawinenwarndienst-bayern.de) ebenso häufig wie in den vergangenen Jahre aufgerufen. Die Anzahl der Telefonabrufe nimmt ab, der Zugriff über Apps (Warnwetter, Snowsafe, etc.) nimmt dagegen stark zu.

Adressen zu den Lawinenlageberichten
Deutschland: www.lawinenwarndienst-bayern.de
Österreich: www.lawine.tirol.gv.at
Schweiz: www.slf.ch
Südtirol: www.wetter.provinz.bz.it/lawinen
Italien: www.aineva.it

Know-how und Versicherungsschutz
DSV aktiv unterstützt die Lawinenkommissionen, die zum Beispiel Gutachten über die Sperrung von Straßen, Pisten und sonstigen Gebieten bei Lawinen- oder Schneebrettgefahr erstellen und das künstliche Auslösen von Lawinen veranlassen, beim Versicherungsschutz. Genau der wird auch Einzelpersonen empfohlen: Bei aller Vorsicht kann ein Unfall passieren, ein Ski im Gelände verloren gehen. Auf der Homepage von DSV aktiv sind Informationen zu Versicherungsangeboten von DSV aktiv zu finden.
Die DSV-Skiwacht ihrerseits dient der Sicherheit im organisierten Skiraum. Die „Roten Engel“ unterstützen die Bergwacht in den Rettungsmaßnahmen und sind bei Unglücken schnellstmöglich vor Ort. Spender leisten einen wertvollen Beitrag für die Arbeit der Roten Engel, als „Unterstützer der DSV-Skiwacht“ (Konto „Stiftung Sicherheit im Skisport“ bei der SEB AG Köln, IBAN: DE 12 5122 0200 0063 5730 05, BIC: ESSEDEFFXXX). Die „Stiftung Sicherheit im Skisport“ ist wegen der Förderung des Umweltschutzes und der Unfallverhütung eine Körperschaft i. S. d. § 5, Abs. 1, Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes. Ihre Zuwendungen sind i. S. d. § 10 b des Einkommenssteuergesetzes in vollem Umfang steuerlich absetzbar. Spender erhalten eine Spendenquittung.

Quellen
www.slf.ch
www.lawine.tirol.gv.at
www.lawinenwarndienst-bayern.de
www.dwd.de
www.meteoschweiz.admin.ch
www.zamg.ac.at

Kunden Feedback: Jones Solution 166 die Bindung Plum Eterlou

Wir danken Pius Caduff für das detaillierte Feedback und teilen hier gern:

Hallo,

im letzen November habe ich bei Euch ein das Jones Solution 166 die Bindung Plum Eterlou mit Harscheisen und die Jones Pomoca Felle bestellt. Ich sollte ein Feedback geben nachdem ich es ausporbiert habe. In der zwischenzeit war ich auf 7 Touren damit unterwegs. Und das ausschliesslich mit Skifahrer/innen.

Nachdem ich telefonisch gute Beraten wurde bestellte ich das Set. Es kam bald an und die Montage war auch nicht all zu schwierig. Am Board gibt es nichts zu Mekern, das geht ab wie Pressluft. Es ist lang und somit manchmal etwas träger als das Hovercraft 156 welches ich normalerweise fahre. Aber in der zwischenzeit fahre ich es manchmal auch auf der Piste wenn ich lust auf speed habe.
Bei der Bindung rutschten mir oft die Toestraps über den Boot. und die Straps die zu lange waren blieben oft im Schnee hangen. Ich habe sie durch capstraps von Burton ersetzt und die zu langen Plastikdinger abgescnitten. Seither bleibt alles wo es sollte. Das Splitten des Boards und Felle aufziehen klappt sehr gut und meistens bin ich nicht der letzte.  Das laufen klappt auch sehr gut. Einige Skier sind ja breiter als die hälfte des Boards. Der zusammenbau erfordert etwas mehr Geduld. Am meisten schwierigkeiten bereitet mir das zusammensetzen des Boards. Oft bleibt Schnee zwischen den Hälften hängen. Irgendwie muss ich da noch etwas optimieren. Die Bindung montieren ist einfach wenn man die wichtigen stellen vorher von Schnee und Eis befreit. Und dann kanns schon wieder losgehen.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Auch wenn ich beim traversieren den Skifahren manchmal hinterherhinke, ich bleib beim Snowboard. Es macht einfach unheimlich viel Spass. Und wenn man an den heiklen Stellen die Stöcke zur Hand hat, kommt man oft sehr weit.

Eventuell besuche ich nächsten Winter einen Kurs bei Euch um weitere Finessen über Splittboarden zu erfahren.

Aber jetzt geniessen wir mal den Sommer. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.

Freundliche Grüsse

Pius Caduff

Grenzüberschreitender Lawinenwarndienst ab Winter 2018/19: avalanche.report

Der Euregio-Lawinenprognosebericht: Das wegweisende Projekt der Europaregion kommt in die finale Phase

Die Euregio-Länder Tirol, Südtirol und Trentino haben sich zusammengeschlossen, um weltweit ein einzigartiges, innovatives und grenzüberschreitendes Projekt ins Leben zu rufen. Ab Winterbeginn 2018/19 können WintersportlerInnen innerhalb der Europaregion die Lawinenvorhersage über einen gemeinsamen Webauftritt, avalanche.report, beziehen. Es entsteht ein gemeinsames und in seiner Art einzigartiges Informations- und Kompetenzzentrum im Bereich Schnee, Lawinen und Warnung.

Modernste Lawinenwarnung der Euregio

Seit den späten 1960er Jahren informieren die drei Lawinenwarndienste innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino die Öffentlichkeit über die aktuelle bzw. zukünftige Lawinensituation. Anfang 2017 hab die Lawinenwarndienste der drei Länder, der EVTZ und die Universtiät Wien das INTERREG-Projekt ALBINA (Die weiße Göttin) ins Leben gerufen, um eine neue, innovative, grenzüberschreitende Plattform für Schnee, Lawinen und Warnung der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Menschen innerhalb der Europaregion erhalten dadurch Zugang zu einem Bürger-Service der nächsten Generation.

Perfekter Austausch auf Euregioebene

„Das Ziel ist es, weltweit die modernste Lawinenwarnung den Bürgern zur Verfügung zu stellen und dieses geballte Know-How auch grenzüberschreitend zu teilen“, erzählt Projektleiter Dr. Christoph Mitterer.

Die Koordination der drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino funktioniert multilingual und multikulturell. Der Projektpartner aus der Arbeitsgruppe Kartographie und Geoinformtion des Instituts für Geographie und Raumforschung der Universität Wien, zahlreiche externe Partner, allen voran die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Agentur Transporter, spielen dabei eine wichtige Rolle und ermöglichen es, neue Technologien zu testen und zum Einsatz zu bringen.

Schon in diesem Winter wurde die erste operative Phase im Trentino umgesetzt und fehlerfrei durchgeführt. Die Prognoseberichte funktionieren dort bereits mit der neuen Software und die Nutzer scheinen die Umstellung gut anzunehmen: Die Zugriffszahlen konnten verdoppelt werden.

Kick-Off beim Internationalen Snow Science Workshop (ISSW) in Innsbruck

Der Zeitpunkt des Starts des gemeinsamen Euregio-Lawinenprognoseberichts „avalanche.report“ ist kein Zufall. Im Oktober 2018 wird der weltweit größte Congress im Bereich Schnee und Lawinen (ISSW: issw2018.com) im Herzen der Alpen tagen. Knapp 1000 Lawinenwarner, Wissenschaftler und Praktiker in diesem Bereich werden sich in Innsbruck treffen, um ihre Erfahrungen und Wissen auszutauschen. An diesen Tagen wird auch das Euregio-Projekt „avalanche.report“ in aller Munde sein und dort den Experten präsentiert. Der operative Betrieb der drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino wird dann aufgenommen und bildet in Zukunft das Innovationszentrum für Schnee, Lawinen und Warnung im Herzen der Alpen.

Hinweis:

Die jeweiligen Länder haben die Möglichkeit das Projekt mit der länderspezifischen URL zu versenden. So stehen folgende Varianten zur Verfügung:- avalanche.report
lawinen.report
valanghe.report

Alle URL´s finden auf avalanche.report zusammen. Die Inhalte werden in der jeweils ausgewählten Sprache angezeigt.
Derzeit noch Infos unter  www.europaregion.info/de/Euregio-Lawinenlagebericht.asp

avalanche.report - Startseite Kopie

Mr. Splitboard – 20 Jahre Erfahrung mit Tourenboards

Im Winter 2017/18 war er ein gefragter Interviewpartner seit auch die dpa auf den Trend „Splitboarden“ aufmerksam wurde und Simon Graf im dpa_Interview2018  als Splitboard Experte und Pionier vorgestellt wurde, der die europäischen Splitboard Szene und den Markt seit 1999 prägt. Es fasziniert immer noch wie gut das inzwischen ausgereifte System von Aufstiegs-Split und Abfahrts-Board funktioniert – und wieviele diesen Sport ausüben wollen. Und so durfte Simon etliche Male Details erklären wie auf:

n-tv.de/reise/Mit-Splitboards-gehen-Snowboarder-auf-Tour-article20258731.html

fnp.de/ratgeber/reise/Splitboards-So-koennen-Snowboarder-Touren-gehen;art329,2895600

derwesten.de/reise/splitboards-so-koennen-snowboarder-touren-gehen-id213300957.html

Als Inhaber von Splitboards Europe führt er jedes Jahr bei Camps über 200 Snowboarder ans Splitboarden heran – u.a. auch für den Deutschen Alpenverein, leitet seit 2007 den größten Shop in Europa für das Material und veranstaltet eines der größten Testevents mit über 100 Splitboard-Modellen, das Climb the Mountain.

Bereits seit 1999 geht Simon Graf mit dem Splitboard auf Tour. Zunächst als Pro-Rider und 2003 schließlich als Teilhaber von Voilé Europe. Im Jahr 2004 legte er mit dem Bau vom Hüttle im österreichischen Montafon den Grundstein für die Splitboard Base. Und er gründete 2007 Splitboards Europe, den Onlineshop, der ganz Europa mit der größten Auswahl an Splitboard Sets und Zubehör beliefert.

Simon ist offizieller Ausbilder der DAV-Splitboard-Kurse. Gemeinsam mit dem DAV hat er die Ausbildungs-Module Skibergsteigen mit dem Splitboard entwickelt. Er selbst ist ausgebildet als „Tourenführer Skibergsteigen“.

Buchbar: Ein Splitboard Camp, exklusiv geleitet von Mr. Splitboard

Wer für eine extra Gruppe oder in einem speziellen Gebiet ein Splitboard Camp buchen möchte, wende sich direkt an Simon Graf unter info@splitboards.eu

Die Vorteile:

Maximales Know-how: Mr. Splitboard klärt alle Fragen
Qualitatives neuestes Material verschiedener Splitboard Systeme
Erfahrung mit Logistik und Organisation für einen reibungslosen Ablauf
Marketingpaket inklusive: PR & Social Media
auf Wunsch auch Buchungsabwicklung

Wie kann ein Ablauf aussehen?

Freitag Nachmittag Materialkunde Splitboard
Freitag Abend Lawinenkunde Theorie
Samstag Freeriden und Splitboard testen im Skigebiet
Samstag Nachmittag LVS Praxis
Sonntag Skitour unter der Leitung eines Bergführers

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Referenzen:

Silvretta Montafon
Silvretta Bieler Höhe
Axamer Lizum
Hintertuxer Gletscher
Stubaier Gletscher

www.splitboards.eu/test-camps/

Mr. Splitboard Historie in Bildern:

Stubaier Splitboard Camp 09.03-11.03.18

Das Marketing Team vom Stubaier Gletscher, in Person der Markus, haben dieses super Camp ermöglicht. Es war in Punkto Schneehöhe das mächtigste der ganzen Saison. VIER METER Schnee, das hatten wir schon lange nicht mehr.

Am Freitag Abend trafen alle Teilnehmer pünktlich gegen 17h in unserer Base, dem Hotel Happy Stubai ein. Es war eine super Gruppe von Hannover bis Buchs (CH), die sich zu diesem besonderen Erlebnis einfand. Am nächsten Morgen ging es dann direkt auf den Gletscher.

Da aber manche (wir nennen keine Namen) bis spät in die Nacht feierten, verzögerte sich der Start um 30 Minuten. Daher war genug Zeit für eine Bild mit dem Splitboards Europe Pickup vor der Talstation der Eisgratbahn. Im übrigen ein Hammerteil!

Oben am Berg zog es leider immer weiter zu, so dass die Sicht sehr eingeschränkt war. Daher wurde am Vormittag getestet was das Zeug hält, solange man noch was sah! 2 Stunden rockten alle Teilnehmer (ausser Andi :-D!) die Splitboards am Gletscher – bis es zum Mittagessen ging. Stilvoll – so mussten die Splits nicht draussen bleiben, da wir ja immer auf unseren Stuff besonder aufpassen! Ganzen nebenbei, wurde noch gut Werbung gemacht.

Im Restaurant mit einer super Kulisse, konnte man köstlich speisen und zusehen, wie draussen Sturm und Schneeschauer tobten. Daher wurde die wichtigste Übung: „Umbau der Splitboards„, bei realen Schlechtwetter, also Gipfelbedingungen, direkt vor dem Restaurant gemacht.

Die letzte Stunde, nach der LVS Praxis, konnte jeder noch frei fahren – bis wir dann aus der Höhe wieder in Tal kamen zum gemütlichen Ausklang eines tollen Tages, mit viel Wissen, jede Menge Diskusionen über Shapes, Bindungen, LVS Praxis, das Heiko  Hochtal sowie Theorie der Lawinenkunde.

Für den Sonntag war Föhnsturm mit Orkanböen angesagt, unklar ob das Gletscher Gebiet überhaupt den Liftbetrieb aufnehmen konnte. Aber auch wenn die Lifte laufen würden, wäre es keine gemütliche erste Splitboard Tour geworden. Da man zwischen 2.500m – 3.000m mit voller Wucht dem Föhnsturm ausgeliefert wäre. Daher schlug unser Local Guide, der Betzi, eine Almtour im Stubaital vor. Man muss die Berge und das Wetter respektieren, daher verzichteten wir schweren Herzens auf eine Stubaier Gletscher Tour und machten eine gemütliche Almtour, auch mit 700hm aber fast ohne Sturm, der oben heftig ausgefallen ist, wie das Bild der Föhnwalze Richtung Gletscher eindrucksvoll zeigt:

Da es die ersten 700hm für die Teilnehmer in ihrer Splitboard Tourenkariere waren, hat eine Almtour allemal gereicht.

Zumal unser Local Guide Betzi sehr viel Infos zu Tourenplanung, LLB und Gehtechnik vermittelte. Aber auch für ihn war es lehrreich, mit Mr. Splitboards auf Tour zu sein. Da er mit dem Ski unterwegs ist, obwohl Snowboarder der ersten Stunde, dachte er noch, ein Splitboard Umbau dauere 10 Minuten 🙂 Eine kleine Demo am Gipfel mit Umbau in beide Richtungen (Walk -> Ride und Ride -> Walk) innerhalb von 30 Sekunden hat ihn eines besseren belehrt.
Also der Umbau ist kein Grund, nicht doch mit dem Splitboard zu führen.

Leider war der Schnee recht weich und durchfeuchtet, vom Föhn und der Sonne, die nämlich uns, exakt hinter der Föhnwlaze verwöhnte. Da waren dann doch alle glücklich und froh, das wir die 700hm hatten!

Die etwas mauen Schneeverhältnisse, wurden duch das kulinarsiche Angebot der ALM wet gemacht. Eines meiner Lieblings Bergessen, Kaspressknödel, gab es hier in ausgezeichneter Qualität toller Variante – tipp topp! Dazu erläuterte Bezi den LLB und wechselseitig gaben wir Guides jede Menge Ratschläge und Tipps um die Themen, Splitboards, Touregehen, Tourenwahl sowie Lawinenkunde. Eine tolle Sache, so eine bewirtschaftete Alm. Für diesen speziellen Tag genau richtig, aber ohne die heftigen Naturgewalten, wäre der Gletscher halt doch das größere Abenteuer gewesen.

Das machen wir dann 2019, beim nächsten Stubaier Gletscher Splitboard Camp!

Betzi hat schon zugesagt, dann mit Splitboard den Local Guide zu machen!

Vielen lieben Dank an die tolle Gruppe. Es gilt wieder mal:
Snowboarder, die den Berg hochlaufen wollen, sind nur super nette und interessante Menschen.
Danke an das Marketing vom Stubaier Gletscher, ohne die es dieses besondere Camp nicht geben würde.

Euer Simon