Splitboards Europe in Axamer Lizum 7.-9.3.14

Dass Axamer Lizum als „weißes Dachl“ von Innsbruck fast immer gute Schneebedingungen für Pistenfahrer aufweist, wussten wir schon. Wieviel es aber für Splitboarder zu bieten hat, durften wir jetzt bei einem tollen gemeinsamen Camp erleben. Denn das Skigebiet Axamer Lizum selbst hat Splitboards Europe für ein Beginner Camp gebucht. Eine tolle Idee, die die Freeride- und Tourenkompetenz der Destination stärkt und auch in Splitboarderkreisen bekannt macht.

Das Gebiet und die Teilnehmer profitieren von unserer Kernkompetenz, der eingespielten Organisation und dem kompletten Splitboards Europe Testpool inklusive LVS-Ausrüstung für 10 Teilnehmer. Der Testpool umfasst das neueste und qualitativste Splitboard-Material am Markt.

Unser Anspruch war klar: Wir wollten den neuen Snowboard-Tourengehern ein unvergessliches Wochenende bieten, bei dem alle Fragen rund um Splitboards in Theorie und Praxis geklärt werden und das Freeride-Potential von Axamer Lizum genutzt wird. Deshalb wurde das Camp zur Chefsache erklärt ich ich führte es persönlich durch.

Ich muss neidlos anerkennen, die Axamer Lizum bietet neben tollen Freeridehängen auch ein hammer Panorama mit Blick in die Tiroler Bergwelt. Man steht auf rund 2.300m – schlürft entpannt nen Kaffee auf der größten überdachten Sonnenterasse der Alpen und blickt wie in ein Schaufenster der unzähligen Tourenmöglichkeiten – und das bei Traumwetter.
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Der Samstag war straff organisiert und wie bei allen Beginner Camps stand das Fahren der Splitboards (je mehr desto besser) sowie erste Gehversuche im Gelände und LVS-Praxis auf dem Programm. Die Zeit reichte sogar noch, um mit der letzen Bahn hochzufahren und das Feierabend Helle vor dem super Panorama zu geniessen.

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Am Sonntag holten wir uns für die große Gruppe Verstärkung duch einen staatlichen Guide, den Andi aus dem Klostertal, der übrigens schon seit über 7 Jahren ein Prior Split fährt. ( priorsnow.eu )

Trotz der warmen Temperaturen fanden wir noch genug Powder und Abfahrtshöhenmeter. Denn unser Ass im Ärmel war das das Skigebiet Axamer Llizum selbst, genau genommen Alexandra Sasse vom Marketing. Sie hat einen 2-Tagesskipass spendiert und so konnten wir bequem auf 1.800 starten und uns ganz auf die Erfahrungen am Berg konzentrieren.

Alle Teilnehmer haben ein traumhaftes Splitboard-WE in der axamer Lizum verbracht und auch für mich war es ein Vergnügen, in diesem Touren-Eldorado Gast sein zu dürfen.

Das machen wir nächstes Jahr wieder!

Euer Splitboars Europe Team
Simon

Powder, Sonne und viel gelacht! DER Splitboard-Camp-Report 21.-23.2.2014

Das beschreibt unser letztes Beginner Camp für Splitboarder in diesem Winter am besten. Eine lustige und gut gelaunte Gruppe hatte sich am Hüttle eingefunden. Samstag morgen wurden wir mit 30cm Powder geweckt und die konnten wir als erste auf dem Grasjoch im Gebiet Silvretta Montafon rocken.

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Auch bei diesem letzten Camp, waren die Boards von Prior am beliebtesten. Wobei wir hier immer auf sehr hohem Niveau vergleichen. Alle, die eins unserer Splitboards im Skigebiet und vor allem auf harter Piste testen, sind sich einig: Man merkt keinen Unterschied zum Solid Board! Natürlich wird über die jeweiligen Rocker Shapes und deren Fahrverhalten diskutiert – und so soll es sein!

Am Sonntag war ein tag zum Helden zeugen – oder Splitboarden. Nochmal ein paar cm Schnee über Nacht und keine Wolke am Himmel. Wir hätten uns keinen schöneren Ausklang für die Splitboard Beginner Camps wünschen können.

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Info für alle: Die letzte Chance in dieser Saison Splitboards verschiedener Marken zu testen, ist beim Event www.climb-the-mountain.com. Dort wird es auch schon Modelle der Saison 14/15 geben!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die tollen Splitboard-Camp-Saison und freuen uns nun auf die Alpin Camps! Schnee haben wir nun genug im Montafon, aber es kann gerne noch mehr werden 🙂

Euer Splitboards Europe Team
Kathrin, Simon, Stephan, Dirk, Boris und Kadisha

 

Splitboard-Tour: Rosskopf (2576 Meter) bei Hochfügen im Zillertal

kurzer Aufstieg ab Bergstation Sessellift „Hochfügen 2000“: ca. 1 h
Aufstieg direkt ab Hochfügen, am Finsingbach entlang: 3,5 h
Lawinengefahr: mittel
Karte: Kompass Blatt 28, Vorderes Zilleral

Kurzer Aufstieg: Ab Hochfügen die lila 8er Gondel „Jet“ nehmen und dann noch den 4er Sessellift „Hochfügen 2000“ bis auf 2.313 Meter. Das Board abschnallen und am Rucksack befestigen oder einfach unter den Arm klemmen – noch nicht umbauen. Vom Ausstieg des Sessellifts nach links unterhalb der Lawinenverbauung ca. 10 Minuten traversieren. Dann südseitig abfahren bis in die Senke, dort auffellen und max. 1h zum Rosskopf aufsteigen.

Abfahrt vom Rosskopf größtenteils nordseitig durch die Gipfelflanke über die Pfundsalm Mittelleger und dann am Lauf des Finsingbachs entlang. Bis man wieder im Gebiet Hochfügen rauskommt, direkt bei der Talstation der Gondel „Zillertal Shuttle“.

Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch

Völkl Split und Freeride Camps mit Aline Bock

Foto: Richard Walch
Foto: Richard Walch

 

 

Touren auf den Pisten

Am Brauneck bei Lenggries geht schon was, so sah es heute aus. Derzeit laufen noch nicht die Lifte. Bei Liftbetrieb unbedingt die ausgewiesenen Strecken benutzen:

In rund 25 bayerischen Skigebieten sind in diesem Winter ausgewiesene Routen zu finden. Um die physische Kollision mit Alpinskifahrern oder Windenseilen sowie die juristische mit Liftbetreibern zu vermeiden, kann man sich als Pistengeher genau informieren, welche Routen im jeweiligen Gebiet für den Aufstieg ausgewiesen sind. Vom DAV initiiert, wurden mit den beteiligten Bergbahnen, zuständigen DAV-Sektionen, Verbänden und Behörden sowie der zuständigen Bayerischen Ministerien Vereinbarungen getroffen. Ein Blick in die Regeln ist auch hilfreich, da auf Gefahrenstellen hingewiesen wird, die Zeiten der Pistenpräparierung sowie der beliebten Hüttenabende notiert sind und vieles mehr. In Skigebieten, die keine expliziten Aufstiegsrouten ausweisen, sind Skitouren unter Beachtung der DAV-Regeln möglich. DAV-Empfehlungen und örtliche Regelungen unter alpenverein.de

Buchtipp: Powderguide – Die besten Freeride Gebiete der Alpen

Zugegeben, nicht ganz neu das Buch, aber ich habe es jetzt erst entdeckt und da es für JEDEN Freerider das absolute Schmökerbuch ist, muss es hier auch empfohlen werden. Optimal für die Vorbereitung auf die nächste Saison und prall gefüllt mit Stoff zum Träumen!

Powderguide – Die besten Freeride Gebiete der Alpen
bei panico.de
1. Auflage 2010
328 S., 200 x 250, 34.80 €
SURFTIPP: Mehr Freeride Bücher und exzellente Karten unter www.panico.de

Das Powderguide Team hat mit diesem prächtigen Bildband wirkliches Neuland befahren: Tiefschnee und Variantenfahrer finden hier fantastische Routenvorschläge in 40 der besten Freeride Gebiete der Alpen. Umfangreiche Informationen zu den Orten mit Tipps zu Unterkünften, Freeride Angeboten und detaillierten Karten bieten mehr als nur Stoff zum Träumen.

Als Bonus vermittelt der Powderguide auf 70 informativen Seiten das wichtigste Schnee- und Lawinen-Know-How kompetent und kurzweilig. Damit nichts dem Zufall überlasen wird erklären die Autoren verständlich aktuelle Risiko-Check-Methoden und liefern wichtige Ausrüstungstipps. Fundierte Informationen zum Natur- und Umweltschutz beim Fahren abseits der Piste runden den Powderguide ab.

Die Fakten: 250 (oft ganzseitige) Fotos, 65 Karten und 100 Grafiken auf 336 prallvollen Seiten voller Tipps und Informationen!

Kurzum: der Powderguide ist ein ultimatives Nachschlagewerk und kompetenter Ratgeber für alle, die die Alpen abseits der gewalzten Pisten erkunden wollen.

Weitere Infos und tagesaktuelle Freeride-Informationen unter www.powderguide.com