Splitboard Set Kaufberatung | Teil 1 Splitboard Women

Aufgrund der Erfahrung mit vielen weiblichen Teilnehmern in unseren Camps hat Simon einen Leitfaden erstellt, anhand dem Ihr das zu Euch passende Splitboard-Set zusammenstellen könnt.

Wichtige Fragen:
– Wieviel möchte ich ausgeben
– Was ist mir wichtigt, Leichtbau ( Carbon ) oder reicht normal leicht
– Welche Länge soll es sein
– Welches Design gefällt mir am Besten

Stöbert am besten schonmal unter den Produkten im Shop was es gibt und dann hilft Euch sowohl die telefonische Beratung weiter als auch hier der Artikel zu der Kaufberatung Splitboards Women

Splitboard Bindungen Kaufberatung | Marktübersicht 2016/2017

Wir haben alle aktuellen Modelle aus unserem Lager gewogen, vermessen und die Praxis der ersten Gletscher Camps sowie der letzten 16 Jahre einfließen lassen! Finde deine Bindung, die zu dir am besten passt!

Eines vor weg – es gibt keine schlechten und keine schweren Splitboard Bindungen – zumindest nicht bei uns! Wir verkaufen nur die Systeme, die nach unserer Erfahrung am Berg funktionieren.
Das jeder seine persönlichen Vorlieben hat ist genauso klar, wie dass es unterschiedliche Gewichtung in punkto Funktion gibt. Bevor ihr eine Splitboard Bindung kauft, überlegt euch, was euch wichtig ist: Gewicht, Preis, Harscheisenfunktion, Fahrfeeling
( eher weicher oder eher hart und direkter ) usw. Nach meiner Erfahrung, sind Gewicht, Preis und Funktion die stärksten Kaufargumente – da hab ich eine gute Nachricht:
Wir haben tolle Splitboard Bindungen, die sehr gute Leistung für ihren Preis bieten und super funktionieren.

Welche Kriterien haben wir getestet / herausgestellt:

  • Gewicht Bindung ( immer das Paar )
  • Gewicht Interface (alles was noch auf das Splitboard geschraubt wird)
  • Preis (Gesamt inkl. allem nötigen Zubehör ohne Harscheisen)
  • Funktion (puckbasiert oder mechanisch)
  • Fahrfeeling ( eher weich – weich/hart – eher hart – hart/direkt )
  • Harscheisenfunktion ( lose oder an Bindung fixiert )
  • Umbau bei vereistem Splitboard (Sterne 1 – 3)
  • Zeit beim Umbau allgemein (Sterne 1 – 3)
  • Kann sie auch auf ein Solid Snowboard (ja / nein). Hinweis: Es sind immer Adapter nötig!

Lest HIER die Details zum Test von
Spark ARC, Spark Surge, Burton Hitchhiker, Voilé Lightrail und Voilé Speedrail, SP United, Völkl Fastec, Rossignol Plum Xavier, Karakoram Prime und Karakoram Connect.

 

 

Splitboard Felle zuschneiden – How to

Yeah Stolz! Ich habe das ganze Interface Dingsda montiert und die Felle selber zugeschnitten – wohlgemerkt Länge und Breite jaaa! Ok ich bin weiblich, aber es haben auch schon diverse Männer am Shoptelefon nachgefragt, wie man das am besten anstellt, also habe ich mir die Mühe gemacht und alles dokumentiert.

Zuschneiden der Splitboard-Felle Contour Hybrid

Fellänge zuschneiden:

  • Zum Verständnis: die Fellseite, an der mit einem Klettverschluss der eine Bügel befestigt ist, gehört an die Nose. Zuschneiden musst Du also das hinter Ende, das ans Tail kommt.
  • Ich habe erst die Länge und danach die Breite des Fells zugeschnitten.
  • Um die Länge zuzuschneiden befestige das Fell mit dem Klettverschluss-Bügel an der Nose und klebe es auf den Belag derart, dass es an einer Kante anliegt.
  • Schiebe den losen Bügel übers Tail und zeichne auf dem Fell die Schnittlinie ein.
  • Diese dann mit dem mitglieferten Cutter abschneiden aber unbedingt über den Bügel drüberlappend.
  • Das was überlappt nun durch den Bügel ziehen, umschlagen und auf die Klebeseite drücken
  • Mit dem Cutter Löcher für die Nieten a bissl vorbohren
  • Die zwei Nieten zusammenstecken und mit dem Hammer festklopfen – Voilá! Schaut doch schon gut aus oder?


    Fellbreite zuschneiden

In der Anleitung heißt es, man soll das Fell mittig aufkleben und beide Seiten zuschneiden, so dass die Kanten freiliegen – denn die brauch man ja beim Aufstieg für den Grip.
Ich war nun so faul – oder so geschickt – je nach Ansichtssache und wollte nur eine Seite zuschneiden, also bin ich so vorgegangen:

  • Fell anhand einer Kante so aufkleben, dass die doppelte Kantenbreite freiliegt
  • Board gut fixieren und das Fell an der anderen Kante zuschneiden, einfach den Cutter gleichmäßig durchziehen, geht eigentlich sehr gut
  • Jetzt das Fell richtig aufkleben also möglichst mittig und da wo die Kante noch nicht freiliegt etwas nachjustieren.

    Gratuliere – ich hoffe Du hast Dein Fell jetzt nicht verhunzt 🙂

Noch ein Wort zur Fellpflege – nein, nicht regelmäßig streicheln sondern im Winter in den praktischen Fellsäcken Skinnies verstauen, so hat man auch keine Mühe, die Viecher auseinanderzuziehen und man kann sie am Gipfel trotz Sturm problemlos verpacken, wie das geht, seht Ihr HIER.

 

JETZT! Splitboardausrüstung startklar machen

Die erste zarte Schneedecke in diesem Winter hat schon wieder den Rückzug angetreten und wir warten ungeduldig auf echte Schneemassen, damit wir unsere Splits ausführen können. Beste Zeit, unsere Splitboardausrüstung auf Vordermann zu bringen, um bei geilem Schnee endlich durchstarten zu können! Was gehört dazu? Wir haben brainstorming für Euch gemacht:

Board
Gut gewachst, abgezogen und gebürstet > denn ohne Wachs saugt sich der Belag auch gern mal mit dem Fellkleber voll und Ihr wundert Euch, warum die Felle nicht mehr gut kleben.
Am besten eine Abfahrt machen bevor Ihr die Felle aufzieht > damit auch nicht zuviel Wachs drauf bleibt.
Alle bewegten Teile wie Clips und Hooks checken.

Kann ich mein Splitboard in den „normalen Skiservice“ geben?
Ja, Ihr könnt Euer Splitboard entweder geteilt als „Ski“ oder zusammengebaut als Board zum Service geben. Nicht zu oft, da ja jedesmal was von der Kante und vom Belag abgenommen wird.

DSCN6681

Bindung
Alle Schrauben checken. Falls Ihr eine Schraubensicherung anbringt, dann nur die „wieder lösbaren“.
Straps richtig auf den Boot eingestellt?
Harscheisen immer im Rucksack mitführen.

Felle
Langsam bei Raumtemperatur auseinanderziehen und in die Fellsäcke „Skinnies“ einwickeln, so dass sie schnell zu verwenden sind.
Hybridfelle wie die von Contour mit lauwarmen Wasser reinigen.
Mit dem Imprägnier-Wachsklotz einmal über die Fellseite gehen damit das Fell nicht „stollt“, also der Schnee nicht kleben bleibt.

Allgemein gilt: Klebefelle halten 3-5 Jahre. Den Kleber selbst zu erneuern is a Scheiß und sie einsenden kostet auch mindestens 50 Euro (zudem bieten das nur wenige an), also lieber neu kaufen.

LVS-Ausrüstung
LVS-Gerät: Leute, GANZ GANZ WICHTIG: Batterie checken – ist überhaupt eine drin und ist sie noch voll??
Sonde: einmal rauswerfen, arretieren und auf Funktion prüfen
Schaufel: Metallschaufel einpacken (keine aus Kunststoff)

Feinsuche mindestens einmal trainieren, JEDEN WINTER. Da geht im Ernstfall am meisten Zeit verloren, und es passieren hier am meisten Fehler.
Nach Möglichkeit natürlich auch die Grobsuche üben.

Theorie_Setup

Stöcke

Teleskopstöcke auf Funktion prüfen. Wir empfehlen Clip-Stöcke statt Drehstöcke.

Rucksack

grundgepackt lassen mit:

  1. Erste-Hilfe Kit
  2. LVS-Ausrüstung (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel)
  3. First Layer zum Wechseln
  4. Handschuhe (Dünne für den Aufstieg, Dickere für die Abfahrt)
  5. Helm, Schneebrille + Mütze
  6. Felle mit Skinnies
  7. Stöcke
  8. Harscheisen
  9. Blasenpflaster
  10. Imprägnier-Wachsklotz
  11. Biwaksack (außer Du gehst auf ein Weißbier zum Herzogstand)
  12. Für Spark und Voile Lightrail Bindungen: Das Backcountry Kit
  13. Wer hat, natürlich ABS-Rucksack

Vor der Tour ergänzen:

  • Handy aufgeladen am Körper tragen
  • Essen/Getränke
  • Entsprechende Karte
  • Lawinenlagebericht
  • Sonnenbrille
  • Sonnenschutz
  • Kompass, Säge
  • Steigeisen

Fällt Dir noch etwas ein? Schreib uns!

Wir wünschen Euch eine tolle Saison!
Dein Team von Splitboards Europe

Berg_Aufstieg Tag2

Contour hybrid Klebertechnologie – Tipps für’s Service

Die contour hybrid Klebertechnologie setzt sich durch, die Vorteile liegen auf der Hand:

kein Nachbeschichten – Verschmutzungen abwaschbar – kein Netz/Folie am Gipfel erforderlich (nur für längere Aufbewahrung) – einfaches Handling – dennoch hohe Klebrigkeit und Sicherheit im extremen Einsatz

Haftschicht fühlt sich stumpf an –> Empfehlung, die Felle wie in der Anleitung beschrieben zu reinigen: https://www.youtube.com/watch?v=vu9N_HV7NdU

Sollte das nicht zum gewünschten Erfolg führen, sind meist Wachsreste am Kleber (Ski nicht sauber abgezogen), dann hilft eine Reinigung des hybrid-Klebers mit Wachsreiniger (ab Herbst als contour Zubehör erhätlich).

Sollte die Haftschicht gröbere Beschädigungen aufweisen, können diese vom Hersteller Koch Alpin GmbH dank neuer Anlage auch komplett erneuert werden.

contour

Erfahrungsbericht – Produkttest Splitboard-Bindung Rossignol Plum

Seit geraumer Zeit entwickelt die Firma Plum an einer Splitboard-Bindung. Dahinter steckt ein Alpinist, der nun exklusiv für Rossignol produziert. 2015/16 kommt das gute Stück auf den Markt. Wir habe sie jetzt bereits getestet.

Es gibt genug Beispiele für andere Splitboard Bindungen, die einiges schlechter machen, wir erinnern uns an Atomic. Aber einen besonderen Vorteil gegenüber den anderen, funktionierenden z.B. Voilé-basierten Bindungen, konnten wir bei der Plum/Rossi auch nicht ausmachen. Sie funktioniert ähnlich zuverlässig und einfach, wie eine Voilé basierte Bindung.

Ich hatte die Rossi/Plum dabei als ich einen Aufbaukurs Skibergsteigen führte und bei einem Freeride Camp. Auch von Teilnehmern habe ich sie mal montieren lassen um auch andere Meinungen zu hören – welche hier mit einfließen.

Funktionsweise
————–
Sie passt selbstverständlich auf das Voilé Lochbild und ist damit auf ALLEN namhaften und Industriell gefertigten Splitboards aus unserm SHOP zu verbauen. Sie bringt alle Teile selber mit, d.h. man benötigt nur die Bindung. In ihren Grundzügen ersetzt sie die Voilé Pucks durch kleinere Aufnahmen und statt einem Splint hat sie einen Veriegelungs-Mechanismus. Also eine Art Mechanik.

Die Harscheisen können nicht an der Bindung fixiert werden und waren beim Testprodukt noch etwas fummelig. Die Harscheisen greifen nur, wenn keine Steighilfe ausgeklappt ist.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Plum Harscheisen auf dem Rossignol Splitboard montieren from Splitboards Europe on Vimeo.

Gewicht
——-
Sie ist relativ leicht, aber nicht so leicht wie eine Spark Magneto in Kombination mit Voilé Pucks. Da es noch ein Vorserien Modell war, möchte ich kein Gewicht angeben, denn das ändert sich ja evtl. noch.

Erst-Montage
—————
In der im Test zur Verfügung stehenden Vorserie war die Erst-Montage noch kompliziert. Das soll aber noch vereinfacht werden.

Handling
——–
Wenn mal alles passt, ist das Handling der Rossignol Plum unkompliziert und zuverlässig. Der Splint wurde durch die Mechanik ersetzt, aber diese hat einen so kleinen Hebel, dass man ihn mit dünen Tourenhandschuhen sehr wohl bedienen kann, mit Snowboardhandschuhen wird es aber schwierig. Also ist es ähnlich fummelig wie der Splint.

 

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Fix Plum Binding on Rossignol Splitboard – Skimodus from Splitboards Europe on Vimeo.

Sehr gut: Vereisung war kein Thema. Die Aufnahmen sind so gebaut, dass sie eine Art Schneidefläche haben und den Schnee ggf. wegschneiden. Was nicht funktioniert hat, war die Befestigung des Highbacks und der Straps an der Base. Diese wurden locker und mussten täglich geschraubt werden. Da es sich um einen Torx Typ handelte, wäre ich ohne Spezialwerkzeug aufgeschmissen gewesen. Hier soll aber die Serienversion besser sein. Ich hoffe, dass man sich auch von dem Torx verabschiedet.

Fahrkomfort
———–
Die beim Testmodel noch zu langen Toe Straps werden in der Serie wohl abgestellt. Ansonsten Ratschen und Highback arbeiten gut. Kein Schnellverstell Mechanismus, was ich nicht vermisse,
da ich da eh nie dran rumfummle. Mein Highback ist so eingestellt, dass ich gut gehen und abfahren kann. Wie alle Splitboard Bindungen eine Alu Base mit Kunststoff Highback und Straps, also direkt und gut.

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Rossignol Splitboard and Plum Binding – Boardmodus from Splitboards Europe on Vimeo.

FAZIT:
Die Splitboard Bindung Plum ist absolut funktionstüchtig im Backcountry. Wer sich gegen das Voilé-basierte typische Schieben der Bindung über die Pucks entscheidet, findet in der Rossi/Plum eine gute Alternative. Auf jeden Fall besser als andere mechnisch komplizierteren Ansätze. Der Preis ist höher als die Spark Voilé Kombi und spürbar höher als eine Light-Rail- oder SP Fastec Voilé Kombi. Hier gilt wie immer mein Spruch: Ist wie Rotwein, schmecken muss er 🙂
Unseren Test hat die Rossignol Plum bestanden und wir werden sie in unserem Shop aufnehmen um unseren Kunden die Auswahl zu bieten, die sie verdient haben: die größte Splitboard Auswahl in ganz Europa!

Splitboards Europe Team
Simon

Informant Lo.La für Freerider in Fieberbrunn

Lo.La rennt nicht, Lo.La verführt nicht – Lo.La gibt Insiderwissen preis. Jeden Tag aufs Neue, aktuell und detailliert. Mit diesem Wissen kann man sogar eher der Versuchung widerstehen, der Versuchung des Powders. Lokaler Lawinenlagebericht ist das Zauberwort und genutzt wird er seit der Saison 2014/15 erst- und einmalig in Fieberbrunn, um die Freeridebegeisterten zur exakten Situation der Lawinenlage im Skigebiet zu informieren. Jeden Morgen zwischen sieben und neun Uhr findet Ihr den detaillierten lokalen Lawinenlagebericht auf der Webseite der Bergbahnen Fieberbrunn 
www.bergbahnen-fieberbrunn.at  
> Wetter und Lawineninfo

DSCN0475
Freeride Checkroom an der Talstation der Streuböden-Gondel

 

Zusätzlich ist dort auch der amtliche Lagebericht von Tirol zu sehen, auf dem das neue System Lo.La basiert. Der riesige Vorteil von Lo.La: Es ermöglicht den Experten vor Ort auf die lokalen Gegebenheiten einzugehen und einen Lawinenlagebericht für das Skigebiet Fieberbrunn zu erstellen. Gemeinsam mit der örtlichen Lawinenkommission wird er jeden Morgen noch während dem Check im Gebiet per Tablet erstellt und gleich auf der Seite veröffentlicht. Also nutzt das Leute! Holt Euch die wertvollen Informationen vor einer Tour oder bevor Ihr im Gebiet Freeriden geht.

Local Tipps von Chris

Chris Fuschlberger, Fieberbrunner Snowboardpro und Geschäftsführer des Freeride Portals www.linehunters.com zeigt uns Routen im ungesicherten Gelände, die mit den Bergahnen erreichbar sind. Voraussetzung: Lo.La Check und die komplette Notfallausrüstung. Wer auf Nummer Sicher gehen will, lässt sich ebenfalls die besten Spots von einem örtlichen Freeride Guide zeigen. Der weiß auch, was bei den jeweiligen Schneebedingungen geht. Zum Beispiel mit den Freeride Experts von S4, ab 60 Euro. Reservierung und auch Materialverleih bei S4 Snowsports Fieberbrunn, direkt an der Talstation.

1) Wildseeloderrunde – Guide empfohlen!
Hier kommt man dem Wettkampfberg der Freeride World Tour ganz nah.
Start: Bergstation Hochhörndl Sessellift linker Hand um den Berg „Henne“ bis zum Wildseeloderhaus. Nach rechts Richtung Berg „Marokka“ queren und der klassischen Route in die erste Rinne folgen, dann zurück zur schwarzen Reckmoos Gondel.
Vorsicht bei wenig Schnee: Sharks, tückische Felsen unter der Schneedecke. Nach dem Wildseeloderhaus unbedingt nach rechts queren, da man sonst in ein Felsband geraten kann.

2) Reckmoos Süd

Start: Unterhalb der Hochhörndler Hütte links neben der Piste 12 abfahren bis zur Talstation der gelben Reckmoos Süd Gondel.
Vorsicht: Steinbruch! Nicht zu weit links fahren und auf Schilder achten.

3) Rabenkopf/Reckmoos

Start: Reckmoosgondel Bergstation, ein kurzes Stück die Piste Nr. 10 fahren und dann unter dem Rabenkopf nach rechts ins Gelände traversieren Richtung Lärchenwald. Nicht zu früh einsteigen, wo noch Latschen sind sondern erst unter dem Liftpfeiler und den Felsen. Dann parallel zur Piste durch den Lerchenwald zurück zur schwarzen Reckmoos Gondel.

4) Lärchfilzkogel
Waldabfahrt als gute Alternative bei mäßiger Sicht.
Start: Bergstation Lärchfilzkogel rechts durch den Wald und über den Forstweg zurück zur Mittelstation bzw. Gasthof Wildalpgatterl.
Vorsicht: Es gilt immer zu beachten, dass unten der Weg vorbei führt und eine Lawine nicht nur einen selber sonder auch andere gefährden würde!

alle Fotos: Eliane Droemer

Was ziehe ich zum Splitboarden an??

Diese Frage stellen sich nicht nur Frauen und sie ist ausnahmsweise wirklich einmal von großer Bedeutung. Denn wie Ihr wahrscheinlich schon gemerkt habt, sind die Ansprüche an die Kleidung beim Aufstieg komplett anders als die bei der Abfahrt. Und wenn man mit dem Splitboarden, sprich Tourengehen beginnt, kommt man nicht umhin, seine „Zwiebellagen“ zu durchdenken. Schließlich ist schweissnasse Haut bei Wind am Berg nicht nur unangenehm sondern kann auch krank machen.

Regel Nummer 1: Beim Aufstieg ist weniger gleich mehr. Ich persönlich trage bei durchschnittlichen Temperaturen zum Aufstieg nur den 1st Layer und darüber gegen Wind und womöglich Niederschlag eine ungefütterte Hardshelljacke und -hose.

Was gehört nicht ins Bild? Richtig, Pelz!

Bekleidung zum Splitboarden

1 First Layer – wird direkt auf der Haut getragen und sollte dementsprechend gut Feuchtigkeit transportieren können. Baumwolle kommt hierfür absolut nicht in Frage. Meine Favouriten: eine Mischung aus hochwertigem Polyamid/Elastan-Mix und Merino – so habe ich Funktion UND Tragekomfort. Optional kann man auch noch einen zweiten 1st Layer einpacken, um am Gipfel zu wechseln. Luxuriös ist natürlich, wenn wie hier beim Falke Shirt auch noch die Nähte möglichst flach und so nicht beim Tragen des Rucksacks spürbar sind. AKTION! Ab heute sind die qualitativen Rewoolution First Layer für 2 Wochen lang um 25% reduziert – zuschlagen beim hohen Tragekomfort!

2 Skiunterhose – ist Geschmackssache bzw. „Friersache“. Manch einer wird wohl unter der Hardshell- oder Softshellhose keine First Layer-Hose tragen. Aber wenn, dann sollte sie nur 3/4 lang sein, so dass im Snowboardschuh nicht Socken und Skiunterhose stecken und Druckstellen verursachen.

3 Snowboardhose aus Hard- oder Softshellmaterial. Auf jeden Fall sollte sie mit Ventilationsreißverschlüssen versehen und nicht gefüttert sein. Hosenträger bzw. Bib sind im Powder natürlich praktisch.

4 Skisocken – ein low interest product ? mitnichten! Jeder kann über seine Füße ein Lied singen und so genau man inzwischen seine Boots aussucht, so genau lohnt es sich, auch die Socken auszuwählen. Auch wenn selbst Aldi inzwischen die Kennzeichnung für linke und rechte Socke übernommen hat – es bestehen außer dem Preis weitere Unterschiede zum Original von Falke, deren Socken die anatomische Kennzeichnung verdienen. Sie sind genau richtig eng und lang, weisen die exakte Stärke an den verschiedenen Stellen auf, rutschen nicht und halten doppelt so lange wie die in Billiglohnländern produzierten – so, und übrigens produziert das deutsche Familienunternehmen Falke ausschließlich in Europa. Ja, das ist Werbung und dazu stehe ich.

5 Feste Handschuhe für die Abfahrt. Eben die normalen Snowboardhandschuhe.

6 leichte Handschuhe für den Aufstieg.

7 Die Hardshell-Jacke – eine Wissenschaft für sich. Ob das wie bei Norrona den Preis eines Kleinwagens rechtfertigt, ist fraglich. Es geht sicher auch anders aber damit der Oberkörper warm und trocken wieder im Tal ankommt sind diese Produktmerkmale essentiell:
– atmungsaktiv, wasser- und winddicht, höchstens dünn gefüttert, Lüftungsreißverschlüsse, verstellbare Kapuze – am besten Helmkompatibel

8 Isolationsjacke. Lieber mit Primaloft-Fütterung oder ähnlichem als mit Daune, wegen besserem Feuchtigkeitstransport. Kleines Packmaß ist super, da sie beim Aufstieg in der Regel im Rucksack ist.

9 Variables Tuch, dass als Hals- oder Kopftuch benutzt werden kann. Mütze ist mir meist zu warm.

10 last but not least ein 2nd Layer, also eine zweite Lage, die zwischen 1st Layer und Isolationsjacke kommt, wenns kälter ist. Kann aus Fleece, Merino oder anderen wärmenden Materialien sein.

Habt Ihr noch Tipps? Immer her damit!

PRIOR Splitboard BC XTC Carbon und Spark Magneto tested by outdoorproject.com

Nicht nur aufgrund des geringen Gewichts ist das PRIOR Backcountry (BC) XTC Carbon Splitboard zusammen mit der Bindung Spark Magneto für viele die Traum-Kombi. Das Outdoor-Portal http://www.gooutproject.com/ hat das Dreamteam jetzt eine Saison lang kritisch unter die Füße genommen, lest selbst! Einfach auf das Bild klicken:

Prior Splitboard tested

Das Fazit sei hier schonmal übersetzt:
Das Prior Backcountry Split XTC ist die erste Wahl für anspruchsvolle Backcountry Freerider, ebenso wie Guides und Abenteurer, die ein extrem leichtes Board wollen, um möglichst effizient und kraftsparend aufsteigen zu können und die ebenso Top Performance für die Big Lines auf dem Weg nach unten verlangen. Wenn Du gern schnell in episch großen Bögen den Hang absurfst, wirst Du das BC Split lieben. Es reagiert schnell und ist ein agiler Allrounder der seine Stärke in großen, steilen Backcountry Lines entfaltet.

****

The Prior Backcountry Split XTC is the ultimate lightweight splitboard for demanding back­country freeriders, as well as guides and explorers, who are looking for an extremely light splitboard to be more efficient and save energies when skinning and to have top performances in riding big lines. If your riding style is fast and with large arcing turns, you’ll love the BC Split. It is a quick, responsive and very agile all-rounder with the best performances on big and steep backcountry lines.

Splitboards & mehr – Entscheidungshilfe beim Kauf mit dem Experten Tipp

Die Produktbeschreibungen der Hersteller hören sich natürlich alle sensationell an. Da haben wir in der Vergangenheit schon hier und da justiert, um Euch mehr qualitative Informationen geben  zu können. Ab diesem Winter kennzeichnen wir zusätzlich dauerhaft getestete Produkte mit dem „Experten Tipp“. Hier erfährst Du wichtige Details aus dem praktischen Test, wenn Du das Produkt anklickst und weiter runter scrollst. Den Anfang machen folgende Produkte:

Splitboard Bindung SP
Splitboard Bindung Spark Magneto
Splitboards Prior mit XTC-Bauweise

Leicht erkennbar an unserem eigenen Siegel:
tippSiegel