Nockspitze alias Saile (2.404 m)

Gehzeit: 1 – 4 h
Höhenmeter: 400  – 1.520
Expedition: NW, N, SO
Lawinengefahr: mittel / hoch
Ausgangspunkt: abhänging vom Umfang der Oberschenkel (Parkplatz Bergbahnen Mutterer Alm oder Axamer Lizum

Um dem Wochenendwahnsinn in den Skigebieten rund um Innsbruck halbwegs aus dem Weg zu gehen und trotzdem den vor drei Tagen gefallenen Schnee genießen zu können, wurde die Nockspitze gleich zweimal hintereinander in Angriff genommen. Je nach Bewegungsdrang, kann man an diesen Berg mit mehr (1520 Höhenmeter, ab Mutters) oder weniger (400 Höhenmeter, ab Bergstation Birgitz-Köpfl Sessellift) schweren Oberschenkeln erreichen. Wir entschlossen uns nach einem Tag am Arlberg,  der uns die nächsten Tage noch deutlich in den Knochen steckte, für die gemütliche Variante.
Der Aufstieg erfolgt über die immer steiler werdende Mayr-Rinne. Von der Spitzkehren-Technik sollte man zumindest schon mal gehört haben, praktische Erfahrung darin ist  aber eindeutig von Vorteil. Je nachdem wie der Wind gewütet hat, ist es am Kamm unter Umständen erforderlich die Bretter zu tragen. Anschließend haltet man sich links und folgt dem Rücken bis zum Gipfel.

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Für die Abfahrt gibt es mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Sowohl die Aufstiegsvariante, als auch die Abfahrt über das sogenannte Leintuch auf der Südseite, und eine der engen und steilen nordseitigen Rinnen bieten sich an.

P1030858Eine wunderbare Tour, bei der man innerhalb von ein paar Stunden wieder dort ankommt, wo man gestartet ist – im Bett!