Snow & Safety Conference und Namika Konzert an einem Wochenende in Lech Zürs

Eröffnung der Wintersaison mit gleich zwei Highlights am letzten November Wochenende
Optimale Vorbereitung auf den Powderspaß in Lech/Zürs

Bereits zum 7. Mal lädt die „Snow and Safety Conference“ (SSC) – heuer vom 30.11. bis 01.12.2018 – nach Zürs und bieten Interessierten aus nah und fern ein ebenso erstklassiges wie umfassendes Programm zum Thema Risikomanagement im Schnee. Zum Start der Saison eröffnet sie die Chance, sich optimal auf die Tiefschneefreuden vorzubereiten, und weiß auf hervorragende Weise, fundierte Theorie mit konkreter Praxis zu verbinden. Austragungsort ist der Robinson Club Alpenrose Zürs, in dem – neben dem täglichen Aktivprogramm – ausgewählte Sportartikelhersteller neuestes Freeride-Equipment präsentieren und zum Testen vor Ort kostenlos zur Verfügung stellen. Kostenfrei sind auch die Vorträge mit anschließender Diskussion, jeweils von 17:00 – 19:00 Uhr, im Veranstaltungssaal. Zu den Referenten zählen Christoph Mitterer, der derzeit das Interreg-Projekt ALBINA beim Tiroler Lawinenwarndienst koordiniert, und als weiterer Experte Bergführer und Geograf Stephan Harvey mit seinem Vortrag „Entscheiden im Einzelhang – Antworten auf die wichtigen Fragen richtig kombinieren“. Auch Lukas Ruetz, bekannt durch Skitouren abseits des Mainstreams und geschätzt als Bindeglied zwischen Schneeforschung und der Praxis im Gelände, wird mit seinem Vortrag über praktische Nivologie wertvolle Erkenntnisse und Tipps liefern. Ebenso Freeride-Profi und Wingsuit-Fliegerin Géraldine Fasnacht aus der Schweiz, die zu „Risk Management during Adventure“ referiert.

Wertvolle Praxis und einmalige Gelegenheiten – wie Coaching von top Freeride-Profis
Kostenlos ist auch ein Gutteil der Workshops und Gelände-Coachings, wird bei der SSC doch großes Gewicht auf die Praxis gelegt. Beim Workshop „Schneedeckenstabilitätstest“ lässt sich im Freeride-Gelände lernen, wie dieser zwecks Lawinenprognose selbst durchzuführen ist. Das „Safety Training“ vermittelt wiederum Grundkenntnisse und -fähigkeiten bei der Suche nach Lawinenverschütteten mit LVS-Gerät sowie Sonde. Auch das „Lawinen-Notfallszenario mit Mehrfachverschüttung“ bietet als realitätsnahe Simulation die Möglichkeit, sein Können bei der Anwendung der Notfallausrüstung zu testen. Zum Gratis-Angebot zählt des Weiteren das „Freeride & Safety Coaching für Jugendliche“ (14 – 18 Jahre), bei dem gezeigt wird, wie man ideale Lines am Berg auswählt, das Gelände spielerisch ausnützt und dabei das Risiko minimiert. Das Training mit Größen der Freeride-Szene – zugleich versierte Locals wie Lorraine Huber, die zweifache Freeride-Weltmeisterin Nadine Waldner und Worldtour-Freerider Stefan Häusl – findet auch bei den Erwachsenen als Angebot mit Kostenbeitrag großen Anklang. Ebenso einmalig ist die Gelegenheit, einen Tauflug am eigenen Leib mitzuerleben, die sich beim „Helicopter Rescue am Arlberg“ bietet. Die Crew der Arlberg Air Ambulance (Gallus 3) präsentiert dabei aus Sicht von Notarzt, Flugretter und Pilot, wie ein professioneller Einsatz abläuft.

übrigens:
Namika eröffnet mit Radio 7 die Wintersaison in Lech Zürs am Arlberg am 1.12.

Am Samstag, 1. Dezember kommt die Frankfurterin an den Arlberg und eröffnet im Rahmen des Radio 7 Events „Snow, Stars & Barbecue“ die Wintersaison – ganz stimmungsvoll mit einem Konzert in der Rud-Alpe. Das Package mit Skipass, Konzert und Grillbüffet kostet 79 Euro und ist auf radio7.de buchbar und hier:

https://en.xing-events.com/snow-stars-barbecue.html

Weitere Informationen unter: www.lech-zuers.at/snow-and-safety-conference

Powder, Sonne und viel gelacht! DER Splitboard-Camp-Report 21.-23.2.2014

Das beschreibt unser letztes Beginner Camp für Splitboarder in diesem Winter am besten. Eine lustige und gut gelaunte Gruppe hatte sich am Hüttle eingefunden. Samstag morgen wurden wir mit 30cm Powder geweckt und die konnten wir als erste auf dem Grasjoch im Gebiet Silvretta Montafon rocken.

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Auch bei diesem letzten Camp, waren die Boards von Prior am beliebtesten. Wobei wir hier immer auf sehr hohem Niveau vergleichen. Alle, die eins unserer Splitboards im Skigebiet und vor allem auf harter Piste testen, sind sich einig: Man merkt keinen Unterschied zum Solid Board! Natürlich wird über die jeweiligen Rocker Shapes und deren Fahrverhalten diskutiert – und so soll es sein!

Am Sonntag war ein tag zum Helden zeugen – oder Splitboarden. Nochmal ein paar cm Schnee über Nacht und keine Wolke am Himmel. Wir hätten uns keinen schöneren Ausklang für die Splitboard Beginner Camps wünschen können.

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Info für alle: Die letzte Chance in dieser Saison Splitboards verschiedener Marken zu testen, ist beim Event www.climb-the-mountain.com. Dort wird es auch schon Modelle der Saison 14/15 geben!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für die tollen Splitboard-Camp-Saison und freuen uns nun auf die Alpin Camps! Schnee haben wir nun genug im Montafon, aber es kann gerne noch mehr werden 🙂

Euer Splitboards Europe Team
Kathrin, Simon, Stephan, Dirk, Boris und Kadisha

 

Vielfalt beim ersten 5tägigen DAV-Kurs Snowboard-Bergsteigen

DER Camp-Report 05.-10.01.14

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Im Montafon hats noch POWDER, wenn schon bei anderen das Gras raus schaut! Davon profitierten beim ersten DAV Grundkurs Snowboardbergsteigen am Huettle in 2014, sieben Jungs und ein Mädel, Suse war unsere „Quotenfrau“. Vom Snowboardlehrer aus München über Physiker aus Süddeutschland bis zum Diplom-Pädagogen aus Hamburg war alles dabei!

Sogar Splitsticks waren am Start von Martin aus Konschtanz (Konstanz am Bodensee). Die etwas schwerere spezielle Bindung hat brav ihren Dienst getan, wobei Martin des öfteren Eis kratzen musste. Das Board war mit etwas wenig Auftrieb nicht so powdertauglich wie erhofft. Leider ein Punktabzug, denn das Splitsticks-Interface funktioniert nur mit den extra produzierten Splitsticks Boards. Ideal wäre, wenn mann die Bindung einfach auf einem Voile Lochstich-System verwenden könnte. Eine Adapterplatte für das Standard Voilé Lochbild ist zwar in Planung, wird das Material aber noch schwerer machen. Es zeigte sich wieder, dass in punkto Bindungsfunktion und -gewicht das Tesla System von Spark mit Magneto und Afterburner führend ist.


Als sich alle am Sonntag Mittag am schneefreien Hüttle (1.000m) einfanden, waren die Gesichter noch etwas lang. Ich hab die Kommentare von wegen wenig Schnee – kein Powder mal ignoriert und am folgenden Tag Fakten geschaffen. Der Abend ging noch mit Lawinen-Theorie, Splitboard-Materialkunde und ABS Rucksäcken erst gegen 23 Uhr zu Ende.

Powderfakten: Gleich am ersten Praxistag haben wir unseren „Tagespass Freeride“-Joker gezogen (ein Tagespas ist in der Kursgebühr inkl.) und sind nach dem Carven auf der Piste mit den Splits aus dem Skigebiet 300 hm durch unverspurten Powder gefahren, um daraufhin das Umbauen zu üben und wieder retour aufzusteigen. Von da an gab es nur noch fettes Grinsen und hammermäßige Laune in der Gruppe. Die hielt an, obwohl wir den Nachmittag ohne Riden der Lawinenpraxis opferten.


Da wir bei diesem intensiven Snowboardtouren-Kurs viele Ausbildungsinhalte haben, liegt der Fokus nicht auf Gipfel stürmen – sondern auf Lernen am Berg. So haben die Teilnehmer selbständig jeden Tag eine Tour geplant. Ich gab lediglich Tipps, wo wir die größte Chance auf Powder haben können. Mit täglich 600-800 hm Aufstieg in moderatem Tempo konnte wirklich jede(r) mithalten. So war es für alle angenehm und trotzdem sportlich für einen Grundkurs. Bei unserer Abschlusstour am Donnerstag war es dann so warm, dass wir eine Gipfelhalbe Franstanzer Helles mitnahmen – wie im Frühling!

Am Freitag stellte jeder sein gelerntes Wissen zum Thema Lawinen und alpine Gefahren unter Beweis. Zunächst einzeln und dann dann in der Gruppe spielten wir verschiedene Szenarien praktisch durch. Jeder hat den Praxistest bestanden und mit jedem könnte ich getrost auf Tour gehen! Auf den ABS sollte man trotzdem nicht verzichten, denn eine Lawinenverschüttung wünsche ich keinem.

Ich hatte jede Menge Spass mit der Gruppe und Dank dem herrlichen Sonnenwetter konnten wir über den wenigen Schnee am Hüttle getrost hinwegsehen und nutzten die Höhen der Silvretta Berge zu unserem Vorteil. Kulinarische Highlights im Tal rundeten die Abende perfekt ab.

Danke für Eure Motivation, wir sehen uns am Berg!
Viele Grüße
Simon