Tourentipp Split: Marsch und Friedrich im Paznaun

Im Februar 2017 gab es nach einer langanhaltenden Schönwetterphase den lang ersehnten Niederschlag. Davor hatten sich ja bereits Frühjahrsverhältnisse in Form von Firn ab Mittag eingestellt. Also waren aufgrund der bereits sinkenden Schneedecke und schlussendlich bescheidenen Neuschneeprognose die Erwartungen eher verhalten. Aber das Kaiserwetter motivierte uns dennoch dazu, uns ins Gebirge zu stürzen.
Da nirgendwo ordentlich Schnee gefallen war, machten wir uns am Sonntag auf zu einer Tour im Paznauntal. Wir waren dort bereits einmal im Sommer zum Biken – große Empfehlung an dieser Stelle; gemütlicher Forstweg zum rauftreten, Abkühlung im Bergsee, kulinarischer Genuss auf der Hütte und teilweise ansprochsvolle Trailgaudi beim Abfahren) kannten diese Tour aber nicht vom Winter.

Start ist in Piel, ein Weiler nach Ischgl, und dort geht’s vom Parkplatz (ca. 1.450 m) entweder dem Forstweg folgend (= Abfahrt) oder abkürzend über den kurzweiligen Sommerzustieg, der  teilweise ziemlich steil, eisig, wurzlig und steinig war, ab der Baumgrenze über kupiertes Gelände zur Friedrichshafener Hütte (ca. 2.330 m). Diese ließen wir aber rechter Hand liegen und marschierten mit dem Ziel der Hohen Köpfe vor unseren Augen weiter über Almgelände durch Mulden und über Kuppen. Beim Aufstieg merkten wir schon, dass die letzte Schönwetterphase ziemlich an der Schneehöhe genagt hatte und wir kommen mit den Stöcken immer wieder bis auf den steinigen Untergrund durch – also wohlüberlegte Routenwahl bei der Abfahrt, um Mensch und Material zu schützen.
In einem Kessel offenbarten sich ostseitige steile unbefahrene Rinnen und Mulden, welche durch den auflebenden böigen Wind schon etwas eingeblasenen waren und rechter Hand von uns Osthänge, die von älteren Schneebrettern und frischen Lockerschneelawinen gespickt waren. Somit wurde beim Aufstieg der Entschluss gefasst die Normalroute zu nehmen, welche uns in einen bereits eingefahren nordseitigen Hang direkt vom Gipfel mit Neuschnee überraschte. Nach einer ausgiebigen Pause auf der Terasse der (im Winter unvewirtschafteten) Hütte, nahmen wir die weitere Abfahrt über anfangs recht steile Wiesenhänge und anschließend dem flach verlaufendem Forstweg in Angriff.
Diesen Klassiker im Paznauntal können wir sowohl im Winter als auch im Sommer uneingeschränkt empfehlen, speziell, wenn man in dieser schönen aber doch touristischen Region Tirols für längere Zeit ist und genug von Menschenmassen hat.

Tour Facts
Ausgangsort: Parkplatz Piel bei Ischgl
Endort: Parkpaltz Piel
Höhenmeter Aufstieg: 1.068 hm
Höhenmeter Abfahrt: 1.068 hm
Dauer: ca. 3 – 3,5 h

 

Tourenstöcke für Splitboarder

Hier die Auswahl an 3teiligen Tourenstöcken, die wir von Splitboards Europe mehrere Monate lang getestet und in unser Sortiment aufgenommen haben.
Alle Details siehe   splitboards.eu/ausruestung/tourenstoecke/

Grivel Trail Vario Pole
109 €
Gewicht pro Stock: 255 g
Packmass: 53cm
Max. Länge: 130cm

Rossignol Touring Pro  – KLEINSTES PACKMASS
129 €
Gewicht pro Stock: 250 g
Packmass: 40cm
Max. Länge: 125cm

Voilé Tourenstöcke 3-teilig Camlock
115 €
Gewichtpro Stock: 310 g
Packmass: 63cm
Max. Länge: 135cm

Kohla Peak Alpine
79,90 €
Gewichtpro Stock: 325 g
Packmass: 66cm
Max. Länge: 135cm

Kohla Evolution Emotion Pro
99 €
Gewicht pro Stock: 285 g
Packmass: 66cm
Max. Länge: 135cm

FREERIDE WORLD TOUR FIEBERBRUNN: START FREI FÜR SAMSTAG!

FREERIDE WORLD TOUR FIEBERBRUNN: START FREI FÜR SAMSTAG!
Der dritte Wettkampf der Freeride World Tour 2019 kann wie geplant am Samstagmorgen in Fieberbrunn gestartet werden. Dies teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

Der Termin für den dritten von fünf Stopps der Freeride World Tour 2019 (FWT) in Fieberbrunn steht fest: Am Samstag, 23. Februar 2019, starten die weltbesten Freerider ab 9 Uhr in den Nordhang des Wildseeloder! Aufgrund der kräftigen Schneefälle der letzten Wochen und der guten Wetteraussichten kann sich das hochklassige Starterfeld beim einzigen FWT-Wettkampf im deutschsprachigen Raum auf hervorragende Bedingungen einstellen.

Insbesondere die Lokalmatadoren aus Österreich sind heiß auf den Contest in Tirol: Snowboard-Titelverteidigerin Manuela Mandl (AUT), die Snowboarder Thomas Feurstein (AUT) und Gigi Rüf (AUT) sowie Freeskier Fabio Studer (AUT) wollen ebenso auf das Podest wie die zweimalige FWT-Ski-Weltmeisterin Eva Walkner (AUT), die erstmals in dieser Saison zum Tross stößt.

Bei den Damen ist eine weitere Premiere zu vermelden: Zum ersten Mal starten auch die Snowboarderinnen und Skifahrerinnen vom Wildseeloder-Gipfel auf 2.118 Metern in den bis zu 70 Grad steilen 600-Höhenmeter-Hang.

Ebenfalls bestätigt wurde der Starttermin für die Freeride-Junioren. Der 3-Sterne-Event der Freeride Junior Tour by Dynastar findet ebenfalls am Samstag, 23. Februar, nach dem FWT-Event am Ostgrat des Wildseeloder statt.

Die Fans in Fieberbrunn genießen im Contest Village am Lärchfilzkogel einen perfekten Blick auf den Wettkampfhang. Dort stehen auch eine Riesenleinwand zur Liveübertragung sowie Essen und Getränke bereit. Dazu kommt von Freitag bis Sonntag ein umfangreiches Rahmenprogramm im Event-Village an der Talstation Streuböden.

Der Livestream des dritten FWT-Events 2019 in Fieberbrunn beginnt um 8:45 Uhr MEZ auf folgenden Kanälen:

Website: www.freerideworldtour.com
Youtube: https://www.youtube.com/user/FreerideWorldTourTV
Facebook: https://www.facebook.com/FreerideWorldTour/

Die Startliste für den FWT-Wettkampf in Fieberbrunn gibt es hier hier:
https://www.freerideworldtour.com/news/competition-confirmed-fwt-fieberbrunn-austria

Programmübersicht Freeride World Tour Fieberbrunn 2019

Freitag, 22. Februar 2019
08.30 – 24.00 Uhr Red Bull Station geöffnet
14.00 – 20.00 Uhr DJ Bademeister – Red Bull Station
15.00 – 15.30 Uhr FWT Eröffnungsfeier – Bühne Enzianhütte
15.30 – 17.00 Uhr Liveband „The Weight” – Bühne Enzianhütte
16.00 – 17.00 Uhr Autogrammstunde – Red Bull Station
21.00 – 24.00 Uhr DJ Hipbeck & Jackson – Red Bull Station
Ab 21.00 Uhr FWT Freeride Party – Enzianhütte & S4 Alm

Samstag, 23. Februar 2019
06.00 – 24.00 Uhr Red Bull Station geöffnet
08.30 – 12.00 Uhr FWT Wettbewerb – Wildseeloder mit Zuschauerbereich Lärchfilzkogel
09.00 – 17.00 Uhr FWT Skitest – Talstation Bergbahnen Fieberbrunn
12.00 – 12.30 Uhr FWT Flower Ceremony – Zielareal
13.00 – 15.00 Uhr FWT After Contest Lounge – Streuböden Alm
14.00 – 15.00 Uhr A1 eSports Winter Cup powered by Saalbach – Red Bull Station
15.00 – 15.30 Uhr FWT Siegerehrung – Bühne Enzianhütte
15.30 – 17.00 Uhr Liveband „Cotton Underwear” – Bühne Enzianhütte
17.00 – 21.00 Uhr DJ Deep Duen – Red Bull Station
21.00 – 24.00 Uhr DJ Mischgeschick – Red Bull Station
Ab 21.00 Uhr FWT Freeride Party – Enzianhütte & S4 Alm

Sonntag, 24. Februar
09.00 – 17.00 Uhr Red Bull Station geöffnet
09.00 – 12.00 Uhr Freeride Junior Tour by Dynastar Wettbewerb – Wildseeloder
09.00 – 17.00 Uhr FWT Skitest – Talstation Bergbahnen Fieberbrunn
15.00 – 15.30 Uhr Freeride Junior Tour by Dynastar Siegerehrung – Bühne Enzianhütte

Kunden Feedback zu Splitboard Hardboot Setup

Wir danken Fabian aus der Schweiz für den tollen Erfahrungsbericht.
Er hat übrigens folgendes Setup:
Board Plum Prems
Spark Dyno DH Bindung
Kohla Felle

Lieber Simon,

alles ist gut angekommen, vielen Dank! Am Wochenende hatte ich gleich die Gelegenheit, das Board zu testen. Ich war mit meinem Kollegen Markus (er auf Ski) im Safiental. Dieses sehr abgelegene Tal in Graubunden hat auf seiner westlichen Seite ausgedehnte sanfte Hänge, die wie zum Skitouren gemacht sind. Vielleicht hast du ja schon mal davon gehört oder warst selbst schon dort 🙂

Wir sind am Samstag angekommen und gleich zum Piz Guf aufgestiegen. Bis dahin alles sehr easy. Gehen ist wunderbar mit den sehr beweglichen Skischuhen von Atomic und den Tech-Bindungen. Wir waren schnell unterwegs. Die letzten 200 m bis zum Gipfel haben wir uns geschenkt, weil dieser zu dem Zeitpunkt komplett umnebelt war und wenig lohnenswert aussah. Umbauen super easy, genau wie die Abfahrt. Das Plum Board fährt sich sehr lässig trotz seiner Groesse und hat viel Auftrieb. Wenn man die Skischuhe etwas weiter auf macht, sind sie fast wie Softboots. Schneebedingungen waren von oben bis unten sehr gut.

Nach einem kleinen Bierli und einem Kaffee in der Beiz im Tal wurde das Wetter besser und wir haben uns entschieden, noch mal Richtung Piz Tomuell / Wissensteinhorn aufzusteigen und dabei das Zelt einzupacken. Unterhalb des Grates der zum Gipfel führt wurde es langsam dunkel und wir haben unser Camp mit super Panorama nach Nordost und Windschutz gegen Süden aufgebaut. Wir hatten Glück mit einer sternenklaren Nacht, siehe angehängte Fotos. Das geteilte Board eignet sich wie man sieht auch sehr gut zum Zelt abspannen bei 50 kmh Wind 😉

So schwer bepackt war das Gehen schon etwas schwieriger. Ich glaube man tendiert dann dazu, sich nach vorne zu neigen und der verschobene Schwerpunkt hilft nicht bei der Traktion. Außerdem sind wir (wie viele andere vor uns anscheinend auch) einer sehr eigenartigen, verwirrt wirkenden Spur gefolgt, die ab und zu aus der Not heraus unangenehm steil wurde. Bei Spitzkehren ist es mir mehrmals passiert, dass die Tech Toes ausgelöst haben und ich plötzlich ohne Ski am Fuß da stand. Es war zwar das erste Mal für mich mit dieser Art von Bindung und vielleicht habe ich zu viel seitliche Kräfte ausgeübt, aber ich fand das schon eigenartig und nervig muss ich sagen. Liegt vielleicht aber auch nur an meiner noch nicht vorhandenen Technik. Kannst du mir dazu vielleicht was sagen? Hast du schon mal gehört, dass das anderen passiert ist mit den Tech Toes?

[Antwort von Simon: ich bin auch nur früher mit den Dynafit gegangen. Da war es so, das wenn der hebel auf Ride stand, man im Walk Modus den Ski verloren hat. evtl. haben die Tech Toes den selben mechanismus]

Am nächsten Morgen waren die Schneebedingungen aufgrund des Windes nicht wieder zu erkennen: Oben sehr störanfällige Triebschneeansammlungen (haben drei kleine Rutsche auf Entfernung ausgelöst), und unten jetzt recht hart. Aber auch das für das Board überhaupt kein Problem. Fühle mich sehr sicher damit, kein Vergleich zu meinem Alten.

Im Großen und Ganzen ist das Board genau das, was ich gesucht habe: Sehr effizient im Aufstieg, spielerisch in der Abfahrt, vielen Dank nochmal für eure gute Beratung! Ich kann das nächste Weekend kaum erwarten!

Ganz liebe Gruesse
Fabian

Review CTM Splitboardtestival 2019

CLIMB THE MOUNTAIN seit 2006

Wenn die Silvretta/Bieler Höhe ein ganzes Wochenende wieder fest in Splitboarder Hand ist, dann ist CLIMB THE MOUNTAIN, eines der größten Splitboard Testivals in den Alpen mit über 100 Boards zum Anfassen und Fahren. Die sensationelle Location im und um den Berggasthof Piz Buin konnten wir jetzt schon zum 5. Mal genießen und hatten dazu noch ein Riesenglück mit dem Wetter: Über vier! Meter Schnee, angenehme Temperaturen, weiter leichter Schneefall gemixt mit Sonne, ein Traum.

Das Aufgebot an Brands, die ihr exzellentes Material zur Verfügung stellten, war so groß wie noch nie. Wir sagen BIG THANKS TO Dodo und Tal von Plum, Willi von Jones, Tobi von Rossignol, Martin von ABS, Ben von Konvoi, Max von Rome, Markus von Amplid, Denis von Burton sowie Ralf und Derk von Never Summer sowie an Arbor und Pathron. Safety-Ausrüster waren unsere bewährten Partner Arva, Ortovox und Pieps.
Außerdem konnnte sich JEDER Gast über einen Tombola Preis freuen, der Hammer waren natürlich das verloste Splitboard von Prior, die Spark Bindung, die Felle von G3, Kohla und Contour und die Stöcke von Kohla.

Was macht das CTM aus? Wohnen zwischen Berggipfeln, Speisen wie Gott in Vorarlberg, Informieren über ALLES was mit Splitboarden zu tun hat, Lachen mit Gleichgesinnten sowie TESTEN TESTEN TESTEN, und das ist einzigartig bei uns: Du kannst so viele Shapes wie sonst nirgends am Testtag Samstag fahren und Sonntag mit dem Board Deiner Wahl eine Traumtour in der Silvretta gehen.

Tipp: Wer nächstes Jahr dabei sein möchte, am besten im Herbst anmelden. Das CTM ist in der Regel zwei Monate vorher ausgebucht.
Deine Wahl:
***Camp für Beginner inkl. Material für beide Tage und mit geführter Tour und Workshops.

***Camp für Advanced inkl. Testtag

***Tagestickets für den Testtag um verschiedene Shapes auf ihre Fahreigenschaften hin zu vergleichen

http://www.climb-the-mountain.com/

Weitere Bilder  auf
www.facebook.com/splitboards.europe
www.instagram.com/splitboards.eu/

Splitboards und Softboots für große Schuhgrößen

Für große Füße empfehlen wir folgende Splitboard Modelle aus unserem Shop

Große Füße SET ( ab 46 EU Straßenschuhe )
Prior                     BC ab 165
Pathron               Scratch 159w 164w, Powder 162, Powder 167
Jones                   Solution wide,   Attendant 168
Voile                    Spartan ab 162
PLUM                  alle
Never Summer WEST 16x

In Kombination mit einem Wide Board, sind diese besonders großen Softboots für Splitboarder geeignet:

Schuhgröße 49:

Nitro Team TLS Boots

Deeluxe Alpha

Ride Bigfoot

Snow Safety Conference News 18/19

Die Snow Safety Conference in Lech Zürs jedes Jahr zu Beginn der Saison eignet sich perfekt für ein persönliches Safety Update für Tourengeher und Freerider sowie zum Testen neuer Produkte wie von ABS Airbag und Pieps, deren Vertreter auch vor Ort sind. Und vor allen Dingen, um den Rettungsablauf im Falle von alpinen Gefahren einfach nochmal zu trainieren… Denn ein „wie war das nochmal?“ können wir uns nicht erlauben wenns ernst wird.

Was die Veranstaltung in Lech Zürs aber besonders macht, sind die abendlichen Angebote und die Gäste: An zwei Abendenden locken kostenfreie und von namhaften Experten geführte Vorträge oder Diskussionsrunden, die spannende Analysen mit Beispielen aus der Praxis zum Thema „Sicherheit im Schnee“ verbinden. Da sich alle danach an der Hotelbar in der Alpenrose Zürs einfinden, ist in lockerer Runde immer ein interessanter Austausch mit Akteuren der Freeride und Ski-/Splitboardtour-Szene möglich. Sei es mit Snow Safety Experten wie den Mitarbeitern vom Lawinenwarndienst Tirol, Rudi Mair, Patrick Nairz und Christoph Mitterer, die regelmäßig zu den Vortragenden der SSC zählen, Mitarbeitern vom SLF oder Weltklasseathleten, von denen mehrere zu den Lokalmatadoren zählen wie Lorraine Huber, Stefan Häusl oder Björn Heregger. Dieses Jahr ergänzte eine spannende Frau die Vortragsrunde: Die Schweizerin Geraldine Fasnacht erweiterte das Safety Thema um Fragen zu Risk Managment aus ihrer Erfahrung als professionelle Freeriderin und Wingsuit Pilotin. Da ich das Glück hatte, im Veranstaltungshotel Alpenrose zu schlafen, konnten ich mit Geraldine beim Frühstück ein interessantes Gespräch zu den Themen Ego, Bauchgefühl und reale Gefahr führen. Das Hotel ist sehr empfehlenswert, näher am Event gehts nicht, zum Entspannen bieten sich Hallenbad und Saunalandschaft an, Kulinarik und Service sind hervorragend.

Stimmen am SSC Wochenende zusätzlich die Schneebedingungen, kommt man in den Genuss von exzellenten Arlberger Freeride Abfahrten mit lokalen Guides oder den Freeride Profis, die IMMER eine geniale Route im Backcountry finden.

LLB Lawinenlagebericht
Wie sagte es Lukas Ruetz in seinem Vortrag bei der SSC am Samstagabend: Würde der LLB von allen Tourengehern und Freeridern genau gelesen und verstanden (nicht nur die Gefahrenstufe), gebe es merklich weniger Lawinenunfälle. Er hielt einen Vortrag zu praktischer Nivologie, also Schneekunde und seinen Namen solltet Ihr Euch merken. Der sehr junge und sympathische Mann aus dem Tiroler Sellraintal gräbt an die 120 Schneeprofile auf seinen über 140 Touren pro Saison. Seine ganzen Qualifikationen mit Anfang 20 hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, ich beschränkte mich hier mit der Empfehlung seiner Website, wo viele interessante Inhalte zum Thema sind: www.lukasruetz.at

Lawinen.report
Wer in der Region Tirol, Südtirol oder Trentino eine Tour plant, kann jetzt schon am Vortag ab 17 Uhr den LLB abrufen, der seit dieser Saison auch grenzüberschreitendes Kartenmaterial bietet.
Mehr Details zu diesem weltweit einzigartigen Projekt, genannt, Albina haben wir HIER gesammelt. Merke: Genaue Tourenplanung am Vortag mit LLB, Landkarte, Wetter- und Ausrüstungscheck und Ihr seid auf einem guten Weg. Meine Empfehlung: Um die immer wieder kehrenden Begrifflichkeiten des LLB schneller zu erfassen und auch um die Entwicklung der Schneedecke über den Verlauf des Winters besser zu verstehen, einfach jeden Tag in den LLB für das präferierte Gebiet schauen, so kann man gleich seine eigene Einschätzung aufgrund des Wetters gegenprüfen und die Vorfreude steigern.
Hilfreiche Apps:
avalanche.report  Tirol, Südtirol und Trentino in einem LLB
www.snowsafe.at (einzelne LLBs für D, AT, Island, Norwegen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Venetien)
www.whiterisk.ch/de/ Schweiz

Safety Training bei der SSC Lech Zürs //kostenfrei
Ist im Grunde jede Saison einmal durchzuspielen, quasi Mental- und Praxistraining in einem. Ob Ihr es mit Freunden an einem chilligen Nachmittag durchführt oder bei einem der vielen Veranstalter, die inzwischen kostenfreies LVS-Training anbieten. Zum einen ruft man sich den Ablauf in Erinnerung, zum anderen übt man, mit der Ausrüstung umzugehen.
Stichworte: LVS-Gerätecheck und Funktionsweise des Geräts, Handhabung Sonde und richtig schaufeln will auch gelernt sein. Grobsuche, Feinsuche, Punktortung. Das alles wäre ohne Übung und vor allem in einer höchst stressigen Situation nicht so einfach effektiv durchführbar, trotz heutigem Stand der Technik. Wir hatten Freitag gleich nach unserer Ankunft Gelegenheit zum Safety Training, so dass wir den Samstag zum Snowboarden nutzen konnten.

Wettlauf gegen die Zeit
Das Training für eine schnelle Rettung ist deshalb so wichtig weil
1. Die Überlebenswahrscheinlichkeit von Verschütteten nach 18 Minuten rapide sinkt
2. Rettungsteams im Durchschnitt 90 Minuten benötigen um an der Unfallstelle zu sein
3. Kameradenrettung die Lebensversicherung ist, denn die schnellstmögliche Ortung und Hilfe.

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Lawinen-Notfallszenario mit Mehrfachverschüttung //kostenfrei
mit Stefan Rössler, österr. Bergführerausbilder
Die Teilnahme ist sehr empfehlenswert, zumal man nicht alle Tage Gelegenheit hat eine professionell vorbereitete Mehrfachverschüttung – hier mit „verschütteten“ Puppen – zu trainieren. Hier wird’s komplex, die Aufgabenstellung war: Zwei Gruppen von Tourengehern müssen sich organisieren um mehrere Personen zu retten. Wie viele verschüttet sind, ist ungewiss, ein Teil davon mit LVS, ein Teil ohne aber mit Recco und ein Teil ohne irgendwelche Sendesysteme, einer war dank Lawinenairbag von ABS nur teilweise verschüttet.
Simuliert wurde der Ablauf der Kameradenrettung (von den Personen, die ein LVS-Gerät tragen) mit Mehrfachverschüttung in Kombination mit der nachfolgenden, organisierten Rettung (von den Personen, die kein LVS-Gerät aber einen RECCO-Reflekor tragen).

RECCO – was war das nochmal
Wer kennt es nicht: Man fährt im Skigebiet und neben der Piste lockt der Powder… ah mal eben schnell einen Abstecher machen, auch wenn das LVS-Gerät im Auto liegt, nicht eingeschaltet ist oder oder oder. Fehler – keine Frage. Wenn die Schneedecke abgeht, was nicht selten direkt neben der Piste schon passiert ist – hat man im Falle der Verschüttung ein ernsthaftes Problem. Retten kann einen dann nur noch die organisierte Rettung mit dem Recco Detektor, sofern man mindestens einen Reflektor trägt.

Stefan Rössler demonstriert das Recco Detektor

Der kleine Reflektor mit nur 4 Gramm Gewicht und 6 x 1,5 cm Größe ist teilweise schon in Wintersportbekleidung und -ausrüstung eingenäht oder kann auch für etwas über 20 Euro extra gekauft werden. Empfehlenswert ist es, mehrere davon zu tragen und zusätzlich zum LVS-Gerät dabei zu haben. Denn je mehr Reflektoren man an verschiedenen Körperstellen trägt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines besseren und schnelleren Signalempfangs. Und im Gegensatz zum LVS-Gerät muss der Reflektor nicht eingeschaltet, gewartet oder aufgeladen werden und verliert über Jahre keine Signalstärke – und schließlich stört er auch nicht, sondern ist immer unauffällig dabei. Das System ist in über 700 Skigebiete der Welt im Einsatz.
Merke: Das Recco System ist KEIN Ersatz für LVS-Gerät und Kameradenrettung! 
RECCO in zwei minuten (DE) from RECCO AB on Vimeo.

ABS Aktion „Wir geben eine aus“

Mehr Safety! Der leichteste ABS Rucksack! 160 Euro sparen!

Wie hört sich das an? Im Klartext: Wer bis 6.1.19 einen der neuen ABS  Airbag Rucksäcke s.LIGHT (Base Unit mit Zip-on) bestellt, erhält die Carbon Auslöseeinheit gratis on Top, denn die spendiert ABS!

Preisbeispiel ABS s.LIGHT:
Base Unit s.LIGHT: 549,95 €
s.LIGHT Zip-On 30 l: 149,95 €
AE Carbon: 159,95 €
Komplettes Set regulär: 859,85 €
Komplettes Set in der Aktion: 699,90 €
Preisvorteil bei Kauf einer s.LIGHT 160,00 €

Wenn Ihr die einmalige Gelegenheit nutzen wollt, findet Ihr unter diesem Link schon die Set-Zusammenstellung:  Splitboards.eu

Must see für Splitboarder: Filmabend in Rosenheim am 21.12.

Alle Snow- und Splitboarder sind herzlich eingeladen zum Augen- und Burrito-Schmaus!

Filmvorführung ODE TO MUIR (58 Min.)
präsentiert von
Jones Snowboards, Splitboards Europe und der Burrito Company
wann: Freitag, 21.12.2018 um 20 Uhr
wo: Burrito Company, Herzog-Otto-Straße 13, 83022 Rosenheim
steigert die Vorfreude auf den Schnee und die Burritos sind super lecker!

Photocredit: @andrew_miller

Der Film ODE TO MUIR mit Jeremy Jones und Elena Hight

Eine 65 Kilometer lange Splitboard-Expedition in die Traumlandschaft der kalifornischen Wildnis als Hommage an den Naturforscher John Muir: Snowboarder und Abenteurer Jeremy Jones und die zweifache Olympiateilnehmerin Elena Hight erleben das volle Programm mit Wintercamping, Bergsteigen und Big Lines im Backcountry.

„In every walk with nature, one receives far more than he seeks”, wusste schon John Muir, der erstmals die Idee der Nationalparks in den USA aus der Taufe hob. Der Entdecker und Buchautor aus Kalifornien lud Präsident Theodore Roosevelt auf eine mehrtägige Tour durch das Yosemite Valley ein und überzeugte Roosevelt von der Bedeutung des Natur- und Landschaftsschutzes.

Photocredit: @andrew_miller

 

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Erste grenzüberschreitende Lawinenvorhersage startet

Grenzüberschreitende und mehrsprachige Lawinenvorhersage der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino unter www.lawinen.report

Jetzt immer schon ab 17 Uhr am Vortag abrufbar.

Gleich zwei Vorteile haben Wintersportler ab sofort: Die neue Lawinenvorhersage für die gesamte Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino nimmt unter der Internetadresse www.lawinen.report ab 17 Uhr ihren Betrieb auf. Sicherheitsrelevante Informationen zur Schnee- und Lawinensituation, umfassende Daten und Messwerte sowie Hintergrundinfos und eine konkrete Einstufung der Lawinengefahr vernetzen die drei Länder erstmalig auf weltweit einzigartige Art und Weise.

Weltweit einzigartiger Gesamtüberblick

Mit ALBINA – so heißt der neue Lawinenlagebericht – werden weltweit neue Maßstäbe im Bereich der grenzüberschreitenden Lawinenvorhersage gesetzt, wie Tirols LH Günther Platter erklärt: „Lawinen machen an geografischen Grenzen nicht Halt. Umso bedeutsamer ist es, dass es mit dem neuen Lawinenlagebericht zu einer Bündelung von Erfahrung und Wissen von Lawinenexpertinnen und –experten kommt und den Wintersportbegeisterten ein deutlicher Mehrwert geboten wird. Ein besonderer Vorteil ist außerdem, dass die Prognosen statt wie früher am Morgen des jeweiligen Tages jetzt bereits am Vortag gegen 17 Uhr veröffentlicht werden.“

Optimale Kombination mit Neuen Medien

„Tirol ist mit dem neuen grenzüberschreitenden Lawinenlagebericht wieder einmal Vorreiter bei den Sicherheitsstandards im Bergsport. Ich möchte aber an dieser Stelle ausdrücklich die Eigenverantwortung betonen. Mit dem neuen Euregio-Lawinenreport bieten wir eine noch breitere Entscheidungsgrundlage für die Tourenplanung“, betont Tirols Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler. Auch die Neuen Medien werden dabei entsprechend berücksichtigt. So erleichtern standardisierte Schnittstellen zu Medien und sozialen Netzwerken die Verbreitung des neuen Lawinenlageberichts. Außerdem können interessierte Informationen auch aus dem von den drei Ländern betriebenen Blog sowie über Social Media Kanäle und WhatsApp beziehen.

Eine Botschaft und drei Internetadressen

„Konkret bietet www.lawinen.report Lawinenprognosen in Grafik und Text sowie relevante Informationen zu Schneehöhe, Neuschnee, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind“, beschreibt Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol, den neuen Service, den er gemeinsam mit seinen KollegInnen Michela Munari (Südtirol) und Alberto Trenti (Trentino) und den Teams der Lawinenwarndienste der drei Länder erstellt. Auch Hintergrundinformationen zu Gefahrenstufen und –mustern sind noch beinhaltet. Die Vorhersage kann übrigens um 8 Uhr morgens nochmal justiert werden, was aber nach Erfahrung von Rudi Mair nur sehr selten erforderlich sein wird.
Die Website ist auch erreichbar über
www.avalanche.report
www.valanghe.report